Neuwertig mit Kratzern an der Unterseite
Gut am Arbeitgeber finde ich
Angenehmes Klima und nette Leute, sinnvolle Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mikromanagement, Prozesse und Arbeitsdruck
Verbesserungsvorschläge
Innovativer, kreativer, offener - aber es läuft schon vieles sehr richtig.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist angenehm und respektvoll, es wird etwas wenig diskutiert. Man wünscht sich manchmal etwas mehr Streitkultur. Eigenverantwortung wird gewürdigt, Support kann man einfordern, oft wird man aber auch auf die Dokumentation verwiesen. Es kann einsam werden, wenn man keinen Work-Buddy hat. Durch die sehr korrekte Erfassung der Arbeitsaufwände wird sehr zweckdienlich gearbeitet. Für befruchtenden Austausch bleibt wenig Raum. Dadurch oft hoher Druck.
Kommunikation
Top-Down. Man müht sich, aber es ist zu wenig. Es wird gerne auf das interne Wissensinformationsmanagementsystem verwiesen, was auch nur eine freundlichere Form von „Lies-die-verdammte-Anleitung!“ ist.
Kollegenzusammenhalt
Freundlich und wohlgesonnen. Es gibt keine unangenehmen KollegInnen, aber auch keine überbordenden Charismatiker. Mir fehlen manchmal die Leidenschaftlichen und Widerborstigen, die noch ein wenig Salz in die Suppe bringen.
Work-Life-Balance
Homeoffice problemlos möglich, aber auch nicht vertraglich gewährt. Stunden werden sehr korrekt erfasst, dadurch halten sich Überstunden in Grenzen. Gefühlt arbeiten viele KollegInnen weniger als 40 Stunden. In Kundenprojekten gibt es teilweise hohe Anforderungen an die Erreichbarkeit.
Interessante Aufgaben
Viele behördliche Kunden. Die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam, aber sie mahlen. Projekte fühlen sich sinnvoll an und helfen den Bürgern dieses Landes.
Gleichberechtigung
Viele männliche Berliner von jwd. Sprechen auch so. Sind aber nett. Die wichtigsten Projekte werden von Frauen gemanaged.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten KollegInnen sind zwischen 30 und 50.
Arbeitsbedingungen
Zwei komfortable Bürogebäude an beiden Ufern der Spree. Das eine hat mehr Seele, das andere mehr Platz. Da die Mehrzahl der KollegInnen vorwiegend im Homeoffice arbeitet, würde eine noch bessere Hardwareausstattung helfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich. Viele klagen über zu wenig. Wo ist der Betriebsrat?
Image
Bodenständig. Solide. Ein robustes Dickschiff. Die Kunden sind zurecht dankbar für die Stabilität.
Karriere/Weiterbildung
Trainings werden meist hausintern durch KollegInnen ermöglicht. Hoher Einsatz, aber manchmal etwas wenig Augenöffner.