Viel versprochen und einen Forderungskatalog präsentiert. Am Ende alles Schall und Rauch!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeit zum Home-Office.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird abgehört und das steht nicht mal im Vertrag. Gespräche werden immer aufgezeichnet und später zu "Besprechung" mit einem selbst mit der Führungskraft angehört. Eine falsche Silbe? Abzug. Zu lange gebraucht? Abzug. E-Mails werden gelesen und ebenfalls zur Bewertung heran gezogen. Die Zeiten und Callrates werden permanent überwacht. Man fühlt sich hier wie im Gefängnis und die Wärter sind Kollegen + Vorgesetzte. Es ist rechtlich übrigens nichts von dem oben genannten erlaubt, schaut euch am besten das DSGVO nochmal richtig an. Liebe Studenten auch ihr werdet nicht gefragt ob man euch aufzeichnen mag oder darf - da gibt es seitens der Telekommunikations Anbieter einen korrekten Satz der vor Vertragsabschluss via Telefon gesagt wird - der fehlt hier komplett. Einverständnis für alles ist nicht gegeben nur weil man mit euch in Kontakt tretet.
Verbesserungsvorschläge
Offen alles kommunizieren was Mitarbeiter/innen und Kunden betrifft. Gerecht bezahlen. Fokus langsam auf neue Gebiete erweitern statt aggressiv sich überall auf der Welt breit machen zu wollen und es gar nicht zu können. Kompetente Vorgesetzte welche Führungserfahrung haben und keine Personen in diese Stellen setzen die weder Teamplayer noch führen können.
Arbeitsatmosphäre
Schreckliche Atmosphäre. Man wird in jeder Sekunde überwacht und man kann niemanden trauen.
Kommunikation
Typisch für ein so großes Unternehmen gab es tausende E-Mails dutzende "wichtige" Besprechungen in Teams und permanent irgendein Pop-up aus einer Gruppe in der man ebenfalls war. Masse ist nicht gleich Klasse.
Kollegenzusammenhalt
Den gibt es nicht. Jeder ist sich selbst der nächste und man tut gut darin nichts über sich Preis zu geben da hier alles gegen einen verwendet werden kann und wird. Nach außen hin sind hier alle nett aber trauen kann man hier niemanden da hier jeder nur auf seinen eigenen Profit aus ist.
Work-Life-Balance
Da man minutiös überwacht wird und ein kurzes auf "Toilette gehen" schon fast geahndet wird fühlte ich mich im Home-Office jederzeit so als wäre ein Aufpasser direkt neben mir. Noch nie sowas mieses erlebt und dann für die schlechte Bezahlung auch immer wieder Spätdienst und Samstag Arbeit - selbstverständlich ohne Zuschläge.
Vorgesetztenverhalten
Nie zu erreichen und wenn fühlte sich keiner zuständig. Unfähig waren Sie alle zusammen noch als Kirsche auf der Sahne. Noch nie mit solchen schlechten Vorgesetzten zu tun gehabt die sich nur zur Deko da waren.
Interessante Aufgaben
60 Kontaktpunkte pro Tag. Immer schneller und mehr. Keine Abwechslung und die permanente Überwachung halfen nicht dabei es hier auch nur Ansatzweise interessant wirken zu lassen.
Gleichberechtigung
Jeder ist nichts wert außer er ist in der Gunst der Vorgesetzten oder arbeitet 500% der Erwartungen.
Arbeitsbedingungen
Alter Laptop fürs Home-Office der keine 14 Zoll hatte. Zusatzbildschirm erforderlich, wird aber nicht gestellt daher selbst zu kaufen. Sowas hab ich bei keiner anderen Firma bisher erlebt das man das meiste an Arbeitsmitteln selbst kaufen muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Durchschnitt. Jeder der an einer lasse arbeitet verdient mehr und bekommt mehr Respekt.
Image
Bröckelt und das zu Recht. Man nimmt hier gerne den Mund voller und denkt das jedes Defizit nur schlechte Mundpropaganda ist. Jeder anderer Wettbewerber ist transparenter, fairer und besser.
Karriere/Weiterbildung
Lächerlich - man bekommt gesagt das man Weiterbildungsmöglichkeiten hat. Das es sich hier um Kurse handelt die einem am Ende nicht mal Credits bringen und alles andere natürlich komplett selbst bezahlt werden muss, dass lässt man vor Vertragsunterzeichnung schön unter den Tisch fallen.