Unternehmen legt viel Wert auf Chemie - vielleicht etwas zuviel...
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren, vom ersten Kontakt über das Bewerbungsgespräch bis hin zur Absage dauerte weniger als 7 Tage.
Vorab forderte das Unternehmen alle Unterlagen und Zeugnisse der letzten Jahre an; etwas ungewöhnlich; vor allem wenn noch IHK Zeugnisse aus der Berufsausbildung angefordert werden. Diese schicke ich bereits seit Jahren nicht mehr mit, vor allem weil meine Qualifikation für sich spricht.
Das Gespräch findet in einem offenen, für alle einsehbaren (und hörbaren) Raum statt, die Gesprächspartner waren nett und höflich, leider (meiner Meinung nach) bei dem Gespräch nicht komplett und konzentriert dabei. Eine sehr ungewöhnliche Gesprächsatmosphäre und gewöhnungsbedürftig, vor allem aber auch weil beim Ansprechpartner der Personalabteilung das Telefon während des Gespräches klingelte und hinter mir ein weiteres Meeting stattfand.
Vorgehensweise:
Nach einem erfolgreichen Erstgespräch wird ein Schnuppertag mit Persönlichkeitstest vereinbart. Dem Unternehmen liegt sehr viel an dem Thema Persönlichkeit; dies merkte man auch im Gespräch. Aktive Fragen zur Planung des Lebens werden gestellt. Hier äußert sich aber auch meiner Meinung nach der negative Aspekt: Persönlichkeit vs. Qualifikation. Es wird zuviel Wert auf die Persönlichkeit, auf Vorlieben- und Abneigungen gelegt und erst im zweiten Blick auf die Qualifikation.
Die Absage erfolgte leider recht emotionslos per Email mit dem versteckten Hinweis, dass die Persönlichkeit nicht zum Unternehmen passt. Schade eigentlich, denn das Unternehmen ist sicherlich sehr interessant.