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HARTING 
Technologiegruppe
Bewertung

Operativerbereich: Kein Angenehme Arbeitsatmosphäre!

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei HARTING Electric GmbH & CO. KG in Espelkamp gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das dem Unternehmen die Verantwortung für die Region bewusst ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu oft sind die Entscheidungen die von "oben" runter diktiert werden nicht nachvollziehbar
Getroffene absprachen werden zu oft vom Unternehmen/ Vorgesetzten nicht eingehalten
In anderen Unternehmen werden die Mitarbeiter vorsätzlich verheizt, bei Harting grob fahrlässig
Kleine Probleme werden aufgrund von Kapazitäts-Engpässen solange aufgeschoben, bis sich diese "vollkommen Überraschend" zu riesigen Problemen entwickelt haben

Verbesserungsvorschläge

Endlich die Ursachen der Probleme bekämpfen und nicht nur die Symptome und Auswirkungen
Mitarbeitenden nicht nur als Kostenfaktor sehen
Offene und Ehrliche Kommunikation mit den Mitarbeitenden
Auch auf interne Kritik reagieren und konstruktive Lösungen suchen.
Tarifbindung
Auchmal in den Operativen Bereichen freie Kapazitäten schaffen, um den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben Kreative Lösungen für bestehende Probleme zu generieren

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in den Operativen Bereichen (Produktion, SCM, Q, etc.) ist sehr schlecht. Dies liegt in der sehr hohen Arbeitsbelastung der Mitarbeiter, da nahezu in allen Abteilungen es massive an Personal mangelt. Es werden kaum neue Kollegen eingestellt. Die wenigen, die eingestellt werden, können noch nicht einmal die hohe Fluktuation im Unternehmen ausgleichen.
Wenn dann sich der Vertreter des Unternehmens auf der Betriebsversammlung hinstellt, von der guten Umsatzsteigerung schwärmt und den Mitarbeitern für Ihren Einsatz dankt, aber im selben Atemzug sagt das keine weitere Stellen aufgebaut werden sollen und die Mitarbeiter bitte doch in Zukunft noch mehr Überstunden machen sollen, trägt dies definitive nicht zur Motivation bei.

Kommunikation

Leider ist die beste Informationsquelle für die Mitarbeitenden der Flurfunk.
Es gibt Aushänge über neue Bauschilder bei Neubauten und das man sich aus hygienischen Gründen bitte nicht mehr intern die Händeschütteln soll. Das in der selben Woche eine Abteilung geschlossen wurde und Mitarbeitende Entlassen wurden, erfuhr man hingegen nur über den Flurfunk. Leider kein Einzelfall.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im Unternehmen hat in den letzten Jahr massive abgenommen. Die Teams bekommen unterschiedliche Zielvorgaben und arbeiten aufgrund dessen sehr oft eher gegeneinander als miteinander. Dazu kommt die Chronische Überlastung vieler Abteilungen, sodass sich die Teams nur noch um ihre Eigenen Baustellen kümmern und keinen Support mehr für andere Fachbereiche leisten können.

Work-Life-Balance

Es wird sehr viel für die Work-life-balance getan (Gleitzeitkonten, flexible Arbeitszeiten, etc.)
Leider tritt dies in der Realität häufig nicht den realen Anforderungen der Mitarbeitenden in den Operativen Bereichen Rechnung.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist sehr Stark vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig und schwankt sehr Stark im Unternehmen.
So gibt es Vorgesetzte, in deren Teams und Gruppen die Mitarbeitenden selten länger als 2 Jahre bleiben bevor sie das Unternehmen verlassen. Eine Konsequenz brauchen diese Vorgesetzten nicht zu Fürchten.

Interessante Aufgaben

Es gibt sowohl sehr Interessante Aufgaben und neue Projekte, aber auch sehr viel "Tagesgeschäft", welcher aufgrund der geringen Standardisierung und Optimierung von solchen Prozessen sehr viel Kapazitäten beansprucht.
Oft wird bei der Zusammenstellung von Projektteams nur nach freien Kapazitäten geguckt und nicht nach Erfahrungen und Fertigkeiten. Das z.B. Maschinenbauingenieure Projekte betreuen, die ein hohes Maß an elektronischen Komponenten beinhalten, ist keine Seltenheit.

Umgang mit älteren Kollegen

Tendenziell wird die Meinung älterer Kollegen sehr geschätzt und bevorzugt. Junge und neue Kollegen haben es da manchmal ein wenig schwer ("Das machen wir seid 10 Jahren so, also ist das so richtig")

Arbeitsbedingungen

Die meisten Büros sind modern Ausgestattet (Höhenverstellbare Arbeitstische, etc.).
Großraumbüros werden vom Unternehmen bevorzugt.
Leider wird hier häufig aus Ästhetischen Gründen auf Lärmschutz verzichtet. Ein konzentriertes Arbeiten fällt hier schwer.
In vielen Büros und Produktionshallen wird es im Sommer sehr warm (Innen Temperatur = außen Temperatur). Das Aufstellen von Wasserspendern ist hier dann kein Benefit sondern gesetzlich vorgeschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt sehr oft 20% und mehr unter Tarif. Ausgehandelte Lohnerhöhungen werden oft einseitig vom Arbeitgeber revidiert aus "betrieblichen" Gründen.
Sozialleistungen über den Gesetzlichen Standard werden kaum Angeboten, und wenn dann nur für Ausgewählte Personen oder

Image

Das Image der Firma ist sehr gut. Hierauf wird sehr viel Wert gelegt, hierfür wird sehr viel Investiert.
Leider korrespondiert der nach außen Getragene Umgang mit den Mitarbeitern nicht wirklich mit der Realität.
Die Meinung der Mitarbeiter Interessiert leider nur, wenn diese nach Außen getragen wird, z.B. auf Kununu.

Karriere/Weiterbildung

Die innerbetrieblichen Aufstiegschancen sind schlecht.
Weiterbildungsmaßnahmen fallen sehr oft kurzfristig aus, ohne Ersatz. (bei mir 3 von 4 Freiwilligen Angeboten/ Schulungen).
Externe Schulungen sind nicht gerne gesehen und es benötigt viel Überzeugungsarbeit um diese zu erhalten.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Gern nehmen wir zu einigen Punkten Stellung.

In Ihren Ausführungen beziehen Sie sich auf den Operationsbereich. Wie Sie ja wissen, befinden wir uns hier in einem Change-Prozess, um langfristig am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch unsere noch stärkere Kundenorientierung und den Wandel hin zur Digitalisierung stehen diverse Veränderungen in unserer täglichen Arbeit an. Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem persönlichen Arbeitsumfeld diese Prozesse offen unterstützen würden.

Ihren Einwand hinsichtlich der Zielkonflikte zwischen Abteilungen und Kollegen können wir nicht ganz nachvollziehen. Denn gerade im Operationsbereich werden Ziele in diversen Strategiemeetings abgestimmt bzw. harmonisiert.

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