ifb 

Institut 

zur 

Fortbildung 

von 

Betriebsräten 

GmbH 

& 

Co. 

KG

Bewertung

Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,
vielen Dank für Ihr Feedback. Vorab: Es tut uns sehr leid, dass wir Sie enttäuscht haben. Der folgende Text soll unser Verhalten nicht entschuldigen, aber im Idealfall erklären:
Das ifb ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Während es früher kein Problem war, alle Bewerbungen von unserer Personalabteilung persönlich zu bearbeiten und zu beantworten, ist das Verfahren mittlerweile komplexer geworden und zum Teil automatisiert. Wir bitten alle Bewerber, unser Online-Formular zu nutzen. So landen sie direkt in unserem System – postalische Bewerbungen oder Bewerbungen per E-Mail müssen erst nachträglich von uns eingepflegt werden und das kann je nach Auslastung schon ein paar Tage dauern.
Bewirbt sich ein Interessent online über das Formular, so erhält er in jedem Fall eine automatische Eingangsbestätigung. Im Optimalfall bekommt er auch so bald wie möglich eine Antwort auf Anfragen per Mail, einen Rückruf, eine Absage oder spätestens innerhalb von drei Wochen einen Zwischenbescheid.
Da aber all das nicht automatisch erledigt werden kann und soll, sondern nach wie vor Menschen viele Anfragen beantworten, passieren uns auch ganz menschliche Fehler. Dabei reicht es schon, wenn im System ein Häkchen hinter einem Bewerber vergessen wird, damit der gesamte Prozess ins Stocken gerät. Bis die Personalabteilung Feedback aus der jeweiligen Abteilung erhält, für die sich ein Bewerber beworben hat, kann es auch – insbesondere in der Ferienzeit oder wenn mehrere KollegInnen gleichzeitig krank sind – zu Verzögerungen kommen. Wir bemühen uns, Anfragen nicht mit vorformulierten Standardantworten zu beschwichtigen, sondern persönlich zu antworten – und beispielsweise zu erklären, wie lange es noch bis zu einer Entscheidung dauert oder weshalb die Bewerbung dieses Mal nicht geklappt hat. Zwar kosten persönliche Antworten mehr Zeit, doch sie sind für uns ein Mittel, um den Bewerbungsprozess so transparent wie möglich zu halten.
Dennoch: Bewusst ignoriert wird von uns niemand! Zögern Sie bitte nicht, sich abermals an uns zu wenden, falls Sie zum aktuellen Zeitpunkt immer noch keine Information erhalten haben, wie es weiter geht.
Sie schreiben, dass Sie sich solche „intransparenten Prozesse“ eher von großen Konzernen als von einem Mittelständler wie dem ifb erwarten. Im vergangenen Jahr haben wir 650 Bewerbungen erhalten, in den ersten Wochen dieses Jahres sind es auch schon über 80. Wir wollen einen transparenten und fairen Bewerbungsprozess etablieren, leider passieren auf dem Weg dorthin eben auch Fehler. Da uns bei allen Bewerbern neben seinen fachlichen Kompetenzen auch wichtig ist, dass er oder sie charakterlich ins Team passt, gibt es kein automatisches Matching-Verfahren und keine Vorauswahl – jeder Bewerber wird individuell für die entsprechende Stelle geprüft.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind noch 50 Bewerbungen „offen“ – wir drücken Ihnen die Daumen, dass es mit dieser oder einer anderen geeigneten Stelle klappt und hoffen, dass wir Ihnen unseren Bewerbungsprozess mit dieser Antwort etwas klarer machen konnten.
Liebe Grüße
Maria Tapia
(Abteilung HR/Unternehmenskommunikation)