Wer hätte das gedacht ...
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Wir haben alle zig Masken bekommen, das ist wohl einmalig. Und man kümmert sich um alles. Wir erhalten Infos darüber was alles passieren soll, leider ist vieles noch nicht umgesetzt. Das alle Home Office machen können, ist fantastisch und vor allem es läuft wirklich, auch technisch! Die Chefin hat schon verkündet, dass das wohl so bleiben wird.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Siehe oben. Die Kommunikation und Umsetzung ist nicht die schnellste.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Sie oben. Vereinbarkeit Familie und Beruf könnte besser sein. Kommunikation ist ausreichend, aber zu spät.
Arbeitsatmosphäre
Das Umfeld ist modern und aufgeschlossen. Man begegnet sich auf Augenhöhe und spricht Aufgaben miteinander ab. Alle Kolleginnen und Kollegen gehen offen miteinander um, es herrscht Transparenz. Und was ich nie gedacht hätte (hier habe ich mit meinem Vorarbeitgeber super schlechte Erfahrungen gemacht): Der Fachgebietsleiter und sogar der Fachbereichsleiter kümmern sich und helfen ganz persönlich. Der Bereichsleiter (immer erreichbar per Skype) quatscht nicht nur, sondern löst sogar Probleme. Vorher machten die Chefs mehr Probleme als sie lösten.
Kommunikation
Bis jetzt perfekt, offen und kollegial und freundlich
Kollegenzusammenhalt
Wenn man alleine nicht durchdringt, schafft man es im Team. Und auch selten: Die Omis und Opis im FG (also die über 40 ;-) geben ihre Erfahrungen weiter
Work-Life-Balance
Im Augenblick wegen Corona schwierig zu bewerten. Ich glaube sie könnten mehr machen, um die Kinderbetreuung zu vereinfachen, dürfen wohl aber rechtlich nicht. Jedenfalls ist die Kommunikation aus dem Personalbereich schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben, ich kannte so etwas vorher nicht. Die nennen sich FGL (quasi Gruppenleiter) und FBL (quasi Abteilungsleiter) und greifen wirklich ein, steuern, verteilen Aufgaben und helfen, wenn es darauf ankommt. Der FBL ist sogar am späten Abend noch für einen da.
Interessante Aufgaben
Bisher trifft das zu. So wie ich es mir ausgesucht und auch erwartet habe. Viel Kundenkontakt, viel Kollegenkontakt, z.B. zum Betrieb. Viel ist aber auch Problemlösung, da die Schnittstellen im Betrieb scheinbar nicht definiert sind. Aber dafür helfen die Kollegen dann bei der Lösung.
Gleichberechtigung
Wie im öffentlichen Dienst üblich, vorbildlich. Ob es eine Frauenbeauftragte gibt, ist mir nicht bekannt, aber ich denke, die braucht man hier nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe oben. Die Älteren sind natürlich als Inventar super erfahren, wissen wie Ministerien und sogenannte Kleinstbehörden ticken und geben jede Menge Tipps. Bei zwei, drei Behörden sind aber auch solche Tipps nicht hilfreich, da diese die Arbeit des IT.N blockieren. Da heißt es dann gute Miene zum bösen Stil.
Arbeitsbedingungen
Super moderne Büros in modernen Farben, nüchterne Ausstattung, aber ausreichend. Es ist alles vorhanden, Kantine, Wassersprudler, Besprechungsräume ... Was mir fehlt ist ein Kaffeeautomat und was mich stört ist, dass man keine Bilder und Blumen anbringen darf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zentrale Drucker auf jeder Etage (aber kein Recyclingpapier und auch zu dickes Papier, heute nimmt man aus Umweltverantwortung 60 oder 70 gr.), Mülltrennung, viele unbefristete Arbeitsverträge. Kollegen, die mehrere Wochen krank waren müssen zu einem Wiedereingliederungsgespräch. Das passt schon alles sehr gut. Wünschen würde ich mir, dass weniger Kunststoffe zum Einsatz kommen z.B. bei den Mülleimern, bei den Kugelschreibern).
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst typisch, aber eher an der Obergrenze. Kollegen, die aus Kommunen kommen, sagen, dort liegt man eher an der Untergrenze. Kann ich nicht beurteilen, mein Gehalt wächst mit den Jahren und ist genauso hoch wie vorher in der Privatwirtschaft.
Image
Zu meiner Überschrift ;-) Hätte ich nicht gedacht. Ein modernes und junges Unternehmen mit wirklich professionellen Strukturen. Daran könnten sich unsere Kunden ganze Laibe abschneiden. Aber das eigentliche Image bei den Kunden ist nur in Teilen gut. Intern wird fast nur Gutes gesprochen. Außen spricht man gut über IT.N im Direktkontakt, um dann hinter Rücken darüber zu lästern. Warum? Keine Ahnung.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen: kein Problem. Wenn's auf den Arbeitsplatz passt, kein Problem. Tauchkurs in der Okertalsperre liegt natürlich nicht drin, versuchen aber manche. Ansonsten gibt es auch interne Fortbildungen zum Laufbahnwechsel, aber wohl nur für Angestellte. Auf höhere Stellen kann man sich intern bewerben.