Top-Einstieg im Sales-Bereich mit Potential nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Onboarding. Hier nehmen sich wirklich die Verantwortlichen sehr viel Zeit und bilden optimal für einen Sales-Job aus. Ich habe wirklich sehr viel von den Coaches gelernt! Jedem, der im Salesbereich Fuß fassen oder Erfahrungen sammeln möchte, kann ich diesen Job empfehlen. Man kann das Onboarding fast Weiterbildungskurs "Sales/Vertrieb" verstehen.
Die Entwicklungsdynamik. Das Unternehmen geht mit der Zeit, passt sich an die Digitalisierung an und arbeitet ständig an seinem Angebot.
Den Bewerbungsprozess. Dieser war komplett online, Termine innerhalb kürzester Zeit, mit sinnvoller "Hausaufgabe" und natürlichen Gesprächen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber ist völlig in Ordnung, aber ich finde schlecht, dass die Abteilung "Sales" mit anderen Abteilungen wie z.B. "IT" oder "Marketing" vor Ort keine Zeit und im Grunde auch keine Möglichkeit hat zusammenzukommen. Hier fehlt der Austausch völlig.
Verbesserungsvorschläge
Wege finden gute Mitarbeiter zu halten. Ihnen Abwechslung, Karrierechancen und mehr Sicherheit in der Arbeitszeitenplanung bieten.
Besser Balance zwischen "Studienberatung" und "Studienverkauf" finden.
Arbeitsatmosphäre
Ich spreche für München: Die Vorgesetzten gehen fair mit ihren Angestellten um, geben regelmäßig konstruktives Feedback und loben v.a. auch. Ich konnte in jedem Gespräch immer ich selbst sein. Auch als ich meine Kündigung aussprach, stieß ich auf offene Ohren, warum ich aussteige und was ich ändern würde, damit ich z.B. bleiben würde. Meine Vorschläge wurden immer sehr geschätzt. Auch wenn es hier im Salesbereich um Zahlen geht, hatte man nicht das Gefühl in Konkurrenz zu den Kollegen zu stehen, sondern dies eher als Anreiz/Challenge gesehen.
An der Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen und Einbeziehung von motivierten Mitarbeitern bei Prozessverbesserungen kann noch gearbeitet werden. Sprich mehr Verantwortung oder auch kleinere Entwicklungsprojekte könnten auf Mitarbeiter übertragen werden.
Kommunikation
Da es viele Kanäle zum Austausch gibt, erhält man immer schnell Rückmeldungen, auch von Vorgesetzten. Es gibt regelmäßig konstruktive Teammeetings, bei denen die Teamleiter offene Ohren haben und mithilfe von aktuellen Statistiken immer über die aktuelle Entwicklung berichten und auf dieser Basis auch Entscheidungen für verschiedene Prozesse treffen. Nur die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen könnte noch besser werden.
Kollegenzusammenhalt
Jeder hilft jedem und keine Frage ist zu oft gestellt.
Work-Life-Balance
Work-Life Balance war ok, da man nach seinen 8,5h Schicht am Tag das Headset wirklich zur Seite legen konnte, aber schwierig in der Planung, aufgrund des oft kurzfristigen Schichtplans.
Der Schichtplan wird in Abhängigkeit der Erreichbarkeit der Kunden erstellt und immer wieder angepasst, was ich verstehen kann. Es ist aber einfach nicht schön, wenn man eben nur grob seine Freizeitgestaltung planen kann.
Vorgesetztenverhalten
Ich spreche für München: Stets ein offenes Ohr, Coaching und realistische Ziele, die auch immer wieder je nach Performance angepasst wurden. Austausch regelmäßig, sodass man immer auf dem aktuellen Stand ist.
Interessante Aufgaben
Als Akademiker waren mir die Aufgaben definitiv nicht abwechslungsreich genug und zu eintönig, da ich im Grunde jeden Tag/jede Woche fast exakt das gleiche tun musste und die Studienberatungen inhaltlich nicht in die Tiefe gingen.
Arbeitsbedingungen
Sehr modernes Büro in München mit Desk-Sharing. Ergonomische Stühle und Tische. Alles vorhanden, was man braucht. Kantine sehr gut.
100% Home-Office möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Einstiegsgehalt für Berufsanfänger in Ordnung. Wenn man Studienabschlüsse und Berufserfahrung vorweisen kann, zu wenig.
Überperformance wird fair extra vergütet.
Image
Dieses wird aus meiner Sicht leiden, wenn der Fokus von Qualität auf Quantität rutscht und die Betreuung der Studierenden leidet.
Karriere/Weiterbildung
Das Team gibt sich große Mühe regelmäßige Coachings zu geben und Schulungsunterlagen zu erweitern - nur fehlt einem meist die Zeit diese wahrzunehmen, aufgrund des straffen Schichtplans. Man kann auch einzelne Fächer aus dem Studienangebot kostenfrei absolvieren und so theoretisch mit guter Planung z.B. einen Großteil eines Studiengangs schaffen.