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AG
Bewertung

Super Atmosphäre - mal sehen wohin die Reise geht

4,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei ]init[ AG für digitale Kommunikation in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die sogenannte Kultur, das allgemeine Miteinander. Die meisten Kollegen sind aufgeweckt und interessiert, so dass es auch viele Themen abseits der Arbeit gibt, über die man sich verbinden kann. Die Kollegen sind allgemein wohlwollend und machen den Eindruck, gerne zur Arbeit zu kommen. Keiner wird in eine Schablone gedrückt, sondern kann mit seiner Persönlichkeit die Aufgaben mit Leben füllen und so dem Unternehmen seinen Stempel aufdrücken. Wenn man denn möchte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparente wirtschaftliche Ziele (zunehmend investorengetrieben) und Gehaltsungleichheiten. Leider gibt es keine erkennbaren Bestrebungen, einen Betriebsrat zu installieren, was bei einer Größe von mittlerweile über 1300 Mitarbeitern verwundert. Insgesamt blicke ich zwar kritisch, aber auch zuversichtlich auf die zukünftigen Entwicklungen. Gespannt darauf, wo die Reise hingeht.

Verbesserungsvorschläge

Klarere Ziele und Strategien, die für die Mitarbeiter nachvollziehbar und erfüllbar sind. Prozesse nicht aus Selbstzweck etablieren und weniger aktionistisch handeln, sondern Zeit nehmen, um Effekte und Auswirkungen einzuschätzen.

Arbeitsatmosphäre

Stark abhängig vom Bereich und dem damit einhergehenden Leistungsdruck. Ich hatte bisher das Glück in sehr wertschätzenden Umgebungen arbeiten zu dürfen. Keine Ellbogenmentalität, vielmehr ein zumeist positives Miteinander und an einem Strang ziehen. Homeoffice hat diesbezüglich aber natürlich den Beigeschmack hinterlassen, dass mitunter überhaupt keine Atmosphäre aufgebaut werden kann. So hat alles zwei Seiten.

Kommunikation

Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Kommunikationskarten innerhalb des Unternehmens, also auch sehr stark abhängig von Team und Abteilung. Das Intranet sowie quartalsweise stattfindende Webcasts geben ihr Bestes, um Wissen aus dem Managementetagen breit streuen zu können. Ansonsten gibt es keine verbindlichen Vorgaben über Art und Weise, wie und wann innerhalb von Teams und Abteilungen kommuniziert werden soll. Das hat dann mitunter auch die Kehrseite, dass es allein an Kompetenz von Führungskräften hängt.

Kollegenzusammenhalt

Sehr wertschätzend und unterstützend innerhalb meiner bisherigen Einsatzorte.

Work-Life-Balance

Homeoffice erleichtert natürlich einiges, um private Pflichten und Arbeitsthemen miteinander in Einklang bringen zu können. Kernarbeitszeiten sorgen für allgemeine Erreichbarkeit untereinander aber eigentlich lässt sich über alles reden. Die Einführung der Workation-Regelungen, die es erlauben maximal 6 Wochen im Jahr aus dem EU-Ausland arbeiten zu können, sehe ich sehr positiv.

Vorgesetztenverhalten

Obwohl die Feedback-Kultur immer wieder gepredigt wird, ist es doch sehr Personenabhängig, in wie fern diese umgesetzt wird. Hier habe ich auch schon negative Beispiele aus anderen Abteilungen gehört, kann jedoch von meinen bisherigen Vorgesetzten nur positives berichten.

Interessante Aufgaben

Unter dem Motto der Digitalisierung von Verwaltung arbeitet es sich gern. Inhaltlichen Einfluss auf diese Themen bieten sich in meiner Position keine, dafür aber auf unternehmensinterne Verantwortlichkeiten und Prozesse. Wer Verantwortung übernehmen möchte und Engagement zeigt, wird belohnt. Das Wachstum des Unternehmen macht es allerdings zusehends schwieriger abseits von ausgetretenen Pfaden zu wandeln. Prozesse um des Prozesses Willen beobachte ich kritisch.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird aus meiner Sicht gelebt, ohne es zu sehr gewollt oder gezwungen zu proklamieren. Der Frauenanteil wächst seit Jahren und viele Führungspositionen werden bereits von Frauen bekleidet.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt meines Wissens nach kaum mitarbeitende, die über 60 sind.

Arbeitsbedingungen

Es gibt zwei Büros in Berlin, eines mit mehr Herz in der Köpenicker Straße. Das andere im seit Jahren neu aufgezogenen Businessviertel rund um den Ostbahnhof. Die allgemein geringe Auslastung in den Büros sorgt an manchen Wochentagen für eine geisterhafte Stimmung. Arbeitsplätze müssen gebucht und reserviert werden, wenn man nicht eine gewisse Zeit im Büro anwesend ist, um für einen festen Arbeitsplatz in Frage zu kommen .

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Einzige, was ich hierzu sagen kann, ist dass beinahe papierlos gearbeitet wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind eher unterdurchschnittlich und gefühlt größtenteils für die Fluktuation verantwortlich. Es gibt kein 13tes Monatsgehalt, dafür einen Weihnachtsboni, der für alle gleich ausfällt und eher bescheiden ist. Das Geld ist eher nicht der herausragende Grund für den Arbeitsgeber. Es gibt weder Tarife noch einen Betriebsrat, so dass ich mittelfristig wenig Gründe für einen Wandel erkennen kann. Gehaltsbänder sind nicht transparent und Neueinsteiger werden in der Regel besser bezahlt als verdiente Mitarbeiter. All das ist aber auch wie üblich stark abhängig vom Einsatzgebiet. Bezüglich der pünktlichen Lohnzahlungen gab es nie Probleme.

Image

Es herrscht eine gute Identifikation mit dem Unternehmen und der Verantwortung.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten und gepredigt, in der Realität sind diese dann aber doch gekoppelt an Wirtschaftlichkeit und Zeit und müssen durch verschiedene Entscheidungshierarchien abgewogen werden. Anforderungen für Karriere- und Aufstiegschancen sind teilweise intransparent und nicht ganz nachvollziehbar.

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