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Bewertung

Für Allrounder und interessierte Macher zum Berufseinstieg ideal

4,2
Ex-FührungskraftHat bis 2013 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Investor Verlag in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich möchte hier nochmals betonen, dass meine Erfahrungen mit dem Investor Verlag einige Jahre zurückliegen. Damals war das Unternehmen im Vergleich zu dem, was ich im Folgenden in Fachverlagen kennengelernt habe, professionell geführt, strukturiert und geradezu progressiv. Die Besonderheiten:
- klare Ausrichtung auf Weiterbildung, wie z.B. 14. Monatsgehalt nur für Fortbildung, enorm viele Veranstaltungen und Reisen, die von Anfang an dem Mitarbeiter angeboten werden
- eine Verlagsführung, die im ersten Moment immer Pro-Angestellten agiert hat (Vertrauen, Fehler-Analyse, Flexibilität, etc.)
- die offene Kommunikation von Zahlen und vom kaufmännischem Status Quo
- die klaren Regeln, wonach man als Einsteiger aufsteigt bzw. sich gehaltlich verbessern kann (wenig Spielraum, für sämtliche Beteiligten Sympathie- oder sonstige Boni auszuspielen)
- die Vielfältigkeit im Job
- das Fördern und das Fordern, als Unternehmer im Unternehmen zu arbeiten
- die Fülle von Fertig- und Fähigkeiten, die man in kürzester Zeit im Produktmanagement eines Fachverlages sammeln kann

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der einzige Malus damals:
- Der Investor Verlag funktioniert, denkt und arbeitet nach Prinzipien, die über Jahrzehnte aufgebaut wurden. Dass es in der Medien- und Investmentbranche seitdem zu vielfältigen Umbrüchen gekommen ist, scheint dort noch nicht wirklich als Realität angekommen zu sein. Neue Produkte, neue Wege des Marketings sind noch nicht wirklich denkbar. Das Letztere ist aber mein Eindruck von außen.

Verbesserungsvorschläge

Meine bescheidene Meinung: Versuchen Sie, sich etwas mehr zu trauen. Versuchen Sie, auch einmal links und rechts von Ihrer Wagenburg das Gespür für neue Trends aufzunehmen. Ansonsten waren und sind Sie für mich vorbildlich!

Arbeitsatmosphäre

damals absolut, ja

Kommunikation

vom Verlagsleiter bis zur Hauspost werden die Mitarbeiter regelmäßig über den Stand der Dinge informiert. Der Austausch unter den Abteilungen ist nicht und Management-Ebenen ist nicht nur ein Postulat, sondern wird verlangt!

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen waren hilfsbereit, sicherlich gab es mitunter Diven, aber das hat man in jedem Unternehmen.

Work-Life-Balance

Damals war es sehr flexibel - das einzige Manko war wohl, dass man nicht ewig lang am Stück Urlaub nehmen konnte (mehr als zwei Wochen am Stück war etwas schwieriger). Als Berufseinsteiger kann ich nicht beurteilen, wie sich das negativ auf die Familie auswirkt.
In Absprache mit der Verlagsleitung konnte ich zweitweise auch viel von zu Hause machen.
Wie das aktuell ist, kann ich nicht beurteilen

Vorgesetztenverhalten

Zwar liegen meine Erfahrungen schon einige Zeit zurück, doch damals waren die direkten Vorgesetzten vorbildlich: immer bzw. zeitnah erreichbar, lösungsorientiert und auch sehr vertrauensvoll. Kein ständiges Reporting oder dergleichen.
Nach späteren Erfahrungen war die Personalführung und die Struktur für einen Fachverlag aus meiner Sicht sehr professionell.

Interessante Aufgaben

Die Besonderheit des Verlags:
- Vielfältigkeit der Aufgaben als Produktmanager
- von der Redaktions- und Konzeptbetreuung bis hin zum Controlling, kaufmännischer Verantwortung alles dabei
Contra:
- irgendwann werden die Aufgaben zur Routine, weil der Schwerpunkt doch auf der Betreuung und Umsetzung von Direktmarketing-Maßnahmen liegt
- ich hatte damals nicht den Eindruck, dass das Unternehmen bereit ist, eingetretene Pfade zu verlassen - neue Marketing- und Produktideen wirklich auszuprobieren.

Gleichberechtigung

spielte absolut keine Rolle, ich habe noch nie mehr Frauen in Führungspositionen gesehen als beim Investor Verlag.

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich nicht wirklich beurteilen - es war ein junges Unternehmen

Arbeitsbedingungen

ein bisschen altbacken, aber besonders in Bezug auf die technische Ausstattung kann man jederzeit mit dem Vorgesetzten reden

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Unternehmer bzw. Verlagsgründer unterstützt die verschiedensten sozialen Projekte.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt (z.B. als Produktmanagement-Trainee) war gemessen an der Branche sicherlich nicht exorbitant hoch, doch die Möglichkeiten, sich schnell und dynamisch weiterzuentwickeln, waren auch außergewöhnlich.

Image

Durch die aggressive Form der Werbung (seitenlange Direkt-Mailings) hat das Unternehmen sicherlich kein gutes Image.
Für Berufseinsteiger, die im Produktmanagement von Fachpublikationen möglichst schnell möglichst viel Profi-Wissen sammeln möchten, gibt es für mich jedoch keine bessere Adresse. Immer vor dem Hintergrund: Ich war vor einigen Jahren da.

Karriere/Weiterbildung

Einfach nur vorbildlich: 14. Monatsgehalt wird nicht ausgezahlt, sondern für Weiterbildung vorbehalten, die mit dem Verlagsleiter abgestimmt wird. Ansonsten permanente Schulungen, regelmäßige Auslandsreisen zu Kooperationspartnern.
Das Weiterkommen war transparent und an die Ergebnisse des eigenen Profitcenter gekoppelt.

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