Eigentlich ein super Arbeitgeber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreiche Arbeit; Pünktlicher Lohn; Es wird sehr viel (!) Geld in den Standort Deutschland investiert. Einige Benefits; Erfolge werden regelmäßig gefeiert;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ideologisch getrieben; Immer wieder Berichte, dass Meinungsstarke Mitarbeiter Karrieretechnisch keine Chance mehr haben. Obwohl eigentlich genau das verlangt wird. Finde den Fehler; Also Punkte, die auch auf viele andere Arbeitgeber zutreffen!
Verbesserungsvorschläge
Standards implementieren, viele kochen ihr eigenes Süppchen. Siehe Konstruktion; der Charakter weniger eingebildeter Mitarbeiter lässt sich leider nicht ändern und gehört traditionell zu Hilti. Da muss man einfach drüber stehen; Abschaffung der Grades und Bezahlung nach können und Erfahrung; Führungskräfte haben im Betriebsrat nichts zu suchen; HR Klüngelei mit dem BR ist unanständig (hören sagen= Flurfunk);
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich herrscht moderater Druck. Optimal um ordentliche Arbeit abzuliefern.
Kommunikation
Informationen die die eigene Abteilung betreffen werden geteilt (fünf Sterne), die, die den Konzern betreffen eher weniger (drei Sterne), bzw. ich hätte gerne mehr Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Top! Man hilft und unterstützt sich. Meinungen dürfen unterschiedlich sein.
Work-Life-Balance
Fünf Sterne bedingt durch: Vertrauensarbeitszeit; keine Schichtarbeit; breiter Korridor, um seine Arbeitszeit einzuteilen; keine Führungsposition
Vorgesetztenverhalten
(Drei Sterne) Mein Vorgesetzter verhält sich stets korrekt. Genehmigt alle (!) Schulung für seine Mitarbeiter und selektiert dabei nicht. Urlaube werden von uns Mitarbeitern organisiert und das funktioniert.
Er (oder sein Vorgesetzter) hat aber interessante Vorstellungen von Zielen und über dessen Erreichung. Diese sind überwiegend nicht mess- und nachvollziehbar.
Aufgaben die die Gruppe betreffen und von der Gruppe kommen und bearbeitet werden sollen, kommen aber von oben. Die Verwunderung ist dann aber groß, wenn sich niemand mit der Aufgabe identifizieren kann.
Was selbstverständlich negativ bewertet wird, weil wir uns die Aufgabe selber gestellt haben...!?
(Ein Stern) Vorgesetzte aus anderen Abteilungen lassen dich spüren das man nicht zur Gilde der Akademiker gehört. Die Grüßen nicht und verhalten sich stets unfreundlich und blicken von oben herab. Ober schlägt unter!
Bin Aber fest davon Überzeugt, dass das in der Konzernleitung nicht gerne gesehen wird. Aber diese Personen stehen über allem!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in Verbindung mit der Zeit die man für die Bearbeitung bekommt, machen sehr viel Spaß und sind zum Teil richtig fordernd. Für mich genau das richtige, da es sehr zum Denken anregt und man anschließend mindestens eine Erfahrung reicher ist.
Gleichberechtigung
Meines Wissens spiegelt sich der Anteil der Geschlechter auch in der Verteilung der Führungspositionen wieder.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsplatz ist hell ausgeleuchtet und man hat Sitzgelegenheiten. Man wird auch nicht schief angeschaut, wenn man ein Pläuschchen hält.
Aber der Affentanz, was die Arbeitsschuhe angeht, ist unerträglich. Man darf sich aus zwei (!) Herstellern Arbeitsschuhe aussuchen, aber auch nicht alle Modelle. Also, Mitarbeiter, die den ganzen Tag stehen und für ihre Füße passende Schuhe möchten, können diese gerne selber kaufen. Mitarbeiter die sitzen, bekommen ergonomische Bürostühle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
CO2-Ziele stecken und Mitarbeiter für Strategietagungen quer durch Deutschland, Österreich und Liechtenstein zu fahren, braucht schon viel Fantasie und ist nicht nachvollziehbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach kann der Arbeitgeber nichts dafür, dass bei den Lohnabzügen und aktuellen Preisen und Kosten nicht viel übrig bleibt.
Bei meinem Gehalt (ohne Verbindlichkeiten) ist kein Urlaub drinnen, Autoreparaturen bringen einen ordentlich ins Schwitzen und Weihnachten ist nur für die Kinder.
Was ich meinem Arbeitgeber aber ankreide, ist das Verhalten der Mitarbeiter, die nicht am letzten Platz der Nahrungskette stehen. Es wird vom Vorgesetzten ständig davon geredet, dass wir zuviel verdienen. Neue Mitarbeiter bekommen weniger Urlaubstage als die, die schon vorher da waren. Kollegen, die aus München nach Kaufering gekommen sind, bekommen auch heute noch bedeutend mehr Lohn für die gleiche Arbeit. Dann noch Arbeitszeiterhöhung bei gleichem Gehalt, usw.
Natürlich gilt das meines Wissens nach nur für Nicht-Akademiker (hören sagen) unter dem Deckmantel der regelmäßig stattfindenden Gradingüberprüfungen. Stets abgesegnet vom Betriebsrat. Der im übrigen zusammen mit HR im engen Kreis Grillfeiern veranstaltet (hat?).
Edit: Mit Bürgergeld würde ich bedeutend mehr zum Leben haben!
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Die Professionalität in den Prozessen, die Energie und Leidenschaft die in die Entwicklung der Produkte gesteckt wird, spiegelt sich wohl leider NOCH nicht in allen Produkten wieder. Außerdem möchte der EU-Markt kein "Made in China" und lässt sich auch nicht hinters Licht führen. Das auch andere Länder gute Arbeit machen, muss sich erst noch durchsetzen. Nichts desto trotz haben wir überwiegend sehr gute Produkte!