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Internationale 
Hochschule
Bewertung

Professor an der IU? Am Besten mit eigenem Unternehmen und ohne Familie

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei IU Internationale Hochschule gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannendes Arbeitsfeld
Arbeit mit Studierenden
Guter Standort

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Forschungsmöglichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Leistungshonorierung
Arbeitsplatzsituation

Arbeitsatmosphäre

OK. Man ist viel zu Hause oder im Seminarraum. Viele Kollegen und Kolleginnen sieht man am Standort nicht. Die Büros, in denen bis zu 5 Kollegen un Kolleginnen sitzen können, sind funktional und karg, daher arbeiten so gut wie alle vor/nach ihren Lehrveranstaltungen von zu Hause.

Kommunikation

Einige Infos dringen zu den Mitarbeitenden erst spät bis gar nicht durch.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleginnen und Kollegen sind freundlich und hilfsbereit. Einziger Kritikpunkt ist die Fluktuation.

Work-Life-Balance

Man hat Freiheiten, kann seine Lehrinhalte frei gestalten (natürlich auf Basis des Modulhandbuchs). Allerdings ist die Erwartungshaltung enorm hoch, z.B.
- Verfügbarkeit für Studierende,
- beim Angebot von Lehrveranstaltungen können die Wochentage von Quartal zu Quartal wechseln, es wird eine hohe Flexibilität eingefordert (man kann aber Wünsche äußern),
- Teilnahme an Veranstaltungen neben der Lehre,
- hohe Präsenz am Standort im dualen Studium (auch neben den Lehrveranstaltungen),
- in den Schulferien werden durchgehend Lehrveranstaltungen angesetzt,
- Lehrveranstaltungen, die man aus egal welchen Gründen verpasst, müssen nachgeholt/auf anderem Wege gehalten werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Standortleitung ist freundlich und bewertet jährlich die Leistung (Lehre, Forschung, Engagement) für eine evtl. sehr geringfügige Gehaltsanpassung (keine Erhöhung!). Es wird bewertet, ob Beschwerden von Studierenden gekommen sind und wie stark man sich über die Lehre hinaus für die Hochschule eingesetzt hat. Forschung spielt eine untergeordnete Rolle. Durch den fachlichen Background der Standortleitung fehlt ihr die Marktübersicht in meinem Fachbereich.
Die fachliche Studiengangsleitung ist freundlich und hat gute Tipps für die Lehre. Die Erwartungen sind hoch (s.o.) und werden immer mal wieder abgefragt.
Wertschätzung für seine Arbeit sucht man vergebens.

Interessante Aufgaben

Der Beruf ist spannend und die Lehrveranstaltungen müssen immer wieder die aktuellsten Entwicklungen berücksichtigen. So bleibt man durch seinen Beruf immer auf dem aktuellsten Stand. Nicht so interessant sind die Veranstaltungen, bei denen Kunden geworben werden.

Arbeitsbedingungen

Die Büro- und Seminarräume sind karg eingerichtet, aber absolut funktional. Weiße Wände und Tische (höhenverstellbar), schwarze Bildschirme, Stühle und Docking-Stations. Ansonsten sind die Räume leer. Technik hauptsächlich von Lenovo (funktional). Die Seminarräume haben einen großen Bildschirm, keine Leinwände inkl. Beamer, was es mir als Professor schwieriger macht ein besonderes Studienerlebnis zu vermitteln. Schlechte Parkplatzsituation (das ist natürlich standortabhängig!)

Gehalt/Sozialleistungen

In meinem Fachbereich entspricht das Gehalt nicht dem Marktwert.
Attraktiv ist der Beruf wenn man einen Professorentitel für seine Selbstständigkeit/für sein eigenes Unternehmen haben möchte. Nahezu alle Professoren haben einen Job neben der Professur (die ohnehin in Teilzeit besetzt werden).

Image

Wenn man nach Anerkennung in den eigenen Fachgesellschaften sucht, dann ist die private Hochschule eher ungeeignet.
Wenn es um gesellschaftliche Anerkennung geht, dann sehe ich keinen Unterschied zwischen privater und staatlicher Hochschule. Sehr positiv bei eigener Selbstständigkeit.
Das Image der Hochschule wird versucht durch geschickte Werbung und ein gutes Marketing zu verbessern.

Karriere/Weiterbildung

Karriereoptionen im Sinne "mehr Verantwortung, mehr Gehalt" gibt es kaum. Weiterbildung ist möglich. Man hat ein jährliches Budget von 1200€ für Konferenzreisen. Die Forschungsmöglichkeiten beschränken sich auf Bachelorarbeiten.

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