Totale Katastrophe!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Leitgedanke.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Verein hat russische und deutsche Kollegen eingestellt. Die deutschsprachigen Kollegen werden schon nicht sehr nett behandelt aber die russischen Kollegen trifft es meistens schlimmer. Die meisten nehmen das so hin da sie so froh sind mit ihren Qualifikationen überhaupt einen Job zu finden. Es wird sich einfach untergeordnet. Wer das nicht tut muss nach dem 1. oder 2. befristen Vertrag gehen.
Verbesserungsvorschläge
Komplette Umstrukturierung der Führungsebene sowie des Führungsstils.
Kollegenzusammenhalt
Die hälfte des Personals ist russischsprachig von dem noch einmal die hälfte kaum deutsch spricht oder versteht. Es gibt immer eine deutsche Kollegengruppe und eine russische Kollegengruppe die häufig gegeneinander arbeitet.
Work-Life-Balance
In meinem ersten Jahr wurden all meine Kollegen und ich gezwungen unseren Urlaub komplett im Dezember aufzubrauchen. Unbezahlten Sonderurlaub wurde immer genehmigt.
Ansonsten wurde auf Privates wenig Rücksicht genommen.
Kollegen die so immer Pünktlich frei gemacht haben und Überstunden aufgeschrieben haben waren gleich unten durch.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte lästert öffentlich vor anderen aber hinter dem Rücken des Mitarbeiters über ihn. Einzelne Mitarbeiter (z.B. Mitarbeiter die in mehreren Einrichtungen arbeitet) werden "bestochen" alles zu beobachten und regelmäßig Bericht abzugeben was in den einzelnen Einrichtungen passiert.
Die Leiterinnen der einzelne Einrichtungen haben keinerlei Führungspersönlichkeit und keinerlei Entscheidungskraft. Jegliche Entscheidungen trifft der Verein. Die Leiterinnen führen diese anweisungen einfach aus. Oft hieß es: "Weil der Verein das sagt!"
Mitarbeiter Gespräche waren so lala, aber zu größten Teil mit unfairer Kritik. Zielsetzungen die dort getroffenen wurden waren zwar erreichbar aber es war von vorne herein klar das diese nicht erreicht werden da man den qualitätsansprüchen nie gerecht werden konnte. Der kleinste Fehler machte eine sonst gute Arbeitswoche zu einer schlechten.
Interessante Aufgaben
Es ist ein riesengroße Belastung gewesen dort zu arbeiten. Man konnte nur sicher sein nicht unter Beobachtung zu stehen wenn man alleine in einem Raum war. Jeder Schritt den man machte wurde bewertet und Kritik hagelte am laufenden Band.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verein war träger von Privaten Bildungseinrichtungen.
Keine Mülltrennung o.ä.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigener Tarif, zu dem Zeitpunkt aber noch deutlich unterm TVL, Urlaubstage wurden angehoben und damit war ich zufrieden. Es gabe ein bisschen Weihnachtsgeld.
Karriere/Weiterbildung
Es habe nur interne Weiterbildungen zu denen man gehen musste. Sonderlich viele gebracht haben mir diese nichts.