Guter Arbeitgeber mit einigen großen internen Baustellen.
Verbesserungsvorschläge
Es gibt viel Verbesserungs- und Nachholbedarf, für den nur begrenzt Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Damit die IT-Konsolidierung stattfinden kann wie beworben, müssen die Entscheidungstreffer sich mit den Fachbereichen abstimmen und mehr kommunizieren.
Toll wäre ein internes "soziales" Netzwerk über das Leute sich etwas kennenlernen können, obwohl 90% der Menschen zu Hause sind. So ein Netzwerk kann auch so gestaltet werden, dass Menschen wenig Druck ausgesetzt werden und Menschen z.B. aus der queeren Community ganz natürlich mit teilnehmen, wenn sie das möchten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich in meinem Referat / Arbeitsbereich sehr gut und offen.
Kommunikation
Große Baustelle. Die Vorgesetzten sind oft nicht im Bild darüber, was auf der technischen Ebene wie realisierbar ist. Das ist verständlich, wenn sie nicht vom Fach sind. Hier müssen sie sich dann aber stärker beraten lassen. Ebenso gibt es faktisch keine organisierte abteilungsübergreifende Kommunikation, die sehr nützlich wäre.
Kollegenzusammenhalt
Alle sind hilfsbereit und ziehen an einem Strang.
Work-Life-Balance
Viele Möglichkeiten bei der Arbeitszeit und beim Arbeitsort. Referatsabhängig ist Home Office erst nach der Einarbeitungszeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind meiner Erfahrung nach grundsätzlich hilfsbereit und kümmern sich um ihre Angestellten. Lediglich die Kommunikation könnte gestärkt werden.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr viele verschiedene Dinge zu tun.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung bezogen auf Geschlecht und Behinderung sowie Barrierefreiheit scheinen hier ein wichtiges Anliegen zu sein. Die konkrete Umsetzung durch die entsprechenden Stellen vor allem beim Thema LGBT in Form von abgekapselten Netzwerken und ein sprachlicher Duktus ("Queer Allies" etc) sind aus meiner Sicht allerdings nicht zielführend. Das ist jedoch nicht Schuld des Arbeitgebers sondern der entsprechenden Stellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Guter Umgang auch zwischen allen Altersgruppen. Es gibt auch, wie von einer Behörde zu erwarten, einige ältere Menschen, es sind aber alle Gruppen vertreten.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist grundsätzlich okay. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen ist man allerdings an ganz bestimmte Geräte gebunden, hat kein WLAN und kann vor allem (auch zur Weiterbildung) keine zusätzliche Software installieren, außer über virtuelle Desktops. Ansonsten gute Räumlichkeiten, Küchen etc vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat sich green IT etc auf die Fahne geschrieben. Da ist aus meiner Sicht allerdings auch nicht viel zu machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für Quereinsteiger gut, von denen es viele gibt. Für einen Profi ist es im IT-Bereich eher mittelmäßig, für die geht es dann eher um die Sicherheit sowie die geringere Burnout-Rate.
Image
Es wird sehr viel fürs Image unter den jungen Leuten getan. Bei den Kunden (zumeist Behörden) wären aber private Unternehmen im Vorteil, gäbe es keine Verpflichtung, sich an das ITZBund zu richten.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine klare Hierarchie. Innerhalb dieser gibt es bei frei werdenden Stellen durchaus die Möglichkeit zum Aufstieg. Es gibt einige Schulungs- und Weiterbildungsangebote. Es hängt vom Referat ab, wie viel da bewilligt wird.