Leider mehr Schein als Sein...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich persönlich finde es sehr traurig, dass man sich als Mitarbeiter einfach alleingelassen fühlt und die hohe Fluktuation anscheinend niemanden wirklich interessiert und nicht hinterfragt wird. Lieber ist man ständig auf der Suche nach neuen, ,"klugen Köpfen". Mit jedem Abgang geht letztendlich auch Fachwissen verloren und ist nicht gut für den Teamzusammenhalt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Interesse an den Mitarbeitern und deren Beweggründen, beispielsweise bei Kündigungen, zeigen und Missstände kritischer hinterfragen. Bei Neueinstellungen oder Neubesetzungen von Positionen sollte die fachliche Qualifikation mehr Gewichtung haben und nicht die Sympathie, da teilweise absolute Fehlbesetzungen erfolgt sind.
Es ist manchmal auch vorteilhafter erfahrene Leute auf Führungspositionen zu setzen, die auch wissen wie man Mitarbeiter führt und motiviert und nicht aktiv dazu beiträgt, dass diese aufgrunddessen das Unternehmen freiwillig verlassen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird eine gute und kollegiale Arbeitsatmosphäre suggeriert, dem ist leider nicht so. Es herrscht eine eher gedrückte und unzufriedene Stimmung, welche in vielen Fällen leider nicht laut ausgesprochen wird.
In anderen Teams mag die Stimmung teilweise ein wenig besser sein, in meinem Team jedoch nicht, da hier der Sympathiefaktor zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter eine sehr große Rolle spielt und den Arbeitsalltag bestimmt. Fachliche Kompetenz und Engagement stehen hier eher hinten an.
Kommunikation
Es soll eine transparente Kommunikation stattfinden, die meisten Infos erfährt man jedoch via Flurfunk im Haus bevor diese dann offiziell (meist) per E-Mail verkündet werden.
Positiv anzumerken ist die sehr regelmäßige Kommunikation des Top Managements der Gruppe während der Corona Phase.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen sind viele Kollegen darauf bedacht nicht mehr als nötig zu tun; getreu dem Motto jeder ist sich selbst der Nächste. Ein wirkliches Teamwork sucht man somit vergebens, da nur wenige über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Auf die Trennung von technischen und kaufmännischen Themen wird auch peinlich genau geachtet, was letztendlich oftmals nur aufhält oder behindert. Ziel sollte die Förderung einer Hands-on Mentalität sein.
Schade, dass so ein unkollegiales Verhalten auch durch die Teamleitung geduldet wird, denn das hat letztendlich zur Spaltung des Teams geführt.
Work-Life-Balance
Es gibt Vertrauensarbeitszeiten, wobei die Arbeitszeiten vereinzelt durch die Teamleitung kontrolliert werden. In meinem Team gab es einige Regelungen, welche einer Vertrauensarbeitszeit im eigentlichen Sinne nicht entsprechen, jedoch gibt auch hier leider personenbedingte Ausnahmen, was für Unmut sorgt.
Positiv zu erwähnen ist, dass Überstunden nicht zur der Tagesordnung gehören und nicht erwartet werden.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Teamleitung ist abhängig von dem jeweiligen persönlichen Sympathiefaktor für den Mitarbeiter/in, dadurch leider oftmals nicht nachvollziehbar und unfair gegenüber dem Rest des Teams. Es ist ganz klar zu spüren wer zu den Lieblingen gehört und wer nicht.
Unprofessionell und ziemlich unangemessen ist außerdem auch das Gerede der Teamleitung über einzelne Mitarbeiter bei Dritten oder anderen Mitarbeitern. Auf Unterstützung bei Problemen braucht man auch nicht hoffen, da die Teamleitung sich aus vielem einfach raushält und den Mitarbeitern sich selbst überlässt, da man sich offensichtlich mit gewissen Themen nicht auseinandersetzen möchte.
Interessante Aufgaben
Interssante Mandate und gute Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen Aufgabenfeldes.
Gleichberechtigung
Oftmals aufgrund von persönlichen Bevorzugungen einzelner Mitarbeiter bei uns im Team nicht gegeben.
Arbeitsbedingungen
Büros in direkter Citylage. Homeoffice ist während der Corona Pandemie möglich gewesen, jedoch musste eigene Hardware genutzt werden, da in den Büros mit festen Zero Clients gearbeitet wird.
Mitarbeiter können Diensthandy und neuerdings auch Ipads erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Mittelmaß in der Branche. Es gibt einige Sozialleistungen wie die bezahlte Mitgliedschaft bei Fitness First oder im Bäderland, eine Bezuschussung des HVV Tickets, regelmäßig kommt ein Osteopat ins Haus, es gibt gratis Obst und Kaffee und Tee.
Zudem gibt es ein gemeinsames Sommerfest und eine Weihnachtsfeier für alle Standorte.
Image
Die HPM genießt ein gutes Ansehen. Es fällt jedoch auf, dass eine sehr hohe Fluktuation herrscht, insbesondere nach der großen Umstrukturierung im letzten Jahr. Auch der Wechsel in der Geschäftsführung hat bei vielen Mitarbeitern für Unverständnis und Unmut gesorgt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind möglich, sollten auch viel aktiver durch die Teamleitung gefördert werden, da diese im Normalfall auch die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter kennen sollte und somit die Effektivität fördern würde. Letztendlich sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter auch ein Mehrgewinn für das Unternehmen.