Mehr Schein als sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt immer pünktlich darauf ist Verlass.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe oben bereits genug schlechtes genannt.
Verbesserungsvorschläge
Darüber nachdenken, ob der aktuell angestrebte Weg wirklich richtig ist. Arbeitsporzesse werden immer mehr ausgelagert und daher immer mehr "zerpflückt" das driftet immer weiter weg von Kundenzufriedenheit, da in einem Vorgang manchmal 5 Leute involviert sind und der Kunde dementsprechend lang auf eine Bearbeitung seines Anliegens wartet.
Home Office anbieten. In der heutigen Zeit ist es einfach nicht zeitgemäß darauf zu pochen , dass die Mitarbeiter jeden Tag ins Büro kommen.
Meiner Meinung nach ein totaler attraktivitätsverlust als Arbeitgeber. Zumal in 1.5 Jahren Home Office während Corona oftmals gelobt wurde , dass alles super klappt. Trotzdem gönnt man den Mitarbeitern kein Home Office , da man ja nebenbei beispielsweise ein Haus bauen könnte ?! Null Vertrauen in die Mitarbeiter . So funktioniert Demotivation. Keiner redet von komplett Home Office, die meisten Mitarbeiter wären bereits mit 2 oder 3 Tagen die Woche sehr zufrieden.
Von der Zentrale wird nach außen hin vermittelt , dass Sie am Thema dran sind und eine Einigung finden wollen , vom Betriebsrat wird offen kommuniziert , dass sich die Zentrale gegen Home Office sträubt. Leider nicht nachvollziehbar.
Arbeitsatmosphäre
Durch den Umzug in Großraum, entschuldigung, Open Space Büros (darauf wird viel wert gelegt, da es ein riesen Unterschied ist), hat sich die Arbeitsatmosphäre extrem verschlechtert. Man wird oft abgelenkt durch die Lautstärke, es ist immer viel los . Raumklima schwierig. Sehr lange im kalten aufgrund von Zwangsbelüftung, dann am selben Tag teilweise unerträglich warm. Schwierig. Sehr schwierige Parksituation . Parkplatz kann für 75 euro monatlich gemietet werden. Massive verschlechterung zum vorherigen Standort.
Kommunikation
Oft verspätete Infos zu Neuerungen.
Kommunikation aus der Zentrale von oben herab. Massive Zwei-Klassen Gesellschaft. Man bekommt unverblümt den Eindruck vermittelt, dass man als Mitarbeiter nichts wert ist.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenheit in jeder Abteilung unterschiedlich und zwischen den Abteilungen auch manchmal nicht ganz einfach. Im eigenen Team stimm der Zusammenhalt
Work-Life-Balance
War vor Corona schlecht. Während Corona super, da Home Office angeboten wurde. Gerade bei weiterer Anfahrt oder länger Anfahrt durch schlechte Zugverbindungen oder auch langen Wartezeiten im Stau, da es auf der Hanauer Landstraße oft viele Baustellen gibt. Durch Home Office und dem entfallenen Arbeitsweg war sowohl für die Arbeit als auch für das Privatleben mehr Zeit und Energie da. Es gibt Gleitzeit... diese beinhaltet , dass man frei variabel zwischen halb 7 und halb 8 (spät 9) komm darf und man zwischen 15 und 17 Uhr gehen darf. Telefonische Erreichbarkeit muss gegeben sein, somit muss man alle 2 Wochen bis 17 Uhr bleiben. Also Gleitzeit zwar schön und gut, aber auch nicht so, dass man hier irgendwas an Work-Life-Balance raus holen kann.
Vorgesetztenverhalten
Zum direkten Vorgesetzten gutes Verhältnis. Hat immer ein offenes Ohr und versucht sein Bestes. Es werden aber auch immer mal wieder unüberlegte Entscheidungen getroffen, die das gute Verhältnis / Vertrauen was aufgebaut wurde wieder zerstört. Vorgesetzter will schon mehr für seine Mitarbeiter tun aber ist völlig an die Zentrale gebunden und kann daher kaum selbständig Entscheidungen treffen was z.B. Gehalt angeht.
Vorgesetzte in einigen Abteilungen teilweise völlig fehl am Platz.
Interessante Aufgaben
Zu 90 Prozent immer das selbe , nur das Arbeitsporzesse immer umständlicher werden. Manchmal gibt es Projekte oder Sonderaufgaben, an denen man teilnehmen kann.
Gleichberechtigung
Soweit ich das beurteilen kann wird auf Gleichberechtigung geachtet. Jedenfalls zwischen Frau und Mann.
Gleichberechtigung zwischen den Abteilungen oder den Niederlassungen und der Zentrale ist nicht vorhanden.
Aber ich möchte nicht alles völlig schlecht reden daher 4 Sterne.
Umgang mit älteren Kollegen
Synergie von jung und alt werden gut genutzt. Ältere Mitarbeiter geben ihr Wissen an jüngere weiter und jüngere Mitarbeiter können ebenfalls wissen an die älteren Mitarbeiter abgeben. Zusammenarbeit und Respekt ist in dieser Beziehung vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Siehe Arbeitsatmosphäre. Open Space =nicht gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Thema Umwelt. Pures Greenwashing. Keine Ahnung, wer das glauben soll. Firma gibt nach außen bzw auf interner Plattform, stolz an , wie umweltbewusst (klimaneutral) sie ist. Irgendwelche Zertifikate werden gekauft. Bei Geschäftsreisen soll zwingend die Zugverbindung genommen werden, auch wenn es doppelt so lange dauert und mit vielen Umstiegen verbunden ist. Auf der anderen Seite könnte der Umwelt durch Home Office sehr viel Gutes getan werden. Aber so ein großes Umweltbewusstsein ist dann doch nicht da, da das ja unser privates Vergnügen ist zur Arbeit zu fahren und es somit auch unser privater CO2 Ausstoß ist, der nicht der Firma zu Lasten gelegt werden kann.
Auf der anderen Seite werden z.B. nicht mal jobtickets oder e bike leasing angeboten.
Gehalt/Sozialleistungen
Würde ich als ganz gut einstufen. Zahlung nach Tariflohn, außertariflich Erhöhung aber kaum möglich. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Image
Schlecht. Schade es ist teilweise schon unangenehm privat zu sagen, wo man arbeitet, da fast immer jemand eine negative ista Geschichte zu erzählen hat. Image nach außen wird immer schlechter, da Fokus ganz falsch gesetzt wird. Schade.
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur in der Zentrale. Kaum Aufstiegschancen in den Niederlassungen.
Weiterbildungen werden hier und da gemacht aber eher nicht so effektiv.