2 von 85 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Jetzt Profil vervollständigen2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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flache Hierarchien, Räumlichkeiten, tolles Gleitzeitmodell
geringe Ausbildungsvergütung
- nette, respektvolle Kollegen mit denen man auch mal lachen kann.
- Zuschuss zum HVV Profi-Ticket
- Überhaupt keine Unterstützung zur Prüfungsvorbereitung oder zum Lernen für Klausuren, man hat sich ja freiwillig ausgesucht, die Ausbildung zu verkürzen und dass ist dann halt eben so. Bei der normalen Ausbildungsdauer ist es allerdings genauso.
- Sämtliches Ausbildungsmaterial muss vom Azubi selbst gezahlt und besorgt werden. Es wird gespart wo man kann.
- Man fühlt sich wie eine billige Arbeitskraft und nicht wie ein Azubi.
Mehr Zeit im Betrieb für den Azubi um schulische Themen aufzuarbeiten, Einarbeitung nicht nur durch die anderen Azubis sondern auch durch geschultes Fachpersonal, mehrere richtige Schulungen mit allen Azubis zusammen, andere Lernininhalte und Abteilungen einfließen lassen
Jedes Jahr werden neue Auszubildende eingestellt, sodass man sich zumindest untereinandern, sofern die Zeit dazu bleibt, austauschen kann. Sofern es dem Unternehmen möglich ist, und man Glück hat, kann man an Team-Events oder Azubi-Tagen teilnehmen, wobei diese wohl nicht regelmäßig stattfinden.
Azubis aus den Vorjahren wurden übernommen, über die Aufstiegschancen kann ich nicht urteilen. Ich für meinen Teil wollte aber auch nicht bleiben.
Durch eine lange Fahrzeit zur eher abgelegenen Zentrale in Hittfeld ergab sich für mich unterhalb der Woche nicht mehr viel Freizeit, wobei das von jedem individuell abhängt. Man arbeitet in Früh- und Spätschichten von je 8:00 -16:30 Uhr oder in Spätschichten von entweder 9:00 - 17:30 Uhr oder 9:30 - 18:00, je nach Abteilung. Am Empfang wird allerdings die Spätschicht durchgehend durch den Azubi abgedeckt. Die Arbeitszeiten werden mit einer Chipkarte erfasst und gehen auf ein Arbeitszeitkonto, sodass Minus- oder Überstunden festgehalten werden. Durch das hohe Arbeitsaufkommen, welches man tagtäglich hat, ist es allerdings leider kaum möglich Überstunden abzubauen, ohne Arbeit liegen zu lassen. Die Wochenenden sind immer frei, außer man wird gebeten, für einen Lagerverkauf o.Ä. mal samstags auszuhelfen. Dies ist aber nicht standard. Für den Standort in Hittfeld empfiehlt es sich, einen Führerschein samt Auto zu haben, da die Verkehrsanbindungen nur stündlich fahren.
Die Ausbildungsvergütung ist i.O. und wurde immer pünktlich ausgezahlt. Vertraglich festgelegte Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht, nur eine sogenannte Dividende, die gezahlt wird, wenn das Geschäftsjahr gut lief. Wenn nicht, dann eben auch nicht.
Einen für die Azubis selbst zuständigen Ausbilder gab es nicht, höchstens auf dem Blatt Papier. Die Auszubildenden aus dem Vorjahr arbeiten die neuen Auszubildenden ein, da das fest angestellte Personal hierzu keine Zeit hat. Dieses kann man allerdings allerlei Sachen fragen und in den meisten Fällen bekommt man eine Antwort.
Man wird schnell von anderen Azubis angelernt, um dann bestmöglichst viel zu schaffen und die Mitarbeiter aus den Abteilungen zu entlasten. Es hat nicht viel von Lernen sondern eher davon, als billige Arbeitskraft für das Tagesgeschäft auszuhelfen. Es wird vieles auf einen abgeschoben, unter anderem je nach Abteilung Teile von Urlaubsvertretungen. Da die Aufgaben abteilungsspezifisch nicht immer sehr abwechslungsreich und spannend sind, hielt sich für mich der Spaßfaktor in Grenzen.
Durch die viele Arbeit gab es keine Zeit, um schulische Inhalte noch einmal zu lernen oder zu wiederholen oder das Berichtsheft zu schreiben. Wenn man hierfür Zeit brauchte, musste man erst einmal nachfragen, ob es gerade vom Arbeitsaufwand her passt, und dies war eher selten der Fall. "Wenn du xyz fertig hast, darfst du lernen". Meistens war es jedoch so viel, dass man es kaum geschafft hat. Die Zeit wird einem also zum Lernen eher nicht gegeben. An beiden Schultagen soll man nach dem Unterricht in den Betrieb kommen um zu arbeiten, also ist auch an diesen Tagen keine Zeit zum Lernen vorgesehen. Dadurch, dass man immer die selben Aufgaben erledigt, lernt man ab einem schnell kommenden, gewissen Punkt nicht mehr viel dazu.
Es sind während der Ausbildung Aufenthalte in verschiedenen Abteilungen vorgesehen, diese werden aber erfahrungsgemäß nicht immer eingehalten. Die Aufgaben sind je nach Abteilung abwechslungsreich bis eintönig und langweilig, wobei es auf den Typ Mensch ankommt und dessen Interessen. Während der gesamten Auszubildung gab es lediglich eine einzige richtige, geführte Schulung. Keine Seminare o.ä.
Die Kollegen waren bis auf sehr kleine Ausnahmen immer sehr freundlich, höflich und zuvorkommend. Im Team wurde auch mal gelacht und das Miteinander hat gestimmt.