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Hopmann 
Marketing 
Analytics 
GmbH
Bewertung

Zum Berufseinstieg okay, aber leider nicht mehr

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Miteinander und gegenseitiger Support der Kollegen
- Home-Office
- kaum Reisetätigkeit
- relativ flexible Arbeitszeiten
- junges Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- fehlende und intransparente Kommunikation der Geschäftsführung
- wechselhafte Kapazitätsplanung und Vergabe von Projekten (manche Kollegen haben über Monate/Jahre das gleiche Projekt andere wechseln permanent und haben viele Miniprojekte gleichzeitig)
- nicht nachvollziehbare Einstellungskriterien für die einzelnen Rollen (Wer ist Junior, Consultant oder Senior und was braucht man dafür?)
- fehlende Bereitschaft in Mitarbeiter zu investieren

Verbesserungsvorschläge

- Investition in Strukturen, damit das Wachstum der Firma funktionieren kann und nachhaltig ist
- Onboarding neuer Mitarbeiter: Kapazitäten bei bestehenden Mitarbeitern dafür einplanen und freiräumen und nicht erwarten, dass man das einfach noch nebenher macht
- Offboardingmeetings oder generell die Bereitschaft zeigen, dass man etwas aus den vielen Kündigungen oder aus der Unzufriedenheit der Mitarbeiter lernen möchte und nicht alles von sich wegschiebt à la "die wissen gar nicht wie gut sie es hier eigentlich haben"
- Mitarbeiterbindung durch mehr Trainings, Weiterbildung, Messebesuche, etc. innerhalb der Arbeitszeit, denn davon profitieren sowohl Kunden als auch das Unternehmen
- Wertschätzung der Mitarbeiter und deren Leistung
- Kommunikation deutlich transparenter gestalten

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr stark vom Projekt, Projektleiter und Team abhängig, manche Projekte sind sehr stressig und häufig mit vielen Überstunden verbunden, andere gut planbar, aber das ist in der Beratungsbranche vermutlich normal.

Innerhalb der Firma ist die Atmosphäre geprägt von intransparenter Kommunikation, oftmals erfährt man Dinge durch Zufall über den "Flurfunk", viele Vorgaben/Neuerungen wirken wie Spontanentschlüsse ohne wirkliche Planung und nahezu alle Mitarbeiter fühlen sich von der 90% Auslastungsquote unter Druck gesetzt.

Kommunikation

Die Kommunikation des Managements sollte dringend verbessert werden.
- Mehr Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter
- Erfolge gemeinsam als Firma feiern
- Plan und Strategie für die Firma vermitteln
- Teamleads besser in Themen einbinden
- Wissensaustausch und konstruktive Kritik fördern

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Kollegen unterstützt man sich gegenseitig und hat jederzeit ein wertschätzendes Miteinander

Work-Life-Balance

Es gibt die Möglichkeit aus dem Home-Office zu arbeiten, für Angestellte in München gilt die Regel 2x pro Woche ins Büro zu kommen. Außerdem gibt es fully remote Positionen. Sabbatical für einen Monat nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit und Workation für bis zu 4 Wochen innerhalb von Europa sind auch möglich.

Leider gibt es keine klare Regelung zu Überstunden oder die Möglichkeit Gleittage zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

An dieser Stelle muss man zwischen den Teamleads und dem Management unterscheiden.

Es gibt einige Teamleads, die sich für ihre Mitarbeiter einsetzen und deren Interessen vertreten und andere, die diese Aufgabe nicht ganz so ernst nehmen.

Leider haben die Teamleads keinerlei Entscheidungskompetenz oder Freiräume und müssen alle Anliegen, Themen und Wünsche erst mit dem Management besprechen, dadurch sind sie oft auf die Rolle eines "Sprachrohrs" limitiert.

Das Management selbst hat aufgrund der Tatsache, dass es sich hier um ein Familienunternehmen und dabei insbesondere um ein Ehepaar handelt eine sehr eigene Dynamik. Kritik wird nicht gerne gehört und auch der ein oder andere despektierliche Kommentar über eigene Mitarbeiter kommt vor.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind stark von den Projekten abhängig, manche sind interessant, andere eher monoton. Es wird nach außen damit geworben Projekte in gewissen Themenbereichen umzusetzen, in der Realität gab es diese Projekte leider sehr selten bis gar nicht.

Gleichberechtigung

Es gibt mehr weibliche als männliche Teamleads und unter den Angestellten ist das Verhältnis ausgeglichen, mir ist auch keine Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund des Geschlechts bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine älteren Kollegen, daher ist diese Kategorie schwer zu bewerten.

Arbeitsbedingungen

90% Auslastung ist gesetzt und wird auch nach sehr kurzer Zeit von neuen Mitarbeitern erwartet. Leider steht diese oft im Konflikt mit verfügbaren Projekten und Budgets. Arbeitsmittel wie Laptops und teilweise veraltete Handys werden bereitgestellt, im Büro sind auch Bildschirme und Meetingboxen vorhanden. Für das Home-Office werden Arbeitsmittel wie Bildschirme nicht bereitgestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Schätzungsweise wird ein Gehalt im Branchendurchschnitt gezahlt, allerdings gibt es keine Transparenz, was die Gehälter für die einzelnen Positionen angeht, daher unterscheiden sich die Gehälter innerhalb einer Rolle oftmals und auch die Vergabe der Position bei der Einstellung wirkt manchmal etwas willkürlich.

vorhandene Sozialleistungen:
- Zuschuss zum Fitnessstudios / Urban Sports Club
- Betriebliche Altersvorsorge

was es nicht gibt:
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- eine Gewinnbeteiligung (auch nicht performanceabhängig)
- Mobilitätszuschuss
- Essenszulage
- bezahlte Überstunden
- Weiterbildungsbudgets

Image

Durch vermehrte Kündigungen und daraus folgende häufige Wechsel der Mitarbeiter in den Projekten hat sowohl das Projektwissen als auch die Qualität der Arbeit gelitten.

Karriere/Weiterbildung

Im Rahmen der Weiterbildung darf jeder Mitarbeiter meines Wissens nach eine Zertifizierung passend zum jeweiligen Unternehmensbereich machen (z.B. AWS im Data Engineering), jegliche weitere Weiterbildung erfolgt "on-the-job" oder aber in der Freizeit. Da die Firma in einer Dienstleistungsbranche tätig ist, sollte meiner Meinung nach hier stärker in die Mitarbeiter und deren Fähigkeiten investiert werden.

Weiterbildung darf auch nur im Rahmen der 90% Auslastung wahrgenommen werden, d.h. nur wenn 90% fakturierbare Stunden erreicht wurden, dürfen die restlichen


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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