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Integrated 
Services 
GmbH
Bewertung

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Company
2024

Eine Erfahrung die ich mir hätte sparen können und auch wirklich keinem empfehlen kann!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Integrated Services gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich dort nicht mehr beschäftigt bin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Umgangsform
-Willkür, die Laune des Vorgesetzten bestimmt deinen Arbeitstag
-Fehlende Anerkennung
-Druck und Drohungen auf allen Ebenen (außer in tatsächlichen umsatzbringenden Projekten)

Verbesserungsvorschläge

Zwingend ein autodidaktisches Training für die Personalabteilung. Die Stärken der Mitarbeiter erkennen und fördern.

Mehr Konzentration auf die tatsächlich umsatzbringenden Projekte und nicht auf das zermürben und demotivieren der Mitarbeiter.

Selbstreflektion in der Art und Weise wie man seine Kollegen behandelt und wie das ankommen könnte. In die Situation eines Kollegen wird sich hier nicht versetzt.

Vorher rechtlichen Rat einholen, wenn man gegen Mitarbeiter vorgehen möchte. Mein Anwalt hat sich über eine Abmahnung, die nachweislich und schriftlich (durch eigene E-Mails vom Arbeitgeber) widerlegt haben, bepisst vor lachen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist davon geprägt, auf eine neue E-Mail mit Beanstandungen seitens der Personalabteilung zu warten und sich entsprechende Gedanken und Sorgen machen zu müssen. Mir wurde sehr schnell das Gefühl vermittelt, dass es persönliche negative Gefühle gegen mich gibt. Nachdem aber auch neue Mitarbeiter entsprechend behandeln wurden, ist mir klar geworden dass es sich hierbei um die DNA der Firma handelt. Keine gute Atmosphäre wenn man nicht vollständig gleichgeschaltet ist.

Kommunikation

Kommunikation wird überwiegend per E-Mail durchgeführt. Einfache Anfragen, Problemchen oder ähnliches werden nicht auf dem "kleinen Dienstweg" final geklärt, sondern über ewige E-Mails seitens der Personalabteilung. Hier wird übersehen, dass man ein kleines Unternehmen ist und die Vorteile davon nutzen sollte.

Vorgesetzte finden die Begrifflichkeit "Befehle erteilen" super. Man wird mehrmals darauf hingewiesen, dass "Weisungsbefugnis des Arbeitgebers" ja eigentlich wie ein Befehl anzusehen ist, nur nicht ganz so toll. Gerne wird dann hierzu auch ein extra Timeslot in Meetings genutzt um eine Präsentation dazu zu gestalten. Das persönliche Gefühl hierbei: Man hat sich bei der Bundeswehr verpflichtet und lebt in einem falschen Film.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt passt, solange man die bundeswehrähnlichen hierachischen Strukturen akzeptiert und sich entsprechend unterordnet. Sehr gut zu erkennen bei langjährigen Mitarbeitern. Nimmt man jedoch das Versprechen "flache Hierachien" ernst, ist man ganz schnell raus aus dem inneren Zirkel. Flache Hierachie bedeutet hier AUSSCHLIEßLICH das "Du" über alle Ebenen.

Mobbing auf hohem Niveau - Es wird von jedem Mitarbeiter Geld zu Geburtstagen anderer Kollegen eingsammelt, tolle Sachen gekauft und dann feierlich im Büro übergeben. Einzelne Mitarbeiter werden dann aber gerne vollständig ausgelassen und die Firma überreicht nicht mal eine Karte zum Geburtstag. Selten so offensives Mobbing gesehen.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist hinsichtlich Arbeitszeiten und Felxibilität seitens des Arbeitgebers gut. Bezieht man allerdings mit ein, dass man nach der regulären Arbeitszeit sich weiterhin Gedanken um die wohl nächsten Unfairheiten und Willkür der Personalabteilung machen zu muss, dann stampft das die Vorteile vollständig ein. Lieber 9to5 und danach abschalten können.

Vorgesetztenverhalten

Katastophe. Noch nie so etwas gesehen. Vollständige Willkür, Cholerische Anfälle und Mobbing an der Tagesordnung. Hier spricht der Vorgesetzte auch selten von sich als Person, sondern eher von seiner Rolle. Ein Beispiel: Wenn du Ausstattung für das Fahrzeug benötigst, hast du den "Fuhrparkmanager" (sprechende Person) zu fragen. Auf den Hinweis dass die Geschäftsführung informiert wurde, wird nach dem Motto "da fragt man nicht IRGENDJEMANDEN" pampig geantwortet.
Solch Kleinigkeiten werden dann gerne genutzt um Mitarbeiter im JourFixe bloß zu stellen.
Geschäftsführung an sich gut/nett. Leider gleitet das gegründete Unternehmen zusehends aus den Händen der Geschäftsführung und der Wille zu notwendigen Nachsteuerungen ist nicht gegeben.

Interessante Aufgaben

Projekte super. Sehr interessant und spannend. Hier kann man auch etwas bewegen. Intern übertragende Aufgaben sind eher schwierig. Der Wille zur Veränderung und Auffrischung von Ablaufen wird sehr schnell erstickt. Die Kritik dann teilweise nicht nachvollziehbar, weshalb die Motivation hierfür schnell nachlässt - bis hin zur absoluten Demotivation interne Aufgaben zu übernehmen.

Gleichberechtigung

Kann ich nicht beurteilen. Es war nur eine Frau angestellt, die nach der regulären Arbeitszeit aktiv war (Reinigungskraft)

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich ok. Teilweise aber ein Aufblitzen von weniger resprektvollem Verhalten in Meetings. Das würde ich jedoch in einer normalen Firma als normale Streitkultur bewerten. Hier - keine Ahnung

Arbeitsbedingungen

Gut ausgestattete Räumlichkeiten, schwierige Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hierzu wurde wenig gesagt oder beigesteuert. Als Dienstwagen gerne auch Dieselverbrenner.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ok, allerdings wird persönliche Dankbarkeit für Benefits erwartet. Dass man offensiv damit um Mitarbeiter wirbt und somit die Benefits auch Bestandteil des Gesamtpaketes sind bleibt dabei unbeachtet. Dass es in anderen Firmen strengere Regelungen gibt, wird oft erwähnt. Allerdings eher selten bis gar nicht, dass es in anderen Firmen auch deutlich bessere Angebote und emotionsloserer Umgang damit existiert. Es wird gerne damit gedroht Benefits abzuschaffen. Eine 1% Regelung und zusätzlich ein zu führendes Fahrtenbuch habe ich vorab auch noch nie gesehen. Reiner Kontrollmechanismus.

Image

Nach außen hin wird viel Wert darauf gelegt besser aufzutreten als man seine Mitarbeiter behandelt.

Karriere/Weiterbildung

Bedingt vorhanden. Vorschläge zur Weiterbildung können eingebracht werden, Aufwand dazu jedoch Behördengleich. Schriftliche Begründung und elendig lange Diskussionen bezüglich der Umsetzung nehmen einem die Lust das Thema anzusprechen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Integrated Services GmbH

Sehr geehrter ehemaliger Kollege,

vielen Dank auch Ihnen für die Arbeitgeberbewertung. Trotz zeitlicher Nähe und Aufgreifen identischer Themen gehen wir nicht davon aus, dass Ihre Bewertung im direkten Zusammenhang mit der lediglich vor zwei Tagen eingegangenen Bewertung (Titel: Zwischenmenschliche Katastrophe) steht.

Aus diesem Grunde sei auch hier erwähnt, dass es bedauerlicherweise Konstellationen in Unternehmen gibt, bei denen die Ziele der Mitarbeitenden und des Unternehmens stark auseinandergehen können. Dass Sie frustriert sind, Ihre Ziele nicht erreicht zu haben, ist dabei nur verständlich. Dies geht uns als Unternehmen genauso.

Gerne versuchen wir auch an dieser Stelle nochmal sachlich auf einige Ihrer Punkte einzugehen. Die Kommentierung der zuvor erwähnten vergleichbaren Bewertung vor zwei Tagen gelten gleichermaßen auch für Sie. Auf die übrigen haltlosen Behauptungen werden wir nicht weiter eingehen, lassen diese aber gerne stehen.

Alle Interessierten, die sich durch die aufgeführten Behauptungen hinsichtlich einer Bewerbung oder Zusammenarbeit verunsichert fühlen, können sich gerne vom Gegenteil überzeugen, z.B. im Rahmen eines Praktikums oder intensiven persönlichen Gesprächen.

In Ihrer Bewertung heben Sie die Personalabteilung und deren Verhalten mehrfach hervor. Bei der Größe unseres Unternehmens hat bzw. sollte der einzige Personalverantwortliche in seiner Rolle möglichst wenig Berührungsstellen zu den Mitarbeitenden haben. Das eigentliche Leben spielt sich im Team und/oder im Projekt ab.

Die Aufgaben des Personalverantwortlichen beschränken sich auf administrative Tätigkeiten, wie Arbeitsverträge, Urlaubsfreigaben, Lohnabrechnungen und die sehr wichtigen Feedback-/Entwicklungsgespräche. Erst für den Fall, dass Mitarbeitende z.B. nicht mit ihren Freiheiten umgehen können (bspw. mehrfach Verstöße gegen Regeln begehen, die dem Unternehmen wirtschaftlichen Schaden zufügen), hat der Personalverantwortliche im Sinne des Unternehmens gegenzusteuern.

Wenn dies gehäuft eine Person betrifft, kann dies als Mobbing interpretiert werden oder sich in den Verhaltensweisen der betroffenen Person begründen – je nach Perspektive.
Ausschlaggebend ist, wie ein Gegensteuern geschieht: Bei der Integrated Services GmbH pflegen wir bei jeglichen die Mitarbeitenden betreffenden Entscheidungen das 4-Augen-Prinzip. Somit werden Maßnahmen, Regelungen oder Entscheidungen stets in Abstimmung mit dem fachlichen Projektleiter und/oder der Geschäftsführung umgesetzt.

Bevor dies jedoch geschieht, suchen wir stets das klärende Gespräch, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden eine Lösung zu finden – nicht nur im Sinne des Unternehmens, vor allem auch im Sinne der Mitarbeitenden.

Auch arbeitsrechtliche Sachverhalte (egal ob positiver oder negativer Natur) werden in unserem Unternehmen vorab immer geprüft. Das sind wir nicht nur unseren Mitarbeitenden schuldig, es dient auch der Vermeidung von langfristigen Problemen und schafft Vergleichbarkeit sowie Transparenz.

Dass über den von Ihnen beschriebenen Sachverhalt zum Arbeitsrecht (Abmahnung) wenigstens Ihr Anwalt etwas zu lachen hatte, freut uns. Der Grund hierfür war leider mehr als traurig. Da in einer öffentlichen Bewertung ein solch sensibler Sachverhalt nur sehr vereinfacht dargestellt und die Vorgeschichte nicht abgebildet werden kann, ist dieser ohne Zusammenhang nicht bewertbar und gehört auch nicht hierher.

Unter dem Bewertungspunkt Gleichberechtigung heben Sie, ebenso wie ihr Leidensgenosse vor zwei Tagen, als einzige Frau im Unternehmen die Reinigungskraft hervor. Auch hierzu möchten wir ein Statement abgeben:

Gleichberechtigung bemisst sich bei uns nicht an der Anzahl von weiblichen Mitarbeitenden. Wer sich intensiv mit den Mitarbeitenden und u.a. ihrer kulturellen Vielfalt bei der Integrated Services GmbH beschäftigt, wird feststellen, dass über Diversität und Gleichberechtigung im Unternehmen nicht geredet werden muss, sondern dass diese schlicht und einfach gelebt wird. In der Tat hat die Integrated Services GmbH keine explizite Strategie zum Thema Gleichberechtigung. Wer allerdings bereit ist, Leistung zu erbringen, erfährt Wertschätzung unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Religion oder Stellung – so auch die von Ihnen explizit erwähnte Reinigungskraft, die leider nicht von allen zuletzt ausgeschiedenen Mitarbeitern den notwendigen Respekt erfahren durfte.

Auch wenn wir über Ihre Bewertung nicht sonderlich erfreut sind oder um es in Ihren Worten zu sagen, „uns eine solche Erfahrung hätten sparen können“, stehen wir als gesamtes Unternehmen zu unseren kommunizierten Werten und zu unserem Handeln.

Bei Ihrer beruflichen Zielerreichung wünschen wir auch Ihnen viel Erfolg.

Das Team der Integrated Services GmbH

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