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HRS 
Das 
Hotelportal
Bewertung

Captain Tobi, Dein Schiff sinkt!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei HRS Das Hotelportal in Köln gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Fangt an, Eure Mitarbeiter zu schätzen.

Kommunikation

Eines der größten Mankos der Firma. Abteilungen arbeiten gegeneinander oder aneinander vorbei, da wenig oder gar kein Austausch herrscht. Das Chaos wird gefördert durch veraltete Programme und Tools – was man gar nicht glauben mag bei einer Firma, die sich selbst als „hochmodernes E-Commerce Unternehmen“ lobt. Endlose Exceltabellen dienen als Ersatz für Datenbanken; manche Tools können nicht mehr bedient oder weiterentwickelt werden, da aufgrund der hohen Fluktuation schlichtweg das Wissen zur Bedienung verlorengegangen ist.

Kollegenzusammenhalt

Zweifelsfrei vorhanden und einer der wenigen Pluspunkte in dieser Firma. Die miserablen Rahmenbedingungen werden einzig und allein durch sehr gute zwischenmenschliche Beziehungen aufgewogen. Man hilft sich gegenseitig, trifft sich auch mal privat zu einem Stammtisch und kann bei fachlichen Fragen fast ausnahmslos mit qualifizierter und professioneller Unterstützung rechnen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeitenregelung ist in den vergangenen Jahren sehr flexibel geworden – eine durchaus positive Entwicklung in der Firma. Kernarbeitszeiten sind zwischen 10 und 16 Uhr und ermöglichen dadurch eine flexible Zeiteinteilung. Arzttermine können gegen Attest unter der Arbeitszeit wahrgenommen werden und müssen nicht wieder reingearbeitet werden.

Interessante Aufgaben

Unterscheidet sich von Abteilung zu Abteilung. In unserem Team war der Alltag geprägt von Unterforderung. Starre Zielvereinbarungen und mangelndes Interesse der Geschäftsleitung an einer Weiterentwicklung des Teams machten es jedoch unmöglich, das volle Potential des Teams auszuschöpfen. Ergaben sich doch mal interessante Themen und Aufgaben, wurden diese nach einer gewissen Zeit wieder entzogen.

Gleichberechtigung

Vorhanden. Es gibt viele Frauen in Führungspositionen und auch das Alter betreffend werden keine Unterschiede zwischen den Mitarbeitern gemacht.

Arbeitsbedingungen

Wo soll man da anfangen? Aktuell darf man sich bei HRS nicht über die von Lärm geprägte Lage und die veraltete Büroeinrichtung beschweren, denn das sich momentan noch im Bau befindende Coeur Cologne ist die „Lösung aller Probleme“.
HRS schmückt sich gerne mit sehr kostenintensiven Events wie der Weihnachtsfeier. Hier werden Unsummen ausgegeben, die an anderen, sehr viel wichtigeren Stellen fehlen. Aber die Prioritätensetzung ist klar, da aufwändig produzierte Videos dieser Events als Werbematerial bei der Mitarbeitergewinnung eingesetzt werden – und das scheinbar mit Erfolg.
Überstunden? Wer im Ansehen seiner Vorgesetzten steigen möchte, kommt um diese nicht herum – natürlich ohne Anspruch auf Ausbezahlung oder die Möglichkeit des Abfeierns, versteht sich, denn vertraglich gelten sie als „mit dem Gehalt abgegolten“.
Mit 25 Urlaubstagen sollte man sich zufriedengeben, wenn man bei HRS arbeiten möchte. 2 Tage gibt es extra, wenn man unter 5 Tagen im Jahr krank ist. Raffiniertes „Angebot“, da man durch diese Regelung dazu animiert wird, sich krank ins Büro zu schleppen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden. Mülltrennung gibt es nicht, Mitarbeiter werden gerne rund um den Globus geflogen für verschiedene Veranstaltungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt Abteilungen, in denen man bei HRS sehr viel Geld verdienen kann. Aber es hat seine Gründe, warum vorrangig junge, direkt von der Uni kommende Mitarbeiter eingestellt werden – diese können gehaltlich keine großen Forderungen stellen, denn gute, branchenübliche Bezahlung ist bei HRS schlichtweg nicht gegeben. Selbst nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit bleiben die meisten auf ihrem Einstiegsgehalt stehen und bekommen ein klares „Nein“ bei der Frage nach einer Anpassung – auch wenn man sich durch eine hervorragende Zielerreichung und die Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben dafür qualifiziert.

Image

Sehr schlecht. Das Arbeitsklima ist in vielen Abteilungen geprägt von Frustration, Demotivation und Resignation. Die hohe Fluktuation (die Durchschnittsarbeitszeit beträgt 2 Jahre) bei HRS ist ein großes Problem und weitreichend bekannt. Der Mitarbeiter ist in dieser Firma schlichtweg nichts wert und dies wird ihm auch regelmäßig vermittelt – „Take it or leave it“ ist eine viel genutzte Aussage in dieser Firma. Traurig, denn eigentlich hätte HRS großes Potential, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Ein guter Umgang mit Mitarbeitern ist unumgänglich, um dauerhaft wirtschaftlich stark zu sein. Aktuell zeichnen sich die ersten Auswirkungen dieses Führungsstil ab und wenn nicht schnell dagegen gesteuert wird, richtet sich HRS definitiv selbst zugrunde.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich bei HRS vergleichsweise leicht auf der Karriereleiter hoch bewegen – ein neuer Titel und neue Aufgaben sind schnell vergeben, aber die erwartete Gehaltsanpassung bleibt meist aus. Man solle sich bitte über den Mehrwert der neuen Aufgaben freuen, das sei Wertschätzung genug. O-Ton in einem Gehaltsgespräch zwischen mir und einer Vorgesetzten.
Bevor HRS zahlenmäßig auf dem absteigenden Ast war, war es um Weiterbildungen gut bestellt. Aus finanziellen Gründen wurden jedoch alle Maßnahmen eingestellt.


Arbeitsatmosphäre

Vorgesetztenverhalten

Umgang mit älteren Kollegen

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