Familienunternehmen mit Sinn für Kinder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firmeninhaber sind aktiv im Geschäft tätig und führen nicht nur ein Society-Leben ohne selbst hart zu arbeiten. Häufig fühlt man sich wie in einer Großfamilie - eben mit schlechten und guten Tagen. So wie zu Hause in der eigenen Familie auch.
In den meisten Bereichen ist man auf "Du" und fühlt sich trotz der Unternehmensgröße nicht nur als Nummer oder Fremder.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den hohen Arbeitsdruck. Die ständigen strukturellen Wechsel; dadurch keine klare Regelung wer wo zuständig ist. Die mangelnde Kommunikation (Offenheit).
Verbesserungsvorschläge
Nicht nur Wert auf studierte legen. Die Treue der Mitarbeiter aus der eigenen Region sich zu nutzen machen. Zugereiste und erst recht "Pendler" ist es egal was aus dem Unternehmen wird sobald diese in Rente gehen oder den Arbeitgeber wechseln. Den Leuten aus dem Kreis nicht. Daher sind diese häufig zu mehr Einsatz bereit und gute Mitarbeiter mit entsprechendem Potential gibt es auch hier in der Region.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Anforderungen und mangelnde Kommunikation führt häufig zu Missverständnis und Stress-Situationen. Mitarbeiter sind oft sehr verunsichert.
Kommunikation
Der Hausflur kommt der offiziellen Kommunikation häufig zu vor.
Kollegenzusammenhalt
In den meisten Abteilungen recht gut.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeit an fast allen Arbeitsplätzen. Zeitweise Kinderbetreuung während der Sommerferien. Mittagspause flexibel. 30 Urlaubstage. Sportkurse über das Gesundheitsmanagement. Mitarbeiterkinder werden bei Praktika u. Ausbildung berücksichtigt.
Vorgesetztenverhalten
Nur wenige Vorgesetzte, die sowohl fachliche Qualifiziert als auch gute Führungskräfte sind. Häufig auch zu wenig vertrauen in die Mitarbeiter sowie Rückendeckung.
Interessante Aufgaben
laufend neue Projekte und Umgestaltungen führen immer wieder zu interessante Aufgaben. Etwas mehr Beständigkeit würde auch zu mehr Ruhe und neue Kraft führen.
Gleichberechtigung
Wie in den meisten Familienunternehmen wird auch hier nur ein Rahmen vorgegeben und innerhalb diese gilt häufig die Nasenpolitik.
Umgang mit älteren Kollegen
...war vor einigen Jahren noch besser. Aktuell (gefühlt) eher keine Einstellungen von Mitarbeiter ab 50. Langjährige ältere Mitarbeiter erhalten nur noch wenig Chancen - sind zum Austritt aus dem Unternehmen eigentlich schon vergessen.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Arbeitsplätze wurden aufgrund der vielen Umzüge innerhalb des Unternehmens erneuert und modernisiert. Im Verwaltungsbereich nur noch wenige Plätze mit veraltetem Mobilar. IT-Ausstattung eher etwas der Zeit hinterher. Sanitäranlagen in vielen Bereichen renovierungsbedürftig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umweltschutz wird hoher Wert gelegt.
Sozialbewusstsein könnte besser sein. Liegt eher im unterm Durchschnitt im Vergleich zu anderen Gesellschaften im Kreis
Gehalt/Sozialleistungen
Einige Tätigkeiten liegen sehr niedrig in der Bezahlung. Da viel Wert auf Studium gelegt wird, auch viele gut bezahlte Positionen.
Urlaubstage 30. 120 Euro Zuschuss bei höhere private Rentenvorsorge. Kein Angebot an Langzeitkonto für vorzeitige Rente. Altersteilzeit ohne zusätzliche Aufstockung. Kantine durch Frühstückswagen auch in abgelegene Bereiche ausgeweitet = gut.
Image
Auf das Image wird sehr stark geachtet. M.E. ist das Image nach Außen besser als der Ruf im Hause.
Karriere/Weiterbildung
Gutes Angebot an Ausbildungsplätze und durch Angebotene Praktika starke Unterstützung im Studium. Danach ist jeder sich selbst überlassen. Innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen sind häufig mit Eigenanteile der Mitarbeiter (durch Zeitkonto-Abnahme). Einige Mitarbeiter sind stetig auf Weiterbildung/Seminare etc. .
Bei vielen wird jedoch alles abgelehnt. Karriere im Unternehmen oder Aufstieg ist kaum möglich.