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ifm-Unternehmensgruppe
Bewertung

Gute Werte und innovatives Denken das leider nicht immer so gelebt und reflektiert wird.

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei ifm electronic gmbh Vertrieb Deutschland in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr zuverlässiger Arbeitgeber. Auch in Krisen hat man das Gefühl der Inhaber begegnet Mitbewerbern, sowie Ereignissen weltweit mindestens auf Augenhöhe, jedoch oft weit darüber hinaus. Er denkt hier langfristig und partnerschaftlich was zu meinem „WIR“ Gefühl beiträgt und ist dabei nahbar. Für Familien bringt das Unternehmen die nötige Stabilität und Sicherheit mit. Weltweit und Branchenweit unterwegs und somit breit und stabil aufgestellt, was auch erneut in der letzten Zeit für einen sicheren Arbeitsplatz gesorgt hat.
Ein großes Lob geht tatsächlich an den Inhaber der einen sehr guten Überblick über das Unternehmen hat und auch entsprechend eingreift. Hier frage ich mich, wie man dies bei dieser Größe noch so ganzheitlich im Blick haben kann -> spricht für mich für das Unternehmen und bestärkt mich „unsere“ ifm und das Team weiter voranbringen zu wollen.
Ich hoffe meine Bewertung zeitnah verbessern zu können, da ifm das Potential und die Mittel besitzt, sich zu seinen Werten in neuer Zeit zu entwickeln

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- keine klaren Strukturen
- jeder verändert viel aber der Sinn für den Kunden und somit dem Unternehmen ist für mich oft nicht greifbar
- Beziehungen zum Kunden durch den Innendienst (waren vorhanden) gehen leider verloren
- oft werden Fehler gesucht anstelle direkt in Lösungen zu denken -> mir würden hier positiv offen kommunizierte Lösungsansätze mehr Freude an der Arbeit bereiten
- Ruht sich zu viel auf das Standing der letzten Jahrzehnte aus
- wir sollen flexibel sein, jedoch kommt mir das Management oft wie ein Tanker vor der weiß was schlecht ist, aber zu viel Zeit für Lösungsansätze braucht
- deutlich stärker reflektieren und nicht die Augen verschließend (die guten Mitarbeiter gehen und andere wissen das System zu nutzen .. sehr schade) konstruktive Kritik mit Lösungsvorschlägen wird oft als "jammern" oder "Kritik" angesehen -> Ziel sollte sein, das Unternehmen nach vorne zu bringen, mit dem Mindset bin ich hier gestartet.
- Mitarbeiter ernster nehmen (Wertschätzung der persönlichen Meinung)

Verbesserungsvorschläge

Reflektierter an Geschäftsideen gehen, um die Mitarbeiter nicht zu überfrachten. Mehr Ruhe und klare Struktur schaffen. Faire Gehälter -> leistungsorientiert und marktgerecht zahlen -> Jahre überdenken hilft hier nicht und kostet wertvolle Kollegen. Vertrieb mehr einbinden in Entscheidungen, da mir oft der Bezug und Mehrwert für den Kunden fehlt. Sich (Management) selbst eingestehen, wenn Aufgaben nicht mehr zu leisten sind -> gleiche oder sogar geringe Mitarbeiterzahl soll hier stätig mehr Aufgaben und Funktionen übernehmen. Hierdurch resultiert eine Unzufriedenheit auf Seite des Kunden und der Kollegen, sowie der betreffenden Person.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen ist eine gute Arbeitsatmosphäre die leider durch Veränderungen (KPIs) dazu führt, dass Kollegen in übergreifenden Bereichen "konkurrieren" und jeder versucht, was vom Kuchen abzubekommen. Oft werden Fehler gesucht und somit das Team Denken auf die Probe gestellt. Als ich vor Jahren bei ifm gestartet bin, gab es kein „Klassendenken“ oder „Gruppen“ alle haben ganzheitlich, egal ob regional oder übergreifend zusammengearbeitet. Leider führt dies schnell zu einer Einstellung bei gewissen Kollegen „bin ich nicht für zuständig“… Hier sollte das Team näher zusammenrücken, was vom Management gefördert werden muss/sollte durch entsprechende KPIs. Der Kunde sollte diesen ursprünglichen Zusammenhalt wieder spüren dürfen.

Kommunikation

Diese Bewertung bezieht sich auf die Zielausrichtung der ifm. Der Inhaber ist sehr klar in seiner Vision und den Formulierungen. Leider wird jedoch oft ein "Change" vorgenommen, sodass es einem vorkommt in diverse Richtungen zu laufen, wobei einem oft der Sinn dahinter nicht bewusst wird. Auch beim Nachfragen kommt oft die Antwort, dass man einfach flexibel sein soll. Zum Glück können einige direkte Vorgesetzte dies noch leicht abfedern. Ein Vertriebler muss klare motivierende KPIs haben die auch erreichbar sind und die intrinsische Motivation fördern.

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell bei den direkten Kollegen sehr stark, was natürlich gut ist. Jedoch wie in den vorherigen Punkten angesprochen zieht, sich dies leider nicht in der kompletten Zusammenarbeit durch, was leider vor Jahren noch ganz anders aussah (positiv -> auch intern close to you!)

Work-Life-Balance

Leider keine volle Punktzahl, da man sich hier sehr viel erkämpfen muss. Prinzipielles Vertrauen und hierdurch attraktiv zu sein, ist hier noch nicht gelebt. In diesem Bereich sollte nicht der Mitarbeiter, sondern das Unternehmen seine Flexibilität marktgerecht anpassen. Ifm war mal ein Vorreiter in solchen Themen und sollte dahin zurückfinden. Jedoch sind auch hier positive Veränderungen zu sehen, sodass ich auch hier optimistisch in die Zukunft blicke.

Vorgesetztenverhalten

Hier kann ich nur für meinen direkten Vorgesetzten sprechen, da dieser für meinen Arbeitsalltag die entscheidende Rolle spielt. Großer WIR und Teamgedanke, der auch bei negativen Themen versucht die Wage zwischen Unternehmenszielen und persönlichen Zielen zu halten. Diese Transparenz, Reflektion und Offenheit auch Fehler einzugestehen, wünschte ich mir aus dem Management mehr gegenüber den Kollegen.

Interessante Aufgaben

Ifm hat ein sehr gutes Portfolio und spannende neue innovative Ideen wie auch langjährige Kunden, die oft auch über die rein berufliche Partnerschaft gehen.

Gleichberechtigung

Leider bei den Kollegen sehr individuell.

Arbeitsbedingungen

Wünsche und Ideen können hier eingebracht werden, gerade was Technik und Hilfsmittel im Arbeitsalltag angeht.

Gehalt/Sozialleistungen

Meine Bewertung hätte ich nicht immer so gewählt. Leider entwickelt man sich hier am Markt stark vorbei. Bei Gehaltsverhandlung ist es eher eine Art betteln. Gerade im Bereich Vertrieb sollten Ziele erreichbar und klar definiert sein. Ebenso sollte man an Gehaltsentwicklungen arbeiten, sodass man dem Mitarbeiter eine Perspektive aufzeigt. Oft wird hier viel versprochen, aber es dauert Jahre mit eindeutigen Tiefschlägen, die ich nicht nachvollziehen kann. Man sagt man zahlt über dem Durchschnitt, was ich so nicht bestätigen kann. Mir fehlt hier manchmal der alte Gedanke des Unternehmens Mitarbeiter langfristig durch attraktive Entwicklungen / Modelle halten zu wollen. Gehaltsentwicklungen sind "eigentlich" definiert, jedoch wird hier nicht mehr offen kommuniziert. Vertrieb ist für mich eine leistungsorientierte Anstellung, wobei ich aktuell nicht das Gefühl habe, dass meine Leistung entsprechend fair und marktüblich honoriert wird.

Image

Bei Kunden ein sehr starker Partner der weltweit anerkannt ist. Jedoch wird man auch auf die stätigen Veränderungen von ifm angesprochen. Diese ist für viele Kunden nicht greifbar. Einige hinterfragen den Leitspruch der ifm „close to you!“ was mir persönlich weh tut.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Volker Bessel, Manager HR Marketing
Volker BesselManager HR Marketing

Vielen Dank, dass Sie sich so viel Zeit für die umfangreiche und vielschichtige Bewertung genommen haben. Nur durch Feedback wie Ihres sind wir in der Lage, ein klares Meinungsbild zu erlangen.
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit Ihnen.

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