Unprofessionell und unfreundlich
Verbesserungsvorschläge
Zeitnahe Kontaktaufnahme: Schon einen Tag nachdem ich meine Bewerbung abgesendet hatte, kam ein Anruf von der zuständigen HR-Mitarbeiterin, allerdings zu einer Zeit, an der ich ohne weiteres noch an der Arbeit hätte sein können. Der Anruf entpuppte sich zugleich auch als Telefoninterview. Hier will man wohl testen, wie spontan die Kandidaten reagieren, wieviel sie von der Stellen- und Unternehmensbeschreibung noch im Kopf haben. Da ich nicht unkooperativ erscheinen wollte, ließ ich mich darauf ein, und die Dame kam ohne weitere Einleitung und Vorabinfos gleich zur Sache, fragte nach meiner Wechselmotivation und einzelnen Punkten im Lebenslauf. Zuletzt erkundigte sie sich nach möglichen Zeitfenstern für ein Vorstellungsgespräch; meine Antwort, jeweils erst ab 17:00 Uhr für ein Gespräch zur Verfügung stehen zu können, quittierte sie mit "da bin ich eigentlich schon unterwegs" - mit anderen Worten im Feierabend. Hier also wenig Flexibilität bei noch voll in Lohn und Brot stehenden Bewerbern.
Mein Fazit: Telefoninterviews ohne Ansage - kann man so machen, ist imho aber nicht zielführend, da man nicht weiß, in welcher Situation oder Verfassung man die Bewerber antrifft; um die Bewerbung nicht zu gefährden und die Chancen im Bewerbungsprozess zu schmälern, stimmen viele einem solchen Spontangespräch eben doch zu. Darüber hinaus: Meiner AP mangelte es deutlich an Wertschätzung und Empathie, sie war kurz angebunden, nah an der Grenze zu unfreundlich und schulmeisterlich. So nicht, will man als attraktiver Arbeitgeber auftreten und bei potentiellen neuen Mitarbeitern einen positiven ersten Eindruck hinterlassen.
Der gegenseitige Eindruck war also nicht der beste und hätte sie mir nicht so zeitnah eine Absage geschickt, hätte ich selbst abgesagt.
Bewerbungsfragen
Grund für Wechsel, einzelne Punkte im Lebenslauf