Gutes Sprungbrett, that's it ! Kein langfristiger Arbeitgeber, Aufgaben viel zu monoton!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- jung und dynamisch
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung
- Wertschätzung der Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
- MCR'S besser bezahlen
- Arbeitsatmosphäre muss enorm verbessert werden
- offen für Home Office werden
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr stark vom Team und den Kollegen abhängig und natürlich auch sehr stark von den Vertriebszahlen. Wenn das Business gut läuft, ist auch die Stimmung gut.
Zu dem muss man sagen, dass im Großen und Ganzen die Stimmung ok ist. Denn es sitzen viele junge Menschen dort, die frisch aus dem Studium oder Ausbildung kommen und total motiviert sind.
Wenn man die Zahlen jedoch mal nicht erreicht, dann gehts ins "extreme Micromanagement". Es wird ständig - in den wöchentlichen KG's (Koordinationsgespräch) auf die "nicht erreichten" Zahlen rumgeritten und dann fliegen einem Sachen um die Ohren wie:
- Warum man statt den vereinbarten 10 Anrufen am Tag "nur" 8 Anrufen gemacht hat
- Wieso man in dem Montag "nur" 2 Placements hat, statt 4 Placements
- Wieso man denn "so viel" quasselt auf der Arbeit
- Wieso man nicht noch mehr Engagement zeigt, im Sinne von Überstunden
- Wieso man Freitags pünktlich ins Wochenende geht, man könnte die Zeit nutzen, um noch ein oder zwei Anrufe zu tätigen
- Wieso man nicht selbst mehr Proaktivität zeigt
- warum man so lange in der Pause ist
- warum man so oft an die Kaffeemaschine geht
- und und und ... (alles mit dabei)
Kommunikation
Hays pflegt eine transparente Kommunikation und diese kriegen sie auch nur mäßig gut hin.
Was sie hinbekommen sind die regelmäßigen Meetings zu den Vertriebskennzahlen, diese dienen natürlich aber auch dazu, die Mitarbeiter zu mobilisieren mehr zu tun und natürlich auch die Erfolge zu zeigen (was sich jedoch aber nie im Gehalt gespiegelt hat der Mitarbeit, gerade als MCR (= Recruiter)), welches eher demotivierend wirkt, wenn man das 1-2 Jahre lang sich anhört.
In meinem Team war die Kommunikation in Ordnung!
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt fand deutlich nur in der eigene Rolle statt. Also als MCR (= Recruiter) eher unter den MCR's und die Vertriebskollegen (AM's, KAM's, SKAM etc.) eher auch untereinander.
Denn eine klare hierarchische Ungleichheit wurde automatisch organisationsabhängig gegeben.
Die MCR's fungieren trotz gleicher Ausbildung als Assistenz der Vertriebler (AM's, KAM's etc..) Denn sobald die Vertriebler Aufträge ans Land gezogen haben, musste die MCR's alles tun, um für den Auftrag jemanden passendes zu rekrutieren. Sei es, dass der eigentliche Vertriebler nicht mal versteht, was und wer überhaupt für diese Position gesucht wird.
Manche Teamleads versuchen sporadisch einzugreifen, wenn es zu Konflikten kommt, jedoch greifen sie auch nie wirklich durch, da bei denen letzten Endes auch nur das Interesse der erfolgreichen Besetzung drüber steht.
Fazit: Kollegenzusammenhalt so lala!
Work-Life-Balance
Work Life Balace ist ein Stern schon zu viel. Hier ist Null Work Life Balance angesagt. Hier ist starres rumsitzen, keine Sekunde aufatmen, denn in der Sekunde könntest du noch ein Anruf tätigen, angesagt.
Home Office gibts hier grundsätzlich nicht, "die Nähe des Kunden" soll gepflegt werden. Auch wenn es in den Aufgaben ausschließlich nur darum geht, den ganzen Tag zu telefonieren und das 8 Stunden am Tag.
Das Beste kommt jetzt:
- Es gibt in einiges Teams eine so genannte "grau Zone" - d.h. manche Team haben ein Team Laptop und mit vorzeitige Ankündigung machen doch manche Leute manchmal Home Office. Nicht regelmäßig aber es kommt vor.
- dann haben i.d.R. Mitarbeiter in Vertriebsebene, also AM's (Account Manager), KAM's etc. einen eigene Laptop. In manchen Teams machen sie dann Home Office, dass fällt dann auf, wenn sie dann nicht im Office sind. Offiziell wird es aber auch nicht in den Teams kommuniziert, dass jemand im Home Office ist, DENN so gut wie keine MCR's (Recruiter), oder die ehem. CSA's (Client Servei Admin.) haben gar kein LapTop. D.h. die sind automatisch davon ausgeschlossen auch mal in der "grau Zone" Home Office zu machen.
Ungerecht und unflexibel!
Vorgesetztenverhalten
Ganz stark von der Person abhängig. Die Ziele sind meines Erachtens nach für so eine monotone Arbeit, nämlich das reine abtelefonieren von Leute, viel zu hoch gesetzt. Das diese Leistung nicht oder kaum konstant gehalten werden können, wundert mich kaum.
Jeder Vorgesetze bei Hays kriegt es mit Sicherheit mehrfach von den Mitarbeiter gesagt, getan wird da nichts, denn da kann man ja wenig tun, das ist das Business.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben der MCR sind Katastrophal. Monoton, Eintönig und Langweilig, die auch noch schlecht bezahlt wird. Anrufen, CV Tuning, Anrufen, CV Tuning... das Gehalt immer drücken , drücken , drücken ...
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleichbehandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Die gibt es kaum.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind top ausgestattet, modern und neu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
/
Gehalt/Sozialleistungen
Fängt allein schon in der Bezahlung an. Die MCR's verdienen sehr schlecht mit einem Einstieg von 32K mit 3 K Variable. Die Variable muss nicht immer erzielt werden. Falls jetzt jemand denken sollte, dass man sich ja entwickeln kann gehaltlich.
Jein!
Sehr kleine Schritte und Verbesserungen als MCR. Die Größenordnung entspricht ca. 30-50 EUR Netto mehr und 1-2 K mehr Variable. Selbst mit dem Senior Titel wird es nicht mehr.
ich habe schon sehr oft mitbekommen, dass MCR's, die den Senior Titel bekommen sollen hingehalten werden im Sinne von, dass die Beförderung zum Geschäftsjahresanfang vertagt wird und dann im gleichen Atemzug gesagt, wird dass es mitten im Jahr keine Gehaltsanpassung gibt. Also werden Sie regelrecht verarscht.
Dabei wissen die MCR's, dass sie so oder so nicht viel gehaltlich rausholen können. Aber selbst bei den 50 EUR Netto "Erhöhung" machen sie rum.
Abgesehen davon sind die Kriterien zur Beförderung der MCR's eh total schwachsinnig. Dann heißt es mal 70 Placements, dann heißt es mind. 2 Jahre Zugehörigkeit, dann heißt es, es müssen konstant Placements nachzuweisen sein... JEDER macht es anders.
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Viele reden schlecht über die Firma und von den Kollegen und Vorgesetzten. Kein Wunder pures Ellbogenmentalität
Karriere/Weiterbildung
Kaum! Manchmal gab es Vertriebsschulungen