Arbeiten im Customer Experience ist nicht zu empfehlen
Arbeitsatmosphäre
Zunehmend schwache Besetzung der Bereichsleitung, besonders im Customer Experience wirkt diese oft überfordert. Dies ist im Abgang diverser Mitarbeiter im letzten Jahr stark zu sehen. Es ist schade, dass die Geschäftsführung dies nicht wahrhaben will.
Kommunikation
Ich wurde von der Bereichsleitung des Customer Experience angewiesen die Fehler oder nicht erledigte Absprachen von anderen Mitarbeitern in Mails oder Meeting Minutes zu dokumentieren, um diese Fakten dann später gegen die Mitarbeiter zu verwenden. Dadurch verschlechterte sich die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen aufgrund des erzeugten Mißtrauen und Politik.
Sehr unprofessionelles Veralten, da Mitarbeiter öffentlich wegen Lapalien kritisiert werden, immer wieder die gleichen Mitarbeiter für Kleinigkeiten hoch gelobt werden. Das ist ein unprofessionelles Verhalten und für eine Führungskraft unqualifiziert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Teams ist häufig sehr gut und harmonisch. Man hilft sich gegenseitig und hat ein offenes Ohr.
Allerdings ist die Zusammenarbeit mit der Bereichsleitung chaotisch. Es gibt Konflikte mit zahlreichen direkten Reports, die selbst durch Meditation nicht gelöst werden konnten. Werden die schwierigen Punkte angesprochen, so werden die entsprechenden Mitarbeiter auf ein Abseitsgleis geschoben, können sich nicht mehr weiter entwickeln oder erhalten Aufgaben, die nicht zu den Skills und der Rolle entsprechen, um dies dann gegen die Person zu verwenden.
Work-Life-Balance
Die Work-Life Balance ist entspannt. Das kann auch daran liegen, dass alles etwas länger dauert.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schwache Besetzung der Bereichsleitung im Customer Experience, der das eigene persönliche Weiterkommen wichtiger ist, als die Firma oder andere Mitarbeiter. Wichtig ist mit Zahlen gegenüber der Geschäftsleitung zu glänzen, um die eigen Schwächen zu überspielen.
Die Bereichsleitung hat kein fundiertes Wissen, mehrfach erklärte einfache Zusammenhänge oder Zahlen werden nicht verstanden oder „vergessen“, kann mit einfachen agilen Tools nicht umgehen und verliert sich in unwichtigen Details und Micro-Management anstatt die Kernprobleme anzugehen.
Das wöchentliche Reporting beschäftigt jede Woche viele Mitarbeiter ohne einen Mehrwert zu generieren. So müssen Zahlen und Graphiken aus einem Online-Reporting-Tool manuell in Excel eintragen und alle Grafiken neu erstellen werden. Sehr manuell und rückschrittlich.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine Ressourcen, um wirkliche Game-Changer voran zu bringen oder mit Maßnahmen zu implementieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr wenige ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Gute IT-Auswahl
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Generell gut, die Firma tut etwas. Das ist sehr wichtig.
Gehalt/Sozialleistungen
nicht branchengerecht. Kleinste Gehalterhöhungen muss man sich sehr stark erkämpfen.
Karriere/Weiterbildung
vereinbarte Entwicklungsziele wurde seitens der Führungskraft nicht eingehalten und auch von HR gab es hier keine Unterstützung.