Let's make work better.

KAISER+KRAFT Logo

KAISER+KRAFT
Bewertung

Hier entfällt eine Weiterempfehlung. Vorsicht für Bewerber.

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei KAISER+KRAFT Deutschland GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass man ein weites gehend modernes Home-Office eingerichtet bekommen hat. Urlaubs- und Weihnachtsgeld - Danke dafür.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist kein Einzelfall mehr, und das habe ich live miterlebt, dass Mitarbeiter:innen aufgrund des großen Drucks, der vorher wegen der absolut überladenen und nicht zu bewältigen Telefonie aufgekommen war, nach Feierabend in Tränen ausbrechen. Mitarbeiter werden teilweise binnen weniger Sekunden angeschrieben, warum sie sich aus der Telefonschleife ausgeloggt haben.

Die Tatsache, dass man mal ein bisschen Zeit und Ruhe für eine ordnungsgemäße und vollständige Bearbeitung eines angefangenen Falls benötigt wird komplett ignoriert/vergessen. Vom Gang zur Toilette oder Biss ins Brötchen ganz zu schweigen. Das in Kombination mit dem eigenen zu bewältigen E-Mailpostfach + Sonderaufgaben lassen die Mitarbeiter:innen kontinuierlich an die Grenzen kommen. Der neue Super-GAU ist, dass die Führungskräfte Zugriff auf die Postfächer Ihrer Teammitglieder:innen haben und willkürlich alle E-Mails lesen können. Aber das tut natürlich keiner. Ist alles nur, um den Backlog der noch offenen Fälle zu erfassen. Ja ne ist klar - gutes Gefühl, dass ihr übermittelt.

Ich kann diesen Arbeitgeber nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen und würde wenn man mich fragt davon abraten.

Verbesserungsvorschläge

Ich arbeite jetzt seit 2021 im Unternehmen und seither wird vom sogenannten "Change" geredet. Klar bedarf es bei einer Fusionierung zweier oder drei Unternehmen einiges an Organisation und Zeit, aber wenn nicht einmal die Basics abgestimmt sind, wird's absolut schwierig. Den dazu gekommenen Mitarbeiter:innen wird gesagt, dass man EIN TEAM ist. Diese Mitarbeiter erhalten aber wesentlich weniger Gehalt und auch keine Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und es wird als Mammutaufgabe dargestellt, dass die Personalabteilung "da dran ist". In der Provision verschlechtern sich diese Mitarbeiter:innen mit dem neuen Modell auch. Das zieht schon etwas mit runter, wenn man die Mitarbeiter:innen klagen hört. Hier sollte schnell Einheit geschaffen werden.

weiterer Verbesserungsvorschlag (ohne verbittert und böse zu klingen): mit einer neuen Vertriebsführung frischen Wind mit neuen Ideenansätzen installieren. Aktuelle ist nicht mehr zeitgemäß, und misst Stärken/Potential am Alter und findet örtliche Anwesenheit wichtiger als Ergebnisse (auch wenn Home-Office je nach Vertragsform möglich ist).

Arbeitsatmosphäre

Durch die Transformation und die damit einhergehende Ungleichheit bei Gehältern, Arbeitszeiten etc. wird diese immer schlechter. Den Mitarbeiter:innen reist langsam der Geduldsfaden.

Kommunikation

Es wird kommuniziert ja, aber uneinheitlich und in einem quantitativen Ausmaß, das die Qualität total vernachlässigt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist aktuell noch gut. Wenn allerdings nur 50% der Bewerbungsaktivitäten, von denen ich weiß, zu einer Festanstellung in einem anderen Unternehmen führen, ist der Kollaps unter Kollegen in Stein gemeißelt.

Work-Life-Balance

Unternehmen tut sich schwer das gut organisiert zu kriegen. Mit ein wenig zähneknirschen darf man auch mal früher gehen. Wird aber ein ziemlicher Film draus gemacht. Hier Bescheid sagen, da Excel-Tabelle eintragen....Nichts für neue Generation.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist nicht schlecht, allerdings auch nicht Markgerecht. Konkurrenz zahlt besser. Die jährlichen Gehaltsrunden sind völlig veraltet in ihrer Durchführung und Führungskräfte wissen teils gar nicht, wie sie zu machen sind.

Image

Es bröckelt bei der Kundschaft. Nichtsdestotrotz steckt hinter dem Namen noch ein Standing auf dem Markt. Die Frage ist, wie lange das noch aufrecht zu erhalten ist.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind total begrenzt, und oftmals wird eher auf externe Mitarbeiter:innen gesetzt, als auf interne. Zuletzt war dies KURZ anders, weil schnell gehandelt werden musste, aber ein Einzelfall.


Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden