Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

it-agile
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein

4,6
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei it-agile GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe das mit meinem Titel schon versucht auszudrücken. it-agile bietet die Möglichkeit, dass ich mich einzubringen, mit all meinen Stärken und Schwächen. Ich werde gefördert und darf mich entfalten - nicht nur das, ich werde sogar ermutigt das zu tun. Und es wird akzeptiert, wenn ich meine Energie gerade lieber in andere, etwa private Projekte lenken möchte. Es ist großartig in einem Unternehmen zu arbeiten, bei dem ich sorgenfrei zu meinem Geschäftsführer sagen kann: "Es ist interessant, dass Du das so siehst. Danke für Deine Einschätzung. Und ich mache es anders."

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Je länger ich bei der Firma arbeite, umso deutlicher wird mir, dass ich es kaum noch andere Unternehmen gibt, in denen ich glücklich werden würde. Klingt nach einem Luxusproblem, macht mir aber tatsächlich Angst, was wohl aus mir werden soll, wenn ich das mit dem Reisen mal nicht mehr aushalte oder doch noch ein Kind bekomme.

Verbesserungsvorschläge

Keine. Wenn ich einen haben, dann gibt es genügend Foren und Möglichkeiten, diese einzubringen.

Arbeitsatmosphäre

Ich arbeite sehr gerne in der Firma und freue mich nach jedem Urlaub wieder auf den regen und befruchtenden Austausch mit den Kollegen.

Kommunikation

Wir sind ein überaus kommunikationsfreudiger Haufen. Leider muss aufgrund des verteilten Arbeitens viel von der Kommunikation über elektronische Medien ausgetauscht werden. So hat zum Beispiel bei uns Micro-Blogging die Kaffeemaschine aus anderen Unternehmen ersetzt.
Natürlich versuchen wir uns darüber hinaus möglichst oft zu sehen (alle zusammen oder in kleineren Gruppen): Firmenevents (wie halbjährliche Strategieretreats und Weihnachtsfeier), Communities of Practice, Co-Working-Events, Peergroup-Tag, Teamtreffen, Delegiertenrunden uvm.
Ich bin hin und hergerissen, ob ich eine Fünf oder eine Vier vergeben soll. Die elektronischen Medien haben so ihre Schwierigkeiten, die wir natürlich auch nicht immer im Griff haben und manchmal knallt man da schon frustriert seinen Rechner zu. Auf der anderen Seite steht: Ich habe mich in keiner Firma je so gut informiert gefühlt, wie in dieser - sowohl fachlich, als auch organisatorisch, als auch über firmeninternes. Ich kann sicher sein, über das Microblogging innerhalb von wenigen Minuten eine Antwort auf meine Fragen zu bekommen. Okay, nachts kann man schon mal drei oder vier Stunden warten müssen. ;-)

Kollegenzusammenhalt

Ich sehe bei uns sehr viel Hilfsbereitschaft und offene und ehrliche Kommunikation. Dafür ist jedoch eigenes Bemühen von Nöten. Ohne dass man dran bleibt, kann man manchmal schon einige Wochen vom Radar verschwinden, bevor sich das Volk regt und sich erkundigt, ob alles im Lot ist.
Aus der Ferne ist ungesundes Abtauschen und ein guter erholsamer Urlaub nicht unbedingt immer zu unterscheiden.

Work-Life-Balance

Jeder trägt selbst die Verantwortung dafür, seine Urlaube und Ausgleichszeiten mit Kunden und Kollegen abzustimmen. Es gibt da keinen Genehmigungsprozess, durch den man gehen müsste. Insofern kann jeder für seine eigene Work-Life-Balance sorgen, wie er es braucht, wenn er möchte. Teilzeitmodelle, die entweder die Wochenarbeitszeit reduzieren oder in größere Urlaubsblöcke münden sind problemlos möglich.

Wegen des hohen Reiseanteils gibt es hier aber keine fünf.

Vorgesetztenverhalten

Die Unternehmenskultur bei it-agile ist nicht hierarchisch ausgerichtet. Es ist bei uns im Allgemeinen nicht die Aufgabe eines Chefs, Ziele zu setzen und Entscheidungen für alle zu fällen. Die Mitarbeiter sind bei uns selbst in der Verantwortung.
Ziele finden wir in Zusammenarbeit mit Kollegen (in Peergroups oder selbstorganisierten Teams). Entscheidungen versuchen wir in angemessener Gruppenzusammensetzung zu fällen, gegebenenfalls alle Mitarbeiter gemeinsam. Das gilt tatsächlich auf allen Ebenen: 'Wieviel wollen wir im nächsten Jahr in Weiterbildung investrieren?', 'Wen stellen wir ein?', 'Welche inhaltlichen Strategien wollen wir verfolge?', 'Wer entscheidet eigentlich was?', etc.

Interessante Aufgaben

Der Einfluss auf die eigene Arbeit ist sehr groß. Kundenaufträge werden über ein Kanbanboard und einen Pull-Mechanismus verteilt.

Gleichberechtigung

Ich kann nicht erkennen, dass das bei uns nicht funktionieren würde. Aber natürlich sind wir auch nur Menschen und nicht vor Fehlern gefeit. Meine Erfahrung ist, dass wir gut damit umgehen, wenn solche Sachen bei uns thematisiert werden.
Die Frauenquote halten wir ganz sicher nicht ein, was aber mehr daran liegt, dass es mit der Bewerbungsquote von Frauen bei uns nicht zum Besten bestellt ist. Als Frau kann ich aber nur sagen, es arbeitet sich sehr gut hier. :-)

Umgang mit älteren Kollegen

Ich glaube wir haben zwei Kollegen (von 35), die gerade die Grenze zu 45+ überschritten haben, bin da aber nicht sicher. Und in wenigen Jahren sind es dann auch noch 'ne Handvoll mehr.
In unserem Bewerbungsprozess geht es weniger um die Frage, wie alt oder nicht alt jemand ist, sondern mehr um die Frage, passt derjenige zu unserer Unternehmenskultur und zu unserem Schwerpunkt der 'Agilität'.
Ich habe den Eindruck die Zahl der älteren Bewerber ist fast so klein, wie die Zahl der weiblichen Bewerber, was damit zusammenhängen mag, dass unser Thema erst mit der Jahrtausendwende so richtig aufgekommen ist. Entsprechend jung ist die Firma auch noch und lang dienend hat noch nichts mit 45+ zu tun.

Arbeitsbedingungen

Verteiltes Arbeiten ist nur bedingt angenehm und das Büro in Hamburg platzt aus allen Nähten. Wir bekommen sehr gutes Arbeitswerkzeug (Smartphone, Notebook, Neuland-Moderationsmaterial) und haben die Möglichkeiten uns selbstorganisiert Co-Working-Spaces auch in anderen Städten zu schaffen und für alle Treffen mieten wir gute Konferenzräume an.
Wir ziehen jedoch bald innerhalb von HH um, und ich hoffe darauf, dass wir dann Räume haben, in denen wir uns besser zum gemeinsamen Arbeiten treffen und dort Firmenzusammenkünfte organisieren können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier könnten wir mehr machen. Ich habe aber gerade nicht die Energie dafür, dieses Thema voranzubringen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich denke, unsere Gehälter sind zufriedenstellend und es lohnt sich zu diesem Thema und it-agile noch einige Anmerkungen zu machen:
* Wir haben ein transparentes Gehaltesmodell, d.h. jeder kann nachschauen, was jeder verdient.
* Jeder kann sich eine Peergroup suchen, mit der - neben der Weiterentwicklung - auch auf unsere Gehaltseinstufung schaut
* Wir haben eine Mitarbeiterbeteiligung und werden an den Gewinnen der Firma beteiligt.

Image

Ich bin sehr stolz auf meine Firma und würde jedem der sich für das Thema Agilität begeistern kann, es in einem Kreis von Gleichgesinnten betreiben möchte und vor einem hohen Maß an eigenverantwortlichen Handeln und der Reisetätigkeit nicht zurück schreckt, einen Job bei it-agile sehr ans Herz legen.
Ich persönlich hasse das Reisen wie die Pest - was ich schon vorher wusste - und würde den Job trotzdem nicht tauschen wollen. Ganz offensichtlich. Ich bin ja noch da. :)

Karriere/Weiterbildung

Die Förderung durch Weiterbildung in dieser Firma empfinde ich als vorbildlich. Wir haben 30 Tage Slack, die man sich so gestalten kann, wie man will. Die Kosten für die Fortbildung trägt die Firma. Und wer auf Freizeit noch mehr Fortbildung als die 30 Tage machen will, kann auch damit rechnen, dass etwaige Kurskosten übernommen werden.
Darüber hinaus kann jeder die Ausrichtung der Firma und damit auch seine Karriere-Perspektiven mitgestalten. Und es gibt keine festen Jobbezeichnungen. Sicher kein klassische Karriere, doch es gibt auf jeden Fall viele Chancen für berufliches Vorankommen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden