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Hays
Bewertung

Gutes Sprungbrett, that's it ! Kein langfristiger Arbeitgeber, Aufgaben viel zu monoton!

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Hays in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- jung und dynamisch

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung
- Wertschätzung der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

- MCR'S besser bezahlen
- Arbeitsatmosphäre muss enorm verbessert werden
- offen für Home Office werden

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr stark vom Team und den Kollegen abhängig und natürlich auch sehr stark von den Vertriebszahlen. Wenn das Business gut läuft, ist auch die Stimmung gut.

Zu dem muss man sagen, dass im Großen und Ganzen die Stimmung ok ist. Denn es sitzen viele junge Menschen dort, die frisch aus dem Studium oder Ausbildung kommen und total motiviert sind.

Wenn man die Zahlen jedoch mal nicht erreicht, dann gehts ins "extreme Micromanagement". Es wird ständig - in den wöchentlichen KG's (Koordinationsgespräch) auf die "nicht erreichten" Zahlen rumgeritten und dann fliegen einem Sachen um die Ohren wie:

- Warum man statt den vereinbarten 10 Anrufen am Tag "nur" 8 Anrufen gemacht hat
- Wieso man in dem Montag "nur" 2 Placements hat, statt 4 Placements
- Wieso man denn "so viel" quasselt auf der Arbeit
- Wieso man nicht noch mehr Engagement zeigt, im Sinne von Überstunden
- Wieso man Freitags pünktlich ins Wochenende geht, man könnte die Zeit nutzen, um noch ein oder zwei Anrufe zu tätigen
- Wieso man nicht selbst mehr Proaktivität zeigt
- warum man so lange in der Pause ist
- warum man so oft an die Kaffeemaschine geht
- und und und ... (alles mit dabei)

Kommunikation

Hays pflegt eine transparente Kommunikation und diese kriegen sie auch nur mäßig gut hin.

Was sie hinbekommen sind die regelmäßigen Meetings zu den Vertriebskennzahlen, diese dienen natürlich aber auch dazu, die Mitarbeiter zu mobilisieren mehr zu tun und natürlich auch die Erfolge zu zeigen (was sich jedoch aber nie im Gehalt gespiegelt hat der Mitarbeit, gerade als MCR (= Recruiter)), welches eher demotivierend wirkt, wenn man das 1-2 Jahre lang sich anhört.

In meinem Team war die Kommunikation in Ordnung!

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt fand deutlich nur in der eigene Rolle statt. Also als MCR (= Recruiter) eher unter den MCR's und die Vertriebskollegen (AM's, KAM's, SKAM etc.) eher auch untereinander.

Denn eine klare hierarchische Ungleichheit wurde automatisch organisationsabhängig gegeben.

Die MCR's fungieren trotz gleicher Ausbildung als Assistenz der Vertriebler (AM's, KAM's etc..) Denn sobald die Vertriebler Aufträge ans Land gezogen haben, musste die MCR's alles tun, um für den Auftrag jemanden passendes zu rekrutieren. Sei es, dass der eigentliche Vertriebler nicht mal versteht, was und wer überhaupt für diese Position gesucht wird.

Manche Teamleads versuchen sporadisch einzugreifen, wenn es zu Konflikten kommt, jedoch greifen sie auch nie wirklich durch, da bei denen letzten Endes auch nur das Interesse der erfolgreichen Besetzung drüber steht.

Fazit: Kollegenzusammenhalt so lala!

Work-Life-Balance

Work Life Balace ist ein Stern schon zu viel. Hier ist Null Work Life Balance angesagt. Hier ist starres rumsitzen, keine Sekunde aufatmen, denn in der Sekunde könntest du noch ein Anruf tätigen, angesagt.

Home Office gibts hier grundsätzlich nicht, "die Nähe des Kunden" soll gepflegt werden. Auch wenn es in den Aufgaben ausschließlich nur darum geht, den ganzen Tag zu telefonieren und das 8 Stunden am Tag.

Das Beste kommt jetzt:
- Es gibt in einiges Teams eine so genannte "grau Zone" - d.h. manche Team haben ein Team Laptop und mit vorzeitige Ankündigung machen doch manche Leute manchmal Home Office. Nicht regelmäßig aber es kommt vor.

- dann haben i.d.R. Mitarbeiter in Vertriebsebene, also AM's (Account Manager), KAM's etc. einen eigene Laptop. In manchen Teams machen sie dann Home Office, dass fällt dann auf, wenn sie dann nicht im Office sind. Offiziell wird es aber auch nicht in den Teams kommuniziert, dass jemand im Home Office ist, DENN so gut wie keine MCR's (Recruiter), oder die ehem. CSA's (Client Servei Admin.) haben gar kein LapTop. D.h. die sind automatisch davon ausgeschlossen auch mal in der "grau Zone" Home Office zu machen.

Ungerecht und unflexibel!

Vorgesetztenverhalten

Ganz stark von der Person abhängig. Die Ziele sind meines Erachtens nach für so eine monotone Arbeit, nämlich das reine abtelefonieren von Leute, viel zu hoch gesetzt. Das diese Leistung nicht oder kaum konstant gehalten werden können, wundert mich kaum.

Jeder Vorgesetze bei Hays kriegt es mit Sicherheit mehrfach von den Mitarbeiter gesagt, getan wird da nichts, denn da kann man ja wenig tun, das ist das Business.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben der MCR sind Katastrophal. Monoton, Eintönig und Langweilig, die auch noch schlecht bezahlt wird. Anrufen, CV Tuning, Anrufen, CV Tuning... das Gehalt immer drücken , drücken , drücken ...

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden gleichbehandelt

Umgang mit älteren Kollegen

Die gibt es kaum.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind top ausgestattet, modern und neu.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

/

Gehalt/Sozialleistungen

Fängt allein schon in der Bezahlung an. Die MCR's verdienen sehr schlecht mit einem Einstieg von 32K mit 3 K Variable. Die Variable muss nicht immer erzielt werden. Falls jetzt jemand denken sollte, dass man sich ja entwickeln kann gehaltlich.

Jein!

Sehr kleine Schritte und Verbesserungen als MCR. Die Größenordnung entspricht ca. 30-50 EUR Netto mehr und 1-2 K mehr Variable. Selbst mit dem Senior Titel wird es nicht mehr.

ich habe schon sehr oft mitbekommen, dass MCR's, die den Senior Titel bekommen sollen hingehalten werden im Sinne von, dass die Beförderung zum Geschäftsjahresanfang vertagt wird und dann im gleichen Atemzug gesagt, wird dass es mitten im Jahr keine Gehaltsanpassung gibt. Also werden Sie regelrecht verarscht.

Dabei wissen die MCR's, dass sie so oder so nicht viel gehaltlich rausholen können. Aber selbst bei den 50 EUR Netto "Erhöhung" machen sie rum.

Abgesehen davon sind die Kriterien zur Beförderung der MCR's eh total schwachsinnig. Dann heißt es mal 70 Placements, dann heißt es mind. 2 Jahre Zugehörigkeit, dann heißt es, es müssen konstant Placements nachzuweisen sein... JEDER macht es anders.

Image

Viele reden schlecht über die Firma und von den Kollegen und Vorgesetzten. Kein Wunder pures Ellbogenmentalität

Karriere/Weiterbildung

Kaum! Manchmal gab es Vertriebsschulungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Hey liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

zunächst einmal vielen Dank für Dein umfangreiches Feedback und die offenen Worte. Es ist sehr schade zu lesen, dass Du bei uns offenbar viele schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Da es unser Ziel ist, kontinuierlich an uns zu arbeiten, nehmen wir Deine Kritik selbstverständlich mit auf und möchten deshalb auch gerne einige Passagen aus Deiner Bewertung aufgreifen.

Du schreibst in puncto Arbeitsatmosphäre von einem extremen Mikromanagement. Fakt ist, dass wir als Vertriebsunternehmen leistungs- und ergebnisorientiert agieren. Sollte jemand die Ziele und Zahlen nicht erreichen, liegt es in der Verantwortung der Mentoren und Führungskräfte, der Sache auf den Grund zu gehen und gemeinsam zu schauen, woran das liegen könnte. Deshalb ist es nichts Ungewöhnliches, dass man hier an der ein oder anderen Stelle sehr detailliert vorgeht. Natürlich sind Kommentare zur häufigen Nutzung der Kaffeemaschine nicht konstruktiv und ganz bestimmt auch nicht zielführend. Diese Art von Kommentar ist aber auch nicht die Regel. Deshalb ist es wichtig, dass man ins Gespräch geht und das untereinander klärt. Jeder geht anders mit Zielvorgaben und Verantwortlichkeiten um, aus diesem Grund ist es wichtig, miteinander zu sprechen, sollte die Kommunikation hier nicht passen.

Du hast natürlich Recht, nach einer gewissen Zeit stellt sich bei jedem Mitarbeiter eine sogenannte Monotonie bzw. Routine ein. Ich bin allerdings der Meinung, dass dieser Vorgang völlig normal ist und auch einfach dazu gehört. Das Knowhow, die Sicherheit und Professionalität entwickeln sich erst mit dem Ausüben der Tätigkeit, der Wiederholung von Aufgaben und Prozessen. Ich denke hier steht auch jeder selbst in der Verantwortung aktiv mit der Führungskraft ins Gespräch zu gehen und im Rahmen der Möglichkeiten zu schauen, wo es Sinn macht, Aufgabenfelder zu erweitern oder auch eine höhere Spezialisierung zu fördern. Die wöchentlichen Koordinationsgespräche sowie die Mitarbeiterfeedbackgespräche, die zwei Mal im Jahr stattfinden, geben hier ausreichend Möglichkeit und Raum solche Themen zu besprechen.

Das Thema Work-Life-Balance ist ein sehr subjektives Thema und jeder findet dafür womöglich seine ganz eigene Definition. Es ist wirklich sehr schade zu lesen, dass Du der Meinung bist, hier bei uns herrsche so gar keine Work-Life-Balance. Denn gerade in diesem Umfeld bewegt sich bei uns so Einiges. Das zeigt auch die jüngste Mitarbeiterbefragung. Laut dieser Ergebnisse können nämlich zwei Drittel der Kollegen ihre Arbeitszeit flexibel einteilen. Klar, im Vertrieb gibt es nie nichts zu tun und wir müssen für unsere Kunden und Kandidaten erreichbar sein, das ist oberstes Credo in der Dienstleistungsbranche. Und gerade deshalb ist es so wichtig, dass man sich innerhalb des Teams mit den Kollegen koordiniert.
Auch dem Thema Home-Office stehen wir offen gegenüber und immer mehr Kollegen nutzen diese Möglichkeit. Nun ist es so, dass unser Job im Vertrieb und Recruiting von der Interaktion und Kommunikation mit den Kollegen im Team und auch extern lebt. Gerade in der Anfangszeit ist es sehr wichtig, den Austausch mit den Kollegen und den direkten Support vom Mentor zu haben. Deshalb schauen wir gemeinsam, in welchen Fällen diese Form des Arbeitens für den Mitarbeiter und für unser Business Sinn macht.

Lass uns gerne in den direkten Austausch gehen. Du erreichst unser Team unter 0621 1788 2350 oder mich persönlich unter sina.backes@hays.de.

Ich würde mich über einen konstruktiven Austausch freuen.

Viele Grüße,
Sina Backes

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