Unterentwickelte Unternehmenskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man relativ frei seine Arbeit einteilen kann und ohne Probleme auch mal früher gehen oder später kommen kann, wenn notwendig. Zumindest bemüht man sich durch kleine Feiern im Jahr oder Einkaufsgutscheine die Mitarbeiter zu belohnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mich stört, dass ignoriert wird, dass Mitarbeiter unzufrieden sind. Gehälter und Urlaub werden nicht angepasst. Währendessen fahren die Geschäftsführer regelmäßig auf große Reisen und genehmigen sich immer wieder neueste Autos und Notebooks. Ein Missverhältnis und meiner Meinung nach eine Frechheit.
Verbesserungsvorschläge
Die GF sollte den Urlaub endlich auf 30 tage anheben. Ich denke es ist kein Problem, durch vernünftige Urlaubsplanung immer genügend Leute für die Aufgaben zu haben. Ebenso sollte auch ein größerer Gehaltssprung als 100 EUR brutto drin sein. Wenn sich hier was tut, sind viele mehr zufrieden und man kann es auch gut aushalten.
Homeoffice-Arbeitsplätze sollten selbstverständlich sein.
Auch andere Arten der Prämien sollten angedacht werden. Z.B. Firmenauto oder Urlaub.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist soweit gut. Jedoch ist die Stimmung aufgrund fehlender gerechter Behandlung in puncto Urlaub, Gehalt und Ausstattung nicht besonders gut. Obwohl man den Vorgesetzten das Problem schildert, sehen sie keinen Grund etwas zu ändern. Ungleichbehandlung bei den Kollegen.
Kommunikation
Ja, gibt es. Lustig ist nur, dass trotz meist steigender Umsätze und damit auch Gewinnen, sich das nicht auf die Gehälter massiver auswirkt. Informationen gibt es sonst jede Woche für alle und einmal auch im eigenen Team.
Kollegenzusammenhalt
Aus meinerSicht und auf den eigenen engeren Kollegenkreis bezogen, ist der Zusammenhalt super. Man unterstützt sich und jeder kann von jedem lernen. Man lässt den Kollegen nie im Regen stehen.
Work-Life-Balance
Urlaub ist zu niedrig. MIt 24 Tagen startet man, nach 5 Jahren gibt es einen Tag mehr. maximal somit 28 Tage. Wenn man nichts besseres verhandelt. Durch die Außentermine entstehen Überstunden, die nicht gelten. Das heißt, man kann diese nicht abfeiern oder ausbezahlen lassen.Urlaub kann fast immer genommen werden, auch auf Familien wird wegen kranker Kinder Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte stehen in Konfliktfällen zum Arbeitnehmer. Zielsetzungen sind eher schwankend und nicht stringent.
Interessante Aufgaben
Kaum Einfluss, Sprunghafte neue Aufgaben, die aber nicht durchdacht verteilt werden. Z.B. fehlt die Qualifikation fachlich und dennoch wird man reingeschmissen und muss sehen wie man es schafft.
Umgang mit älteren Kollegen
Weiterbildung muss man sich erkämpfen, Aufstiegschancen gibt es fast nicht. Selbst als Teamleiter hat man keine besonderen Privilegien. Benefits (Autos) werden nach Nase verteilt.
Arbeitsbedingungen
Ganz ok, aber man muss oft lange warten, bis man ein vernünftiges Equipment bekommt. Ich denke es sollte in einer IT-Firma immer ein aktuelles Notebook geben. Ebenso zum Telefonieren ein Headset. Leider scheint es oft, dass die Leitung und die Leiter sich die neueren Sachen ständig austauschen, während die normalen Kollegen ewig warten müssen oder die abgelegten gebrauchten Rechner dann bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter steigen nicht mal mit der Inflationsrate, Pünktliche Zahlungen gibt es auch kaum. Obwohl zum 15. vereinbart, kommen die Zahlungen manchmal bis zu einer Woche später. Gehaltsanpassungen kommen nur gering voran. Immerhin zahlt man Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie eine Prämie, die sich an der Zugehörigkeit und besonderer Leistung orientiert.
Image
Meiner Meinung sind viele Kollegen unzufrieden und man redet nicht gut über die eigene Firma. Frustration macht sich breit, weil die GF die Probleme kennt, aber keine Lust hat zu ändern.