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Technologiegruppe
Bewertung

Nicht denken, nicht fragen, nur arbeiten nach Verfahrensanweisung… Dann ist man hier richtig.

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei HARTING Stiftung & Co. KG in Espelkamp gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zeitkonto, Machfit Programm, Jobrad

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sich über die hemmende Bürokratie in Deutschland beschweren, aber selbst alles kontrollieren und bürokratisieren schlimmer als die Regierung es vorlebt. Warum nur wird man den Eindruck nicht los, dass der Arbeitgeber, ganz im Gegensatz zum Betriebsrat, extrem schlecht vorbereitet ist, wenn es um die geplanten Entlassungen der Mitarbeiter geht. Bekanntgabe der Maßnahmen im August und Ende November ist der Betriebsrat immer noch damit beschäftigt die Informationen von der Firmenseite einzufordern, die diese nur schleppend angibt.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern, Tariflohn zahlen, Homeoffice-Regelung überdenken, 40 Stunden Woche nicht mehr zeitgemäß, statt zu Rationalisieren und jeden Cent aus dem Unternehmen zu ziehen Investieren und Projekte auch durchhalten und nicht nach zu kurzer Zeit wieder einstampfen. Die alten Visionen und unser Umgang miteinander sollte man wohl besser nicht mehr offen Kommunizieren oder offen aushängen.

Arbeitsatmosphäre

Abhängig von den Mitarbeitern in den Abteilungen und ihren Führungskräften. Tendenziell leider immer schlechter, auch wenn die Mitarbeiter oft noch versuchen, gut miteinander auszukommen. Wird aber von oben nicht gewünscht, könnte ja bedeuten die Mitarbeiter sind sich einig und die Führungskraft kann Maßnahmen nicht durchsetzen.

Kommunikation

Weltmeisterlich im Thema Meetings ohne Ergebnis. Es muss für alles ein Meeting gemacht werden, die Kapazitäten der Mitarbeiter werden gebunden und am Ende stehen doch keine Ergebnisse. Es werden unzählige Aushänge verschickt, wie toll unser Unternehmen ist und welche Preise wir wieder bekommen haben. Wichtige Informationen, z. B. zum Thema Umstrukturierung und die Zukunft des Unternehmens werden jedoch nicht an die Mitarbeiter ausgegeben. Da gibt es dann schöne eine Videobotschaft, in der viel Nichts vermittelt wird. Nur wer zwischen den Zeilen liest und das deutet, was nicht gesagt wird, der kann erahnen, wie es weiter geht. Ehrlichkeit und Transparenz wären hier mal was Neues.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Abteilung ist dies verschieden. Erschreckend ist jedoch, wie wenig die unterschiedlichen Abteilungen, von den anderen wissen bzw. miteinander kommunizieren.

Work-Life-Balance

Wird sicher Bereiche geben, in denen es gut läuft, in anderen dagegen kann man nur fragen was ist Work-Life-Balance. 10 Tage Homeoffice mit Firmenlabtop sonst kein Homeoffice. Durchgängiges Homeoffice wurde nur zu Corona Zeiten ermöglicht.

Vorgesetztenverhalten

Ein guter Vorgesetzter ist jemand, der Informationen von oben erhält, jedoch fast keine nach unten weitergibt. Der folgsam umsetzt, was von oben vorgegeben wird. Der seine Mitarbeiter unter Kontrolle hält und die gesteckten Ziele umsetzt. Der nicht hinterfragt, sondern nur folgt. Sollte er für seine Mitarbeiter stehen, wird es sehr schwer, dann müssen die Zahlen und die Arbeit der Abteilung schon sehr gut sein.
Qualität der Führungskräfte: Sehr unterschiedlich, einige wirklich Gute, die für ihre Mitarbeiter stehen, es daher leider schwer haben und nicht gewünscht sind. Zu viele, die keine Ahnung davon haben, was Führungskraft bedeutet und genau deshalb gewünscht werden. Einfach gesagt, Gehorsam gegenüber dem, was von den Inhabern vorgegeben wird ist nicht nur gewünscht.

Interessante Aufgaben

Bitte nur die Verfahrensanweisungen befolgen, dann ist alles gut. Nicht selbst denken und eigene Ideen einbringen. Das wirft den großen Plan zu sehr durcheinander.

Gleichberechtigung

Es gibt einige Frauen in Führungspositionen, jedoch auch einige, denen man nach dem Mutterschutz den Wiedereinstieg nicht ermöglicht hat.

Umgang mit älteren Kollegen

So sie denn lange im Betrieb sind, sind sie derzeit sehr unerwünscht, sind schließlich zu teuer. Wertschätzung der Mitarbeiter und besonders der älteren bzw. langjährigen, ist ein absolutes Fremdwort.

Arbeitsbedingungen

Erst baut man teure Großraumbüros, in denen auch die Vorgesetzten eingegliedert sind, dann bekommen diese wieder Einzelbüros, die Mitarbeiter jedoch nicht. Lüftungsanlagen sind auch nicht überall die Lösung, kann schon mal sein, man sitzt im Hochsommer mit dicker Jacke im Büro und im Winter mit Decke. Lösungen für solche Probleme können Jahre in Anspruch nehmen, so sie denn überhaupt gelöst werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sehr damit geworben Klimaneutral zu werden, wie weit das wirklich zutrifft und ob der Grundgedanke dahinter Kosteneinsparung für teure Energie ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Sozialbewusstsein scheint inzwischen ein Fremdwort geworden zu sein. Es wird immer mehr im Ausland investiert und in Deutschland reduziert. Gegen Ende Januar 2024 wird man hier sicher deutlich sehen, wie die Einstellung zu diesem Thema ist. Die Art und Weise im Umgang mit dem geplanten Stellenabbau dürfte da sehr aufschlussreich werden. Siehe auch den Punkt schlecht am Arbeitgeber finde ich.

Image

Aufmerksam die Artikel in den Lokalnachrichten verfolgen, die nicht von der Firma vorab verfasst wurden. Sowohl die aus Anfang September und die garantiert noch folgenden. Der Schaden, der hier gerade angerichtet wird, dürfte schwierig wieder zu richten sein. Die 2te Generation hatte noch Visionen und Unternehmergeist. Die jetzige Generation sieht nur Zahlen und Gewinne, Mitarbeiter sind zur Belastung geworden und werden nur noch als Kostenfaktor gesehen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt extra eine Weiterbildungsabteilung, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten vieles anbietet. Der Standort Deutschland wird als Modell gesehen, um Rationalisierungsprozesse zu optimieren und dann weltweit auszurollen, also Augen auf, wer noch mehr als 10 Jahre bis zum Ruhestand hat, könnte sein der Arbeitsplatz oder der ganze Standort hat sich bis dahin selbst wegrationalisiert.


Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Marketing, HR Professional
HR MarketingHR Professional

Guten Morgen, liebe Kollegin, lieber Kollege,

Sie machen sich Gedanken über HARTING als Arbeitgeber und die Zukunft der Mitarbeitenden. Wir verstehen, dass Sie sich in einer Zeit der Umstrukturierung Sorgen machen.

Gerne würden wir gemeinsam mit Ihnen offline über die angesprochenen Punkte sprechen.
Bitte haben Sie den Mut, uns (Ihrer Führungskraft, Ihrer/m Personalverantwortlichen) ein persönliches Feedback zu geben. In einem Gespräch können wir mit Ihnen Situationen und Gründe diskutieren und dann vielleicht trotz einer schwierigen Zeit zuversichtlich in die Zukunft schauen und Lösungen für alle Betroffenen finden.

Liebe Grüße Bettina Klaas-Heisener

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