Als langfristiger Arbeitgeber nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bietet dasselbe wie viele andere Arbeitgeber auch. Nichts nennenswertes
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr hohe Fluktuation. In meiner Zeit wurde das Team 1 mal komplett ausgetauscht. Nach 2 Jahren gehörte ich schon zu den Oldies, da kaum Mitarbeiter da waren, die dort länger beschäftigt waren. Löhne werden niedrig gehalten. Jede Gehaltserhöhung muss verhandelt werden. Eine freiwillige und faire Gehaltserhöhung auf Basis der Leistung Ist nicht gegeben. Das meiste geht über Sympathie. Wer nicht nach mehr Geld fragt, hat Pech.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Auswahl der Führungskräfte beispielsweise mittels externem Berater, der Vitamin B ausschließen kann und rein die Qualität bewertet. Der Managing Director hat Narrenfreiheit und stellt nur Leute unter sich, die er will. Ich selbst habe Einstellungen erlebt, die nach Aussehen gingen.
Arbeitsatmosphäre
Wie es in einem reinen Vertriebsunternehmen ist: es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Keine dauerhafte gute, aber auch keine dauerhafte schlechte Stimmung.
Kommunikation
Es wird stets gesagt, dass man alles offen ansprechen kann. Jedoch wenn man das wahrnimmt, ist es nicht mehr so vorteilhaft. Frei unter dem Motto: gute Mine, schlechtes Spiel. Die Mitarbeiter werden von der Führungskraft mit Kunden versorgt. So bestimmt die Führungskraft, welcher Mitarbeiter mit welchem Kunden arbeiten wird. Da geht es ausschließlich um Sympathie.
Kollegenzusammenhalt
Sehr junges Unternehmen, welche auch privat viel Miteinander machen. Vielleicht auch geschuldet durch die viele Zeit, die man auf der Arbeit verbringt.
Work-Life-Balance
Wenn man im Vertrieb arbeitet und Erfolg haben will, ist Zeit relativ. Wenn man zu viel Life und wenig Work wahrnimmt, gibt es Gespräche, wenn die Zahlen nicht stimmen. Leider habe ich es auch erlebt, wie eine Mitarbeiterin nach 3 intensiven und erfolgreichen Jahren im 4. Jahr aufgrund gesundheitlicher Umstände die Intensität rausgenommen hat. Final führte es dazu, dass ihr ans Herz gelegt wurde, zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
In über 4 Jahren hatte ich 5 Vorgesetzte. Das sagt glaub ich einiges aus.
Interessante Aufgaben
Am Anfang ist die Aufgabe der Finanzierungsberatung noch interessant. Spätestens nach einem Jahr allerdings sehr monoton.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Leistung und Einsatz wird nicht wirklich belohnt, dann lieber so tun, als ob man arbeitet und dem Vorgesetzten den ganzen Tag den Bauch streicheln
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird kein Unterschied im Alter gemacht
Arbeitsbedingungen
Neutral, wie in vielen anderen Unternehmen auch. Ein Großraumbüro mit vielen Mitarbeitern. Jeder kriegt alles über den anderen mit, wann er aufs Klo geht, wann er kommt, wann er geht etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufsteigender Ast, wenig Papier.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sehr wenig für die Niederlassung in Frankfurt. Einmal die Woche Kuchen; Getränke waren umsonst, Rabattgutscheine in diversen Geschäften. Also nichts außergewöhnliches. Keine Kantine
Image
Kommt gut beim Kunden an, wobei die Konkurrenz so langsam spürbar wird
Karriere/Weiterbildung
Wie gesagt, Bauchpinsel und in den Arsch der Führungskraft kriechen hilft mehr, als Leistung und Qualität. Hinterfragen soll man, wird aber nicht gewünscht. Alles was der Chef macht, ist gut.