Toller Arbeitgeber, leider wenig Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- zusätzliche Leistungen wie bspw. Gewinnbeteiligung, Weihnachtsgeld, Coronabonus
- toller Kollegenzusammenhalt
- Gefühl der Arbeitsplatzsicherheit & gutes Krisenmanagement des Managements
- wirklich gutes Image
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- falsche Versprechen
- Vorgesetztenauswahl
Verbesserungsvorschläge
- unbedingt im Bewerbungsgespräch (besonders mit Uni-Absolventen) ehrlich sein und keine falschen Versprechen geben (kostet vor allem Hilti viel Geld)
- Die Auswahl der Führungskräfte überdenken und ggf. auch einfach mehr im Bereich Sozialkompetenz schulen
Kommunikation
Teilweise etwas verzögert, es gibt allerdings viele Calls, sowohl auf Regionsebene als auch direkt von der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist wirklich überragend und zeichnet Hilti meiner Meinung nach auch aus. Das Mindset der Kollegen ist überwiegend das gleiche und jeder ist hilfsbereit und unterstützt einen.
Work-Life-Balance
Man ist super flexibel und kann sich die Kundentermine so legen, wie man möchte.
Vorgesetztenverhalten
Hängt sehr stark vom eigenen Vorgesetzten ab. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass einige Verkaufsleiter für diese Rolle weder persönlich noch fachlich geeignet sind und insbesondere nicht die nötige Empathie und Menschenkenntnis mitbringen. Hier sollte Hilti wirklich mehr auf die Persönlichkeit und fachliche Qualifikation achten und weniger auf die Vernetzung innerhalb des Unternehmens.
Interessante Aufgaben
Diese Einschätzung ist sehr individuell und jeder definiert interessante Aufgaben anders. Grundsätzlich würde ich diesen Job nicht weiterempfehlen, wenn man sehr am strategischen Arbeiten interessiert ist und sich gerne tiefer in Themengebiete einarbeitet. Man strukturiert sein Gebiet zwar auch und hat viele Analysetools, allerdings hat man kaum Zeit, sich wirklich intensiv mit Themen auseinanderzusetzen und ist häufig eher dabei, Brände beim Kunden zu löschen. Häufig muss man auch viele administrative Aufgaben erfüllen, die wirklich keinen Spaß machen.
Gleichberechtigung
Sowohl bezogen aufs Geschlecht als auch aufs Alter oder den Background
Arbeitsbedingungen
Man bekommt eine Homeoffice Ausstattung, PKW, Laptop und Handy gestellt. Von einigen Kollegen habe ich gehört, dass sie zum Teil gebrauchte Laptops bekommen haben, die dann dementsprechend langsam waren. Ansonsten aber eine ausreichende Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier könnte Hilti noch deutlich mehr tun. Es gibt zwar einige Initiativen, die in Richtung Nachhaltigkeit gehen, Hilti hat bisher aber in keinster Weise ein nachhaltiges Image.
Gehalt/Sozialleistungen
Insbesondere für Absolventen kenne ich kaum einen Bereich, in dem man am Anfang so viel verdienen kann - wenn es im Gebiet gut läuft. Leider sind Gehaltserhöhungen aber fast immer ausgeschlossen, sodass das Gehalt dann irgendwann schon relativ überschaubar ist.
Image
Das Image von Hilti auf dem Arbeitsmarkt ist wirklich super und gerade Personen im Vertrieb werden häufig von Headhuntern angeschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich kommt man bei Hilti nur weiter, wenn man sich Freunde auf höheren Hierarchiestufen macht. Gerne wird die Weiterentwicklung auch an Forderungen geknüpft, die erfüllt werden müssen, damit man überhaupt als Entwicklungskandidat vorgeschlagen wird. Diese Forderungen haben zum Teil aber überhaupt nichts mit dem Fachlichen zu tun, sondern man soll beispielsweise gute Stimmung im Team verbreiten und für den Verkaufsleiter herausfinden, wie die anderen Teammitglieder über bestimmte Dinge denken. Auch wurden mir im Bewerbungsgespräch viele Dinge versprochen, die so einfach nicht möglich sind, bspw. der Wechsel ins Ausland. Hier sollte insbesondere schon bei den Bewerbungsgesprächen darauf geachtet werden, dass keine falschen Hoffnungen geweckt werden.