Ewig andauernder Anstellungsprozess mit hohen Erwartungen seitens Arbeitnehmer aber in Wirklichkeit nur Schein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Remote Arbeit, gemeinnützige Kampagnen, Bildungsangebote
Verbesserungsvorschläge
Die Frage klärt sich glaube ich von selber.
Vor allem zieht ihr Kandidaten wochenlang durch Prozesse (Inkl. eigene Mitarbeiter) und angekommen schweben alle im onboarding. Die Erstellung von Arbeitsverträgen ist schon ein Theater und das Offboarding von Mitarbeitern ist ein nicht endender Prozess
Arbeitsatmosphäre
Aus eigener Erfahrung am eigenen Leib gespürt: Frauen sind sehr voreingenommen und es haben sich bereits zuvor Gruppen gebildet. Wer sich anpasst wird anzeptiert.
Es wird zu positiven Bewertungen auf Kununu aufgerufen.
Kommunikation
So habe ich es gesehen und erlebt : Chaos. Vorgesetzte erwarten, dass man Dinge weiß, obwohl sie einem nicht gesagt wurden, und stehen dann plötzlich vor der Kamera und erwarten Antworten. Ein gemischtes Kommunikationssystem aus Teams, Outlook, Gruppen und ihrer eigenen Plattform trägt dazu bei. Fast alle Personen lästern extrem viel übereinander und in großer Runde sind sie best Friends und tätscheln einander plötzlich mit netten Worten.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, habe ich die Erfahrung gemacht, dass formelles, nettes Verhalten und das Aufrechterhalten einer äußeren Fassade stark betont werden. Mir wurde auch immer gesagt, ich solle einfach nett sein, lächeln und so weiter.
Work-Life-Balance
Es wird darauf gedrängt, immer rechtzeitig aufzuhören, sich auszuruhen und nicht zu viel zu arbeiten. Immer wieder! Aber die Aufgaben liegen auf dem Tisch und das Verhältnis zwischen dem, was man nicht tun soll, um gesund zu bleiben, und den Erwartungen passt einfach nicht zusammen. Zeit und Erwartungshaltung in dieser Hinsicht stimmen einfach nicht überein.
Vorgesetztenverhalten
Als Mensch ist der verantwortliche Vorgesetzte großartig, aber was die Arbeit betrifft, herrscht ständiges Durcheinander, weil hier ständig etwas gesagt und vergessen wird, dann anderen vorgeworfen wird. Es werden Lügen aus der Lästerküche vorgetragen, und man muss sich verteidigen. Ideen werden als großartig verteidigt und dann doch nicht wahrgenommen. Die meisten gesagten Informationen werden vergessen, permanent vertauscht oder man meint, sie weitergegeben zu haben, obwohl das nicht der Fall ist. Die Fachbereiche sind zu 70 % unfreundlich und arrogant. Sie behandeln ihr eigenes Recruiting, als wäre man ein externer Dienstleister. Auch hierbei schieben sie bei neuen Mitarbeitenden die Schuld dafür, dass man nicht alles auf Anhieb weiß, auf die neuen Mitarbeitenden und lästern dann im nächsten Moment wieder.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ja aber die Atmosphäre macht es einem ungemütlich
Gleichberechtigung
Es gibt Unterschiede durch Hierarchien und Lieblingsmenschen. Man spürt einfach, wenn Leute nur aus formalen Gründen nett sind, lächeln und "Hallo, wie geht es dir heute?" sagen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Büros. Ich habe zwei gesehen und da mangelte es an Ausstattung von Hardware.
Gehalt/Sozialleistungen
Vorerst durch das Image geblendet, habe ich mich auf das geringe Gehalt eingelassen. Sie haben sogar das schon geringe Gehalt noch weiter aufgeteilt und mir einen bestimmten Teil nur als Bonus für die Zielerreichung gegeben. Auf so etwas lasse ich mich nie wieder ein.
Image
Als Außenstehende dachte ich, wow, und wollte unbedingt dazugehören. Nach einem Jahr - nie wieder. Von außen betrachtet ist die IU so toll, und alle sind so lieb und hip und halten zusammen. Aber lasst euch nicht vom Schein trügen.
Karriere/Weiterbildung
Man hat Möglichkeiten und wird auch gefördert, wenn es der beruflichen Entwicklung entspricht.