Let's make work better.

JOYNEXT Europe Logo

JOYNEXT 
Europe
Bewertung

Top
Company
2024

Team fällt leider auseinander

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei JOYNEXT GmbH Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

faire Arbeitsbedingungen
Englisch ist quasi Firmensprache
sehr bunte Teams aus allen Teilen der Welt
Weiterbildungen werden bezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

der Auslieferungstermin ist heilig
der Kunde diktiert was/wie/wann getant wird
Auslagerung der Softwareentwicklung
hohe Mitarbeiterfluktuation
stark aufgeblähte Arbeitsprozesse

Verbesserungsvorschläge

sich nicht mehr vom Kunden treiben lassen
kein Großprojekt annehmen. Sich lieber auf mehrere kleine Projekte fokusieren
Softwareentwickler Software entwickeln lassen. Anstatt Sie in unsinnigen Prozessen zu verheizen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Kollegen ist sehr gut. Innerhalb seines Teams wird einem so gut es geht geholfen. Teamübergreifend wird es aber schwierig, da sich die Teams mehr und mehr abschirmen. Das ist aber der vorrangig auf Überarbeitung zurückzuführen.

Kommunikation

schwieriges Thema. Grundsätzlich wird man von seinen Vorgesetzten bzw. der Managementebene über aktuelle Themen informiert. Allerdings verbleibt die Kommunikation sehr oberflächlig.

Es wurde z.B. mit viel TamTam eine neue Teamstruktur eingeführt. Aber mehr als "Das da is deine neue Gruppe" kam da nicht. Was die Aufgabe meiner Gruppe war, habe ich leider nie herausgefunden. Meine Kollegen und ich haben jeder an seinen eigenen Projekten ohne jeden Überschneidungspunkt gearbeitet. So konnte auch niemand jemand anderen helfen, weil die Themen auch noch extrem unterschiedlich waren.

Kollegenzusammenhalt

brökelt. Früher war der super und unter der alten Garde funktioniert es auch noch. Durch die dauerhafte Überlast, wird immer mehr Dienst nach Vorschrift gemacht.

Zumal viele der alten Kollegen die Firma verlassen. Die verbliebenen Kollegen sind mehr und mehr frustiert. Was auch für mich der Hauptgrund ist, die Firma zu wechseln.

Work-Life-Balance

hier kann man nix negatives sagen. Home-Office ist möglich (wenn auch nur 9Tage im Monat, Gleitzeit (9 - 15:30). Aber das wird alles nicht so genau kontrolliert. Meine Vorgesetzten haben immer sehr kullant reagiert.

Vorgesetztenverhalten

Egal welche Positon oder Rang jemand hat, es wird immer respektvoll miteinander umgegangen. Man hört zwar gelegenlich von unkollegialem Verhalten einiger Vorgesezter. Aber selbst mit diesen bin ich immer gut klargekommen.

Auch wenn die Betriebsvereinbarungen manchmal etwas harsch formuliert sind, werden diese von den Vorgesetzten eher pragmatisch im Sinne des Arbeitnehmers interpretiert.

Einmal jährlich setzt man sich mit seinem Vorgesetzten zum Gespräch zusammen. Dieser notiert sich dann auch Kritik, Verbesserungsvorschläge, Wünsche usw. Aber danach passiert halt wenig bis nix. Ich hatte sogar das Glück mit der Abteilungs- und Bereichsleiterebene gut vernetzt zu sein. Die Probleme und auch Vorschläge von mir oder auch anderen Kollegen wurden schon verstanden und auch für sinnvoll/berechtigt gehalten. Aber leider schafft es die Firma nicht sich weiterzuentwickeln. Man ist zu sehr in alten Verhaltenweisen gefangen. Obwohl allen klar ist, dass dies zu Problemen führt.

Ein klarer Ausfall ist die Projektleitungsebene. Da wird gar nix geleitet sondern nur verwaltet. Anstatt zu agieren wird nur reagiert.

Interessante Aufgaben

Hier wird es sehr traurig. Es wird wohl nur sehr wenige Firmen geben, die eine solche Vielzahl an herausfordernen und spannenden Themen bieten können, wie Joynext.

Allerdings hat die Gechäftführung entschieden die Entwicklung mehr und mehr auszulagern. Offiziell nur für Themen, welche wir mit den internen Resourcen nicht stemmen können. Da aber immer mehr "interne Resourcen" mit der Verwaltung der Zulieferer geblockt sind, stehen immer weniger "interne Resourcen" bereit,was zu mehr Zulieferúng führt, was wieder zu mehr geblockten "interne Resourcen" führt, was wieder zu.... Ein Teufelskreis. Die Qualität der Zulieferer ist leider eher mäßig, was zusätzlich für Probleme sorgt. Auch die ständige Fluktuation der Zulieferer bzw. der Mitarbeiter der Zuliefer frustriert.

Durch die Einführung von sehr schwehrfälligen Prozessen, wird viel Zeit mit sinnfreier Arbeit vergeudet. Softwareentwicklung wird immer weniger.

Die Firma ist meist von einem Großprojekt getrieben, dem wird alles untergeordnet.

Gleichberechtigung

ich fühlte mich nie ungerecht behandelt. Allerdings gibt es gerade beim Lohn starke Unterschiede. Was auch für viel interne Verstimmung sorgt.

Umgang mit älteren Kollegen

werden Behandelt wie alle anderen Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist schon Ok. Besser geht immer.

Es gibt keine Großraumbüros. 8 Leute maximal pro Büro. Meist aber weniger.

Es gibt eine Kantine mit mäßigem bis gutem Essen.

Es gibt einen grandiosen Blick auf Dresden :-)

Gehalt/Sozialleistungen

Es gab Kollegen, welche in den öffentlichen Dienst gewechselt sind, weil Sie da mehr verdienen. Das sagt alles. Die Gehälter sind eher unter dem Durschnitt

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte jedes Jahr eine Weiterbildung. Meine Wünsche wurden meistens erfüllt. Allerdings haben nicht viele Kollegen, soviel Glück wie ich.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden