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Bewertung

Nach außen hui, nach innen pfui - Angestellte haben keinen Wert

2,0
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei IU Internationale Hochschule in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Standorte in den größeren Städten. Home Office ist kein Thema. Einige wirklich nette Kollegen, die das Schiff noch halbwegs auf Kurs halten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

HR Abteilung ist eine Zumutung, da unterbesetzt, langsam, uninspiriert sowie träge und ausschließlich Ausführungorgan der Chefetage, fürchterlich. Auf Zegnisse wartet man Monate, i.d.R erhält man sie (insbesondere bei Kündigung oder gekündigt werden) nie. Schlechte Firmenkultur, mittlerweile eher hire und fire, uninpirierter Laden (wo ist die Kreatiität von früher hin, wo die Leidenschaft?) und Vetternwirtschaft wenn es um die gut dotierten Posten geht.

Verbesserungsvorschläge

Seid wieder wie früher, menschlich, kommunikation, empathisch, wohlwollend, motivierend, inspirierend, transparent.

Arbeitsatmosphäre

Massive Fluktuation seit mehreren Jahren, hoher Stellenabbau die letzten 12 Monate, viele sehr gute, langjährige Mitarbeiter wurden gegangen oder taten das freiwillig. Es wird immer mehr zu Hire and Fire gepaart mit Mikromanagement von oben und Führungskräften die diesen Titel nicht verdienen, weil sie a) keine Verantwortung übernehmen und b) kein Interesse an den Teammitgliedern zeigen. Kreativität ist nicht mehr erwünscht, bitte einfach auführen und den Mund halten ist an der Tagesordnung. Das war vor einigen Jahren noch deutlich anders, schade drum.

Kommunikation

Intransparente Kommunikation was den Fahrplan für die Zukunft angeht, wie es um den Verkauf des Unternehmens steht, wie es wirklich um die Zufriedenheit der Mitarbeiter steht. Statt mit gefälschten eNPS durch die Gegend zu wedeln sollte man auf die Teamleads und Führungskräfte zugehen und ehrliches Feedback der Mitarbeitenden abholen, dann zeichnet sich ein schlimmes Bild.

Kollegenzusammenhalt

War früher bedeutend besser, da wurde mit viel leidenschaft und Motivation für jeden und jede mitgekämpft trotz hoher Arbeitsbelastung und durchschnittlicher Gehälter. Mittlerweile wurden viele Mitarbeiter ausgetauscht gegen jüngere und vermutlich günstigere Arbeitskräfte. Zu viel Mittelmaß, zu wenig Eigenverantwortung und wenig Austausch unter den einzelnen Abteilungen. Schade.

Work-Life-Balance

Hoher Arbeitsbelastung aber weit weniger als früher, dass ist gut, liegt aber auch daran, dass viele nur noch Dienst nach Vorschirft machen. Überstunden werden natürlich nicht ausgeglichen, wo kämen wir da denn hin? (weder via Bezahlung noch via Freizeitausgleich). Die HR ist überhaupt nicht an den Mitarbeitern interessiert, kann man völlig vergessen.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch, fachlich wie auch disziplinarisch. Reine Vetternwirtschaft ist die Triebfeder für Beförderung. Selten wird nach Leistung beurteilt, wer das tut, der ist noch einer von den Guten, kann man an einer Hand abzählen die Leute. Interesse an dem Befinden der Mitarbeiter = Null. Bonus wird nicht pünktlich ausgezahlt, Gehaltserhöhungen kann man vergessen, jede Gespräche dieser Art werden sofort im Keim erstickt mit fadenscheinigen Ausreden (Unternehmen geht es nicht gut, Weltwirtschfatslage etc.), dabei werden alle zwei Wochen neue Director und Head of Stellen mit neuen Leuten besetzt, schön.

Interessante Aufgaben

War mal deutlich besser bedingt durch viel kreativen Freiraum und gewünschtes "Laufenlassen" der Leute von oben. Alles weg. Dienst nach Vorschirft, Mund halten, ausführen bitte und gut ist. Ideen werden von oben nach unten getragen und umgesetzt... Bottom = Bodensatz für diese Firma.

Gleichberechtigung

60% Frauenanteil im Unternehmen, löblich. Man kriegt das Gefühl nicht los, dass das am Gender-Pay-Gap liegt und das Unternehmen sich daran dusselig verdient (nur Spekulation). Wenig ältere Kollegen, überwiegend in den 20er und 30er. Das Unternehmen stellt sich als international und divers da, von Diversität ist im Alltag wenig zu sehen. Die meisten Angestellten aus dem DACH Raum und trotz internationaler Ausrichtung wird sehr gerne darauf gepocht, Deutsch in Meetings zu sprechen, schade für die paar Kollegen mit wenig bis keinen Deutschkenntnissen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt wenige Alte, wenn welche da sind habe ich nie das Gefühl gehabt, dass sie gut eingebunden sind und wenn, dann weil hohe Gehaltsstufe und hohe Position und dann kann man bei der IU eh alles weil Elfenbeinturm.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Stimmung, schlechte Kommunikation, merkwürige Personalentscheidungen, gekaufe Siegel und Zertifikate, nur noch Abarbeiten und Ausführen, die Gelddruckmaschine muss laufen, Kunden interessieren schon länger nicht mehr so. Regelmäßiger Rausschmiss von Leuten, gerne in der Probezeit oder wenn Freelancern am Werk. Unkreativität wo man nur hinsieht und wenig Leidenschaft, Letzteres war früher viel besser, aber durch das Entlassen und Rausekeln von vielen Leuten, ist es nicht verwunderlich, dass es so bergab geht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt Papierkörbe und in der Küche wird Müll getrennt, also mehr oder weniger gut. Iwelche Öko-Initiativen laufen ab und zu mal in Allerherrenländer, aber dazu gibt es außer tollen Slides in irgendeinem sinnfreien Meeting dann nie wieder was zu sehen. ÖPNV Tickets von der Firma? Vergiss es. Fliegen von München nach Hamburg? Immer noch gut, nur nach Berlin muss es mit dem Zug gehen bei Dienstreisen.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittlich, für eine Firma mit diesem Umsatz und Wachstum in den letzten Jahren sicher nicht mehr martkgerecht. Gehaltsverhandlungen werden seit einem Jahr ausgesetzt, da wird einem direkt gesagt 'ist nicht und ciao'. Dazu dann 1.5% Gehaltssteigerung als Inflationsausgleich, einmalig, tolles Ding, davon können Familien mit Kindern endlich aufartmen, Danke IU. Ach und man arbeitet eng mit Lohnwerk zusammen, stark im Graubereich, wirkt oft iwie unseriös und merkwürdig was da so angeboten wird, dass die IU sowas nötig hat sagt ALLES aus.

Image

Immer schechter. Kein guter Arbeitgeber mehr, wenig Freiheiten für die Angestellten, veraltete Technik (Hardware für die ANs wie auch Technologiefundament in den Abteilungen), viel Entlassungen, wenig Wertschätzung für Bestandmitarbeitende, viele Studenten werden mit schlechten Studienprogrammen, ausbleibender Qualität in Sachen Lehrpersonal und Abwicklung des Studiengeschehens beglückt (siehe bspw. IU Health University Disaster). Dazu kriegt die Uni regelmßig Zertifikate verliehen als toller Arbeitgeber, tolle Uni etc. Am Ende sind das alles Dinge, die mit dem Portmonnaie bezahlt werden, in der Realität trifft dies nicht zu.

Karriere/Weiterbildung

Der Karrierebaum ist schnell am Ende der Fahnenstange. Wenn man nicht der beste Freund des Vorgesetzten ist oder der Schwager oder die Cousine, dann wars das. Nimm was du kriegen kannst und stell dich drauf ein, dass es das war. Die IU schiebt intern gerne Leute auf andere Positionen, oftmals sind das dann Themenfremde Jobs, oft auch Positionen mit denen man leute gut und schnell rausekeln kann. Na vielen Dank. Weiterbildungen gibt es, via Linkedin Learning oder intern, ist im Ganzen ein Witz. Sobald eine anständige Weiterbildung Geld kostet, wird sie abgelehnt (natürlich).

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