Tolles Team, aber starke strukturelle Probleme, wenig Weiterentwicklungsmöglichkeiten und falscher Schwerpunktfokus
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Tolles Team, tolle herzliche kollegiale Menschen in allen Abteilungen
- Home Office Möglichkeiten
- Eigenständige Arbeit möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Man kann mit dem Brand der IU so viel machen und hinter dem Unternehmen stecken viele gute Ideen. Leider sind die vorgegebenen Strukturen ein absoluter Nachteil und der Schwerpunkt auf Quantität gegenüber Qualität behindert eine eigentlich gute Marke.
Verbesserungsvorschläge
- Weniger Fokus auf Wachstum und Quantität, mehr Fokus auf Qualität der Lehre, Qualität des Services. Wenn das Grundangebot stimmt, dann spricht sich das herum und das Unternehmen wächst ohne große Marketing-Kampagnen und großes Anwerben.
- Bessere Gehälter und bei Beibehaltung des jährlichen Bonus mehr Transparenz zur Auszahlung.
Arbeitsatmosphäre
Das Team in der Verwaltung ist super herzlich, geht respektvoll miteinander um und bemüht sich einander zu helfen. Im Vertrieb (Studienberatung) findet man aber oft gedrückte und weinende Gesichter und man merkt, dass sich die Mitarbeiter dort nicht wertgeschätzt fühlen - vor allem auch durch ständigen Wechsel der Studienberater. Tolle Mitarbeiter, die service-orientiert viel leisten und viel Empathie mitbringen, werden dort auch mal entlassen oder nicht zum Bleiben bewegt, weil sie nicht "hart" genug sind bzw. nicht genug neue Bewerber reinbringen.
Kommunikation
Kommunikation ist okay, viele Abteilungen sind überlastet, hauptsächlich aber auch weil die internen Strukturen so aufgebaut sind sind, dass man ständig Probleme lösen muss, was viel Zeit klaut. In manchen Abteilungen fehlen Mitarbeiter-Kapazitäten. Ein weiteres Problem ist, dass Dinge oftmals von zentraler Seite reingeworfen werden, über welche die Mitarbeiter am Standort nicht umfassend informiert werden.
Kollegenzusammenhalt
Mitarbeiter halten alle zusammen und tun ihr bestes, um einander zu helfen und innerhalb der gegebenen Strukturen den bestmöglichen Service für ihre Kunden (Studierende) und die bestmögliche Leistung zu geben.
Work-Life-Balance
Kommt drauf an, in welcher Abteilung man arbeitet und wie viel Abstand man zu seiner Arbeit hat. In unterbesetzten Abteilungen kann der Burn-Out Factor sehr hoch sein, ähnlich im Vertrieb. Insgesamt aber durchaus solide Work-Life Balance möglich, je nachdem was für ein Arbeitstyp man ist.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend positive Erfahrungen mit den meisten Führungskräften. Aber es gibt auch Abteilungen, in denen das Vorgesetztenverhalten sehr toxisch ist. Die Frage ist, ob es in diesen Abteilungen nur toxisch ist, weil die Teamleiter dort selbst enormen Druck von weiter oben verspüren.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wiederholen sich und werden eintönig nach einer Weile. Grundsätzlich ist aber viel Potential da, um die Weiterentwicklung des Unternehmens anzukurbeln und interessante Projekte ins Leben zu rufen. Leider schaffen die gegebenen Strukturen so viele Probleme, dass man aber leider gar nicht erst dazu kommt.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich überwiegend flache Hierarchien mit viel Respekt und Toleranz füreinander. Vereinzelte Personen können aber auch sexistische und rassistische Kommentare machen. Der Großteil des Teams hat aber ein gutes Verständnis für Gleichberechtigung, viel Empathie und viel Toleranz.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein sehr junges Arbeitsumfeld, aber die wenigen älteren Kollegen werden geschätzt und junge Kollegen werden gleichgerecht behandelt.
Arbeitsbedingungen
Überwiegend gut, Büros könnten besser organisiert und ausgestattet sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte nachhaltiger und sozialbewusster sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt mangelhaft unterm Branchen-Durchschnitt, Gehaltserhöhungen werden meist verneint. Um Mitarbeiter zu motivieren gibt es intransparente Boni, die nur zu unrealistischen Zielen voll ausgezahlt werden. Meist kriegt man doch einen Anteil vom Bonus, aber warum ein bestimmter Betrag ausgezahlt wird, bleibt ein Rätsel. Mit einer Netto-Lohn-Optimierung versucht man Mitarbeiter über fehlende Gehaltserhöhungen hinweg zu trösten, letztendlich aber auch nur ein Trick, um Mitarbeiter von ihren Gehaltsforderungen abzulenken.
Image
Der Ruf der IU ist nicht besonders gut.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsangebote.