Vertrieb bei ista: Zwiespältiger Arbeitgeber mit teilweise fehlender Zukunftsperspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt pünktlich, auch wenn es hin und wieder Fehler in der Berechnung gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt die Zukunftsperspektive, im Vertrieb lebt man von Jahr zu Jahr!
Verbesserungsvorschläge
Einfach sich auf die eigenen Wurzeln besinnen; was war über Jahrzehnte erfolgreich, welche Menschen haben das Unternehmen nach vorne gebracht.
Den Unternehmensumbau mit der Brechstange aussetzen und auf den vorhandenen Strukturen und Menschen die Zukunft aufbauen!
Ohne Menschen, die wissen, wie unser Geschäft funktioniert, ist keine Zukunft möglich.
Arbeitsatmosphäre
Als Außendienst-Mitarbeiter im Homeoffice ist man überwiegend mit nicht-vertriebsrelevanten Arbeiten beschäftigt (dafür soll ja das Grundgehalt sein), die benötigte Zeit für den aktiven Vertrieb und die Erfüllung der Vertriebsziele muß man sich mühselig freischaufeln.
Kommunikation
Man wird zumindest extrem mit Mails überhäuft, im Gegenzug ist es eher schwierig, Kollegen telefonisch zu erreichen.
Und bevor miteinander gesprochen wird, werden vom Innendienst sog. Meldungen erzeugt, die dann durch Dritte weitergeleitet werden. Eine echte Kommunikation ist in den meisten Bereichen nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Niederlassung sicherlich gut, im Vertrieb eher ein Haifischbecken.
Work-Life-Balance
Offiziell kann man seine Arbeitszeit ziemlich gut gestalten, faktisch werden aber Ziele und Vorgaben jährlich erhöht. Unter 50 Stunden die Woche bekommt man weder seine Ziele erfüllt, noch den täglich wachsenden Berg an Arbeit geschafft.
Vorgesetztenverhalten
In der Kommunikation wird schon versucht, auf den Mitarbeiter einzugehen und ein positives Umfeld zu schaffen, bringt nur nicht viel, da die stringenten Vorgaben aus der Zentrale kommen.
Interessante Aufgaben
Im Prinzip ein toller, interessanter Job, nur erdrückt im Personalmangel, im Zielsystem und der fehlenden Zukunftsperspektive. Hinzu kommt, dass man täglich für andere Bereiche Aufgaben übernimmt, damit es überhaupt läuft.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote ist insgesamt relativ hoch.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen im Vertrieb sind in der Regel auch länger bei ista, haben meistens auch höhere Ziele. Einen Bonus für Qualität, für Sachkenntnis oder Angebote für zusätzliche, zukunftsrelevante Aufgaben gibt es nicht.
Arbeitsbedingungen
Täglich im Homeoffice, das man nach seinen Vorstellungen (und eigenem Geldbeutel) selbst gestalten kann. Kosten für das private, dienstlich genutzte Telefon oder Raumkosten werden nicht übernommen (alles in der "Grundgehalt-Flat" enthalten). Das tägliche Handwerkszeug, z. B. das sog. "CRM" , ist unzureichend und behindert massiv eine schnelle, konzentrierte Arbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ista positioniert sich für Nachhaltigkeit, aber ernsthaft gelebt wird es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Topp (wenn man es geschafft hat, über Jahre zu den Besten gehört); das ist am Ende der Einzige Punkt, der mich dort hält.
Image
ista ist etliche Male für hohe Renditen in der Öffentlichkeit angeprangert worden. Leider hat niemand mitbekommen, welchen Preis die eigenen Mitarbeiter bezahlen!
Selbst bei den eigenen Leuten ist das Image schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Die Niederlassungen werden personell ausgedünnt, in der Zentrale in Essen werden viele Jobs geschaffen, also Umziehen oder extrem Pendeln = keine echte Karrierechance.