15 von 219 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
15 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
6 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
15 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
6 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Tolle Produkte, modernes Equipment, Kollegenzusammenhalt, die Firmenfeiern, kostenfreier Kaffee
Allen voran ungeeignete Vorgesetzte, Überstundenpolitik, unzureichende Kommunikation von oben, Homeofficepolitik
Mitarbeiter wie Menschen behandeln und nicht wie eine Kuh die man melken kann, bis kann Milch mehr kommt.
Führungskräfte nach Qualifikation auswählen, nicht nach Betriebszugehörigkeit und diese extern Schulen, damit man sich nicht immer nur selbst befruchtet.
Die Arbeitsatmosphäre hängt sehr stark vom Vorgesetzten ab, was ich persönlich leider auf die harte Tour lernen musste, da dieser entscheiden kann, wie Arbeiten verteilt werden, wie der Ton im Team ist, wie mit Mobbing umgegangen wird usw. (Siehe Vorgesetztenverhalten)
Im Vergleich zum Vertrieb wird man im Innendienst immer als Mensch dritter Klasse behandelt, da man ja nicht direkt das Geld in die Firmenkasse trägt und in der Regel auch kein Japaner ist.
Besonders spürt man diese Wertschätzung, wenn der Innendienst bei Firmenveranstaltungen vom Geschäftsführer dann als "Sherpas" bezeichnet wird.
Einerseits steht Keyence für innovative und sehr gute Produkte, andererseits aber auch für sehr aggressive Verkaufspraktiken.
Die meisten kaufenden Kunden werden wohl sehr zufrieden sein, was man auch oft mitbekommt.
Jedoch ist es schon teilweise übel, wenn man sieht, wie herabwürdigend Vertriebler über Kunden sprechen. Durch die ein oder anderen Kanäle ist sowas auch schon bei den jeweiligen Kunden gelandet. Einfach unprofessionell!
Wohl eher Work-Work-Balance.
Überstunden, bzw. "freiwillige Mehrarbeit" werden erwartet.
Wenn man seine Regelarbeitszeit erfüllt und keine Überstunden leistet, wird man komisch angeschaut wenn man das Büro verlässt.
In Mitarbeitergesprächen bekommt man das dann vorgehalten und es wird gesagt, dass man damit aber nicht weiter die Karriereleiter hoch kommt. (Selbst wenn man seine Arbeit gut macht)
Leider gibt es genug junge Kollegen die frisch aus dem Studium kommen, es nicht anders kennen und davon ausgehen, dass es normal ist Freitags 10 Stunden zu arbeiten und dann noch 5 Stunden quer durch Deutschland heim zu fahren. (Mehrere Autounfälle während den Heimfahrten sprechen für sich. Ich bezweifle, dass mangelnde Fahrpraxis die einzigen Gründe hierfür waren.)
Wenn man hier Karriere machen möchte, dann hat man schon die Möglichkeit dazu, sollte sich aber darauf einstellen, dass man kein Privatleben mehr haben wird. (Außer man hat Pech und der Vorgesetzte hat Angst, dass man an seinen Posten will, dann gehts halt auch nicht weiter)
Weiterbildung findet hauptsächlich intern statt. Damit möchte man wohl vermeiden, dass von extern potentielle Eindrücke kommen, die man nicht mit der Keyence Philosophie vereinbaren kann.
Das Basisgehalt ist angemessen, relativiert sich aber stark wenn man die vielen geforderten und schlecht bezahlten Überstunden leistet, die man nur ausbezahlen kann.
Zudem macht es im Innendienst einfach kaum Sinn, dass der variable firmenumsatzabhängige Anteil des Gehalts prozentual so hoch ist.
Mittlerweile werden Sportmitgliedschaften zu guten Preisen angeboten, mir hat das sehr gefallen.
Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge, aber die externe Firma die dort berät, verhält sich sehr unseriös und man hat den Eindruck, dass hier wirklich nur der Vertragsabschluss zählt, und nicht was das beste für den Mitarbeiter ist.
Quasi nicht vorhanden.
Das fängt damit an, dass alle Produkte via Luftfracht eingeflogen werden und geht damit weiter, dass lieber Kleinigkeiten fürs Büro im Internet per Overnight-Express bestellt werden, als einfach zum Rewe über der Straße zu gehen.
Die Mülltrennung darf man so eigentlich auch nicht nennen, da viele Kollegen es nicht hin bekommen den Papier vom Restmüll zu unterscheiden.
Eine gelbe Tonne oder gar Biomüll gibt es nicht.
Das einzig positive was man sagen kann ist, dass diese müllbergproduzierenden Nespresso-Kapselmaschinen gegen Vollautomaten ausgetauscht wurden. (Aber auch nicht überall)
Es gibt natürlich immer solche und solche.
Aber das ist das einzig Positive, was man über die Arbeitssituation sagen kann: Es schweißt zusammen.
Ich habe hier Menschen kennengelernt, denen ich uneingeschränkt vertraue, da sie leider durch gleiche oder ähnliche Situationen durch mussten wie ich.
Jedoch gibt es auch die Art von Kollegen die einen anlächeln und einem bei der nächsten Gelegenheit ein Messer in den Rücken stecken wenn es ihnen irgendeinen Vorteil bringt.
Es gibt kaum ältere Kollegen, da auch immer nur junge "formbare" und "belastbare" Menschen eingestellt werden.
Das könnte eventuell daran liegen, dass Kollegen, die schon lange dabei sind und sich jahrelang hochgearbeitet haben irgendwann gefragt werden, ob sie nicht den Arbeitgeber wechseln wollen, wenn die Leistung nicht mehr so ist wie in den jüngeren Jahren.
Es gab Zeiten da war alles okay, bis der Wandel Personen in die Führungsebene brachte, die meiner Meinung nach absolut ungeeignet sind ein Team zu leiten und dies schon vorher mehrfach bewiesen haben.
Man könnte gut sagen, dass die Firmentreue einfach persönlicher und fachlicher Qualifikation überwiegt wenn es darum geht Führungskräfte zu benennen.
Diese Führungskräfte haben dann meist auch Narrenfreiheit wenn es darum geht, wie mit den Untergebenen umgegangen wird. Schade!
Die Büros sind modern, es gibt höhenverstellbare Tische und die Computer sind immer recht neu.
An anderen Ecken wird dann aber leider bei Hilfsmitteln gespart.
Für jedes neue Hilfsmittel muss sehr lange argumentiert werden, bis es überhaupt mal in Erwägung gezogen wird dafür Geld auszugeben, selbst wenn der Zweck des neuen Arbeitsmittels ist, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen.
Homeoffice gibt es zwar offiziell, aber es wird nicht gerne gesehen, da man seine Untergebenen dann nicht mehr ordentlich kontrollieren kann.
Selbst wenn die Arbeit immer nachweisbar im Homeoffice erledigt wird, soll man geplante Homeoffice Tage kurzfristig absagen um für Unsinnigkeiten ins Büro zu fahren. Selbst wenn man dadurch dann wichtige private Termine absagen muss die man eventuell in der Pause wahrnehmen wollte.
Die Devise lautet: Die Mitarbeiter nur so viel Wissen lassen, wie absolut notwendig um die Arbeit zu erfüllen. (Und selbst dafür kommt teilweise zu wenig)
Über die Zeit wurden immer mehr Infomeetings abgeschafft, und alles wird auf die höheren Führungskräfte konzentriert.
Das Problem: Wenn die Führungskraft etwas nicht für wichtig hält, wird es das Team nicht erfahren. (Daraus resultiert viel Flurfunk und Gerüchte)
Teilweise gibt es sogar Teams ohne eine Führungskraft in erhöhter Position, wodurch das Team praktisch gar nicht erst die Möglichkeit hat auf offiziellem Wege an Informationen zu kommen.
Aber abgesehen davon werden wichtige Informationen teilweise auch gar nicht geteilt.
Beste Beispiele hierfür wäre die stark mangelnde Kommunikation während Corona oder auch, dass die Belegschaft über einen Socialmedia Post einer Nachrichtenagentur erfährt, dass ein riesiger Bürokomplex in Frankfurt gemietet wurde, und in Zukunft ein Umzug ansteht. Wie viel schlechter kann Kommunikation sein?
Geschlechter: Absolut okay, hier wird kein Unterschied gemacht. Sollte überall so sein.
Innendienst/Außendienst: Wie schon erwähnt merkt man schnell, wie hier die Gewichtung liegt. Der Außendienst wird mit Samthandschuhen angefasst und die Innendienst Sherpas dürfen die Koffer tragen.
Die Produkte sind meist sehr innovativ und interessant.
Das Aufgabenfeld ist sehr Umfangreich, was im ersten Moment auch sehr schön ist.
Schnell nimmt der Umfang aber überhand und man merkt, dass man als einzelne Person verschiedenste Aufgabengebiete abdecken muss, die in anderen Firmen auf mehrere Positionen verteilt werden würde.
Man lernt dabei natürlich viel, aber wenn man dann auch mal den ganzen Tag als Ingenieur nur Pakete aus- und einpackt, fragt man sich auch was hier falsch gelaufen ist.
Ich hatte meistens mit netten Kollegen zu tun. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid.
Keyence lebt in der unglaublichen Arroganz die beste Firma der Welt zu sein. Hier wird einfach ausgenutzt, dass die Mitarbeiter meistens noch nie eine andere Firma gesehen haben. Sie kennen keinen Schutz durch die IGMetal oder das Arbeitsschutzgesetz bzw. das Arbeitszeitgesetz.
In meiner Bewertung dürfte zu diesem Punkt genug stehen. Ich bin einfach nur froh, dass ich dieses Kapitel hinter mir habe und nie wieder dorthin zurück muss.
Hier gibt es so viel, was Keyence tun müsste, 120 Wörter reichen eigentlich nicht
- Work Life Balance: Nein es ist nicht cool 45-70 Stunden pro Woche zu arbeiten auf Dauer auch wenn ihr das den neuen Kollegen immer wieder erfolgreich einredet. Man kann quasi bei deren Verfall zusehen und dann gehen sie und werden durch neue ersetzt. Intern genannt: Der Keyence Kreislauf.
- 3 Klassengesellschaft: Japaner-Vertrieb-Innendienst- Hier herrscht eine so krasse Ungleichheit, sowas habe ich noch nicht erlebt. Versucht doch wenigstens den Innendienst mit ein wenig Respekt zu behandeln.
- die Führungskräfte: Bei Keyence heißt Führungskraft nur, dass man die Befehle seines japanischen Chefs ausführt. Möglichst ohne Nachzudenken und ganz wichtig: absolut ohne Wiederspruch sonst ist man aber ganz schnell keine Führungskraft mehr. Habe ich selbst so erlebt.
- Bewertungssystem: es gibt ein gehaltsrelevantes Bewertungssystem. Kaum einer versteht es. Es ist ein Insider Witz bei Keyence, dass in den Stellenausschreibungen "Transparentes Gehaltssystem" steht. Mir konnte es kein Chef erklären und ich hatte mehrere über die Zeit.
Die Arbeitsatmosphäre ist meistens (meine Erfahrung) sehr angespannt gewesen, ich habe mich auf Schritt und Tritt von meinem Vorgesetzten überwacht gefühlt. Bei dem kleinsten "Fehltritt" fand ich mich direkt in einem Feedback Gespräch wieder. Im Home Office (Corona Zeit) musste ich mich bei meinem Teamleiter abmelden, um auf Toilette zu gehen oder mir einen Kaffee zu holen und anschließend Bescheid geben wenn ich zurück war. Wehe man wurde dabei erwischt ohne Abmeldung.
Bei meiner neuen Firma, einem großen Konzern erwähne ich Keyence schon nicht mehr, wenn ich gefragt werde wo ich vorher gearbeitet habe, weil ich schnell gemerkt habe wie der Ruf wirklich ist. Keyence betreibt intern ein hervorragendes Marketing, um das Gefühl zu vermitteln man sei "die geilste Firma der Welt". Mich hat das immer sehr an Wolf of Wallstreet erinnert, dorther stammt vermutlich die Inspiration .
Wer noch nie wo anders gearbeitet hat glaubt das bestimmt auch.
Absolute Katastrophe meiner Meinung nach. Mein Eindruck war: Wer hier arbeitet, gehört quasi der Firma. Es soll neben Keyence kein Privatleben geben. Wenn ich vor 16 Uhr gehen wollte, egal wann ich an dem Tag angefangen hatte, wurde ich nur schräg angeschaut und konnte mich auf ein Feedback Gespräch mit meinem Teamleiter am nächsten Tag vorbereiten. 10 Stunden Tage und mehr standen an der Tagesordnung und werden schlichtweg erwartet. Mein japanischer Chef hat mich einmal ausgelacht, als ich gefragt habe ob er weiß dass es in Deutschland eine 10 Stunden Obergrenze gibt. Er dachte ich denke mir das aus. Ich habe in meiner Zeit dort Kollegen mit Burnout, Schlafstörungen durch Stress und Zusammenbrüchen erlebt, weil sie irgendwann einfach nicht mehr konnten. Bei Keyence ist man auf sowas vermutlich auch noch stolz.
Meiner Erfahrung nach ist das Keyence komplett egal. Hunderte Verkäufer machen sinnlose Termine und reisen dabei per Auto und Flugzeug quer durchs Land. Damit erfüllt man seine Zahlen (Visits per Day). Mehr interessiert nicht. Einmal habe ich einen Vertriebler zu einem Termin begleitet zu dem wir eine Stunde hin und eine Stunde zurück gefahren sind. Schon während der Fahrt war klar, dass der Kunde die Maus nicht richtig an das Keyence Gerät angeschlossen hatte. Deshalb hat es nicht funktioniert. Der Termin kann allerdings nur eingetragen werden, wenn der Vertriebler vor Ort war. Also fuhren wir hin. So viel zu Umweltbewusstsein.
Zusätzlich müssen die Vertriebler durchs halbe Land fliegen/fahren, damit sie dann alle zusammen in einem Büro telefonieren, um noch mehr Termine auszumachen. Im Büro ist mindestens ein japanischer Chef. Meiner Meinung nach zum Aufpassen. Sie reisen auch extra dort hin, der Kontakt ist aber streng getrennt. Eigenes Auto, anderes Hotel.
Alles kommt außerdem in Plastikfolie und Styropor verpackt aus Japan per Luftfracht. Es war wirklich unglaublich wie viel sinnloser Müll von uns zum Container geschleppt werden musste.
Meiner Meinung nach kann man hier schnell Karriere machen allerdings bei kompletter Selbstaufgabe. Es wurden sehr viele (teilweise sinnlose) Überstunden erwartet, damit man überhaupt eine Chance hatte für die nächste Beförderung in Betracht gezogen zu werden. Dafür haben meiner Meinung nach allerdings das neue Gehalt und die nicht vorhandenen neuen Aufgaben nicht gepasst.
Alle sitzen im gleichen Boot. Geteiltes Leid ist halbes Leid, deshalb ist der Kollegenzusammenhalt meistens ziemlich gut gewesen. Zusätzlich sind alle im gleichen Alter (23-32 Jahre) und viele ticken recht ähnlich, deshalb hat man sich meistens gut verstanden.
Sofern sich die älteren Kollegen in meiner Zeit bei Keyence nicht zufällig alle durchgehend im Keller versteckt haben, kann ich sagen- es gibt fast keine. Keyence stellt nur frische Uni Absolventen ein. Hat man zu viel Erfahrung wird man schlichtweg nicht eingestellt. Niemand mit Erfahrung würde die Arbeit hier hinnehmen. Wenn die meisten begreifen, was hier abgeht kündigen sie und werden von dem nächsten 25 Jährigen in schlecht sitzendem Anzug ersetzt. Man sieht kaum jemand, der älter als 35 ist.
Vorgesetzte erhalten kaum Trainings und werden danach ausgesucht, wie gut sie ins System Keyence passen. Wer nicht widerspricht wird hier schnell Karriere machen. Das Resultat ist allerdings, dass man Teamleiter hat, die sich 0 für ihre Team Mitglieder einsetzen, sondern nur den Willen ihres japanischen Vorsetzten durchprügeln, der eigenen Karriere zu Liebe. Ihre Aufgabe besteht darin, immer noch mehr Leistung aus den Teammitgliedern herauszuquetschen und sie Tag ein Tag aus zu kontrollieren. Tatsächlich gab es in meinem Team eine morgendliche Anwesenheitskontrolle im Headquarter, bei welcher ich mich einmal "zeigen" musste, damit mein Chef sicher sehen konnte, dass ich dort bin und dass ich pünktlich bin. Erst dann durfte ich zu meiner Trainingsveranstaltung gehen, um neue Verkäufer zu trainieren. Wehe man hat es einmal vergessen. Ist das ein Verhältnis geprägt von Vertrauen und Wertschätzung?
Habe ich als sehr schlecht empfunden. Informationen bekommt man in aller letzter Sekunde, wenn überhaupt. Das habe ich als nicht besonders wertschätzend empfunden, es hat mir sehr deutlich gezeigt, dass ich für die Firma eine austauschbare Nummer bin.
Das Gehalt soll die Bewerber locken. Unterm Strich steht ein gutes Gehalt auf der Abrechnung, schaut man sich allerdings die Stunden an, die dafür gearbeitet wurden (45-70 pro Woche) kommt man auf einen ziemlich schlechten Stundenlohn. Lasst euch hier nicht blenden und rechnet mal nach!
Sozialleistungen gibt es eigentlich nicht. Es gibt eine mittelmäßige BAV. Freut euch drauf, wenn ihr gekündigt habt überhäuft einen diese mit Papier.
Ich habe nirgendwo so wenig Gleichberechtigung gesehen, wie bei Keyence. Allerdings spreche ich nicht von Mann vs. Frau (das war den Japanern komplett egal- Hauptsache man arbeitet bis zum Zerfall) sondern bei Keyence ist die Unterscheidung: Japaner, Vertriebler, Innendienst. Die Japaner sind natürlich als Chefs unantastbar und geben den Ton vor, so dass ich mir vorkam wie beim japanischen Militär. Die Vertriebler stehen an zweiter Stelle da sie das Geld in die Firma bringen. Der Innendienst ist das Fußvolk, das sogar von dem Geschäftsführer als Sherpa bezeichnet wurde, was wirklich der Gipfel der Frechheit war. Sie haben möglichst schweigend und duldsam alles zu erledigen, was den Vertrieblern den Arbeitsalltag leichter macht. Ich habe genug Vertriebskollegen gesehen, die das gnadenlos ausgenutzt haben.
Die Aufgaben sind am Anfang interessant, werden dann jedoch schnell monoton und langweilig. Man bekommt selten neue Aufgaben, eigentlich ist man immer und immer wieder nur mit den gleichen Aufgaben beschäftigt. Beispielsweise schult man jedes Quartal bis zur Erschöpfung neue Mitarbeiter, die bald wieder kündigen und dann beginnt es von vorne. Und am Rande: das ändert sich auch mit der nächsten Beförderung nicht. Alles bleibt gleich, nur mit minimal mehr Geld und einem neuen Titel.
Eigentlich alles, sonst wäre ich keine (fast) 6 Jahre dort.
Siehe Verbesserungsvorschläge, sonst:
- Dienstwagenregelung/-konfiguration teils nervig, z.B. keine Anhängerkupplung buchbar. Keyence gibt so viel Geld aus (und verdient mit den Mitarbeitern so viel), wieso ist dann das ein Problem?
- japanischer Einfluss teils zu hoch. Wieso fährt ein Japaner, der kein Wort meiner Sprache oder jener des Kunden versteht, noch immer zwei Mal im Jahr bei mir mit?!
- Messung der Leistung der Mitarbeiter rein an Zahlen. Es gibt eigentlich keinen einzigen anderen Einflussfaktor, der in Bewertungen vorkommt.
-Kommunikationswege persönlicher gestalten. Bei Feedbackgesprächen kommt es mir bis heute so vor, dass mein Gegenüber mir etwas ausgedrucktes seines Chefs vorliest, um bloß keinen Fehler zu machen. Bei Abwendungen davon muss man echt vorsichtig sein.
Geil, leider zahlt kein Mitbewerber/anderes Unternehmen das Gehalt, insbesondere ab Führungspositionen nicht. Der Hebel von Keyence ist Geld.
Ich würde behaupten was das Stress-Level angeht, sind schon Einsteiger bei Keyence auf einem Level mit dem Management mittelständiger Unternehmen. Es gibt kaum Innendienstfunktionen (im Vergleich zu anderen Unternehmen mit Fokus auf Außendienst), somit ist der Workload extrem hoch und die 60-65 Stunden werden schon in den ersten Monaten gerissen. Wer das kann, super. Wer sich 9to5 oder auch 8to7 wünscht, ist hier falsch. Gut ist, dass das von Beginn an kommuniziert wird und unser HR es schafft, die richtigen MA was diese Einstellung betrifft herauszufischen.
Interne Weiterbildung so lala. Man denkt, man hat die beste interne Schule. Würde ich mal so unterschreiben. Ab höheren Karrierestufen lassen die Schulungen nach, wahrscheinlich weil die Trainer selbst keine höhere Stufen erreicht haben (gibt dann auch nicht mehr viele).
Die Fluktuation ist zwar bei Einsteigern relativ hoch, bei Führungspositionen aber relativ niedrig. Damit geht einher, dass nicht so schnell aufgestiegen werden kann, wie durch Keyence in Ausschreibungen kommuniziert. Insbesondere auf die Karriereleveln, in denen das Gehalt sehr sehr gut wird. Passt aber alles, das Gehalt scheint in jedem Level hoch genug zu sein.
Gehalt wird meiner Meinung nach ab S4 attraktiv, diese Stufe (6-stelliges Gehalt) jedoch anders als kommuniziert heute kaum mehr in 3 oder 4 Jahren zu schaffen. Zu Beginn ist das Jahresgehalt hoch ja, aber hat das mal jemand auf Stundenbasis umgerechnet?
Seit Covid schon deutlich besser geworden. Wobei man hier in den Jahren zuvor die Basis ganz unten gesetzt hat. Tausend Kilometer für Office-Rotation mit dem Flugzeug (oder für die ganz heißen mit dem BMW) waren Standard. Heute ist das nicht mehr so, man reist meist im Bundesland oder zumindest in Nord-/Mittel- bzw. Süddeutschland.
Und Autofahrten im Außendienst/Direktvertrieb lässt man nicht ernsthaft in die Bewertung einfließen, oder?
Der geht in Ordnung. Natürlich will jeder bei Keyence aufsteigen (gut, vielleicht gibt es auch Kollegen, die immer auf S4-Level bleiben wollen) und das merkt man auch im Umgang miteinander. Aber innerhalb des Teams arbeitet man sehr gut zusammen.
Die Ähnlichkeit der Lösungen mancher Produktgruppen bringt es mit sich, dass bei Kundenapplikationen teils zwischen verschiedenen Keyence-Lösungen intern „gekämpft“ wird. Das ist nicht weiter schlimm, aber nervig, wenn Kunden Lösungen angeboten werden, die nicht zu 100% die effektivste ist.
Langdienende Kollegen sind meist in Führungspositionen. Alles gut, auch wenn diese schon Jahre nicht mehr im Außendienst sind.
Ein Knackpunkt bei Keyence. Es wird nur aus eigenen Reihen befördert. Die Idee ist nicht schlecht und schnelles Aufsteigen ist möglich. Allerdings lernt man im Außendienst verkaufen, und nicht automatisch Mitarbeiterführung. Die paar internen Schulungen nach dem Erreichen von Managementfunktionen helfen nicht allen. Daher gibt es einige schwarze Schafe in den Führungspositionen.
Technik heute auf dem neusten Stand, keine Ahnung wann da der Sinneswandel kam.
Stark verbesserungswürdig, aber das seit meinem Start 2018. Siehe unten.
Gleichberechtigung top. Da bei dieser Bewertungs-Funktion insbesondere die Geschlechter genannt werden hier noch der Hinweis, dass es insbesondere im Vertrieb überwiegend männliche Kollegen gibt.
Außendienst. Autofahren und Kundengespräche. Interessant sind die diversen Branchen und Anwendungen. Einige Produktgruppen von Keyence sind anspruchsvoller als andere. Bei einigen drückt man den An/Aus-Knopf und lässt das System für sich arbeiten, bei anderen Produkten ist teils viel Nachdenken notwendig, um Kundenanwendungen lösen zu können.
- Kostenfreier Kaffee und warmes Wasser
- Alles außer kostenfreien Kaffee und warmes Wasser
- siehe Verbesserungsvorschläge
- BITTE Keyence tut allen einen Gefallen und lasst akzeptiert negative Kommentare, welche konstruktives Feedback enthalten. Dadurch könnt ihr euch verbessern. Ich weiß, Änderung ist meist mit Unbekanntem verbunden und das wird bei Keyence ungern gesehen. Der Vorteil: Es kann sich etwas ins Positive ändern.
- Keine falsche Selbsteinschätzung über KEYENCE. Nein, Keyence ist nicht das beste Unternehmen der Welt.
- Mehr Kommunikation mit den unteren Ebenen, da diese das operative Geschäft durchführen und die Probleme im Unternehmen bestens kennen.
- Kein Mikromanagement und den Mitarbeitern vertrauen.
- Mehr erfahrene Kollegen einstellen, die gewisse Berufs- und Lebenserfahrungen haben. Junge Menschen lassen sich gut “formen“, aber ihnen fehlt die differenzierte Sicht auf Dinge.
- Vorgesetzte kritisch unter die Lupe nehmen.
- Wenn an einer Kantine geiert wird, dann zu mindestens einen Wagen mit Brötchen oder was anderen organisieren.
- ein Verbesserungsvorschlag an Kununu: Bitte lasst mich nicht meine Rezession zum fünften Mal revidieren.
Die Arbeitsatmosphäre ist in vielen Abteilungen bedrückend. Allen Voran, wenn die Team Leader einmarschieren. In meiner Abteilung wird gescherzt und geredet bis die Team Leader kommen. Danach ist Schluss. Grundsätzlich fühlen sich alle Kollegen mit denen ich zutun habe beobachtet. Allen Voran im Home Office. Sporadische Prüfanrufe der Vorgesetzten stehen an der Ordnung.
Bei KEYENCE ist viel mehr Schein als Sein.
Work-Life Balance richtet sich bei Keyence nur nach dem Unternehmen.
Fortbildungen sind rar und wurden mir in mehreren Jahren vielleicht einmal angeboten. Der Mitarbeiter soll nicht entwickelt werden sondern Umsatz generieren. Alles wird in Zahlen (Euros oder Yen).
Personen wurden wegen dem Verdacht eine schlechte Bewertung bei Kununu abgegeben zu haben wochenlang in Meetings verwickelt. die Auswirkung auf die Psyche dieser Menschen habe ich aus erster Hand gesehen. Was soll man da noch sagen …
Mehr Schein als Sein
Nicht vorhanden und es interessiert Keyence nicht.
Nur JA-Sager kommen weiter.
Der einzige Punkt bei dem ich etwas gutes sagen kann. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Unter den Abteilungen ist die Kommunikation, sowie das Vertrauen nicht besonders hoch.
Keine vorhanden, da junge Arbeitnehmer leichter zu „formen“ sind.
Trotz gesetzlichen Anspruchs wollte man mir durch Druck aus allen Kanälen die Elternzeit nach den Vorlieben von Keyence umplanen lassen.
Team Leader wird man nur unter der Bedingung, dass man sich dem Willen der Oberen ohne Wenn und Aber beugt. Es ist Gang und Gebe bei KEYENCE sich über die Inkompetenz der Team Leader auszutauschen. Einige Team Leader haben keine Fähigkeit zwischenmenschlich zu kommunizieren. Das sollte eigentlich eine Kernkompetenz dieser Personen sein. Außerdem werden keine Team Leader von außerhalb eingestellt. Nur eigene Soldaten rekrutiert, welche der japanischen KEYENCE Doktrin treu ergeben sind. In Mitteleuropa wird es schwer gute Mitarbeiter zu finden, wenn nach menschenunwürdigen Maßstäben Mitarbeiter behandelt werden.
Außerdem wird der Druck von oben ungefiltert nach unten abgegeben. Das sollte nicht Ziel eines Team Leaders sein.
Selbst bei kleinen Fehler mit unbedeutendem Ausgang für das Alltagsgeschäft werden diverse Eskalationsmeeting organisiert und bei der Bewertung am Ende des Quartals vor die Augen geführt. Das Prinzip lautet: "Wer nicht umsetzt, muss spüren!".
Kommuniziert wird grundsätzlich nichts. Außer der getäuschten Wahrnehmung, wie toll das Unternehmen doch sei. In wichtigen Angelegenheiten, wie der Corona Krise wurde gekonnt geschwiegen und nicht viel kommuniziert. Rein nach der Devise: Umso mehr geschwiegen wird, desto weniger können die Mitarbeiter aktiv nachfragen und sich an Diskursen beteiligen. Alles wird von oben nach unten kommuniziert. Von unten nach oben ist weder erwünscht noch wird es weiter getragen.
"Feedback-Meetings" beschränken sich auf negatives und werden genutzt den Mitarbeiter weiter nach Höchstleistungen zu peitschen. Schlussendlich geht es nicht darum den Mitarbeiter zu fördern sondern nur zu fordern.
Das Gehalt ist alles andere als transparent. Es wird in komplexen Formeln ein "Bonus" ausgerechnet, welcher mehr durch äußere Einflüsse, als durch die eigenen Leistungen gewertet wird. Bezahlung ist für Studierte meist unterdurchschnittlich. Die Bezahlung geschieht je nach Position. D.h. ein Einkäufer mit Ausbildung verdient genauso viel, wie jemand der seinen Master gemacht hat und im Einkauf arbeitet. Diese Art der Entgütung mag in Japan normal sein, in Deutschland kenne ich das von keinem anderen Unternehmen. Zusätzliche Zahlungen, wie die angebotene betriebliche Altersvorsorge ist ein Witz. Zur Coronazeiten wurde ein Bonus von 300 Euro ausgezahlt (einmalig). Was lachhaft ist zu den vergleichsweisen hohen Zahlungen anderer Unternehmen.
Im Innendienst ist ein Ingenieur / Informatiker schnell gelangweilt. Im Außendienst stelle ich mir KEYENCE als ein gutes Sprungbrett für ein ordentliches Unternehmen vor.
Gehalt gibt es pünktlich.
Ich denke in jeder Einzelbewertung steht drin, was nicht passt.
Mitarbeiterführung, Mitarbeiterbehandlung, Gleichberechtigung, Kommunikation, Transparenz im Unternehmen überdenken und komplett überarbeiten und ändern.
Viel zu große Großraumbüros mit viel zu viel Lautstärke. Man nichts arbeiten, ohne gestört zu werden oder wo man sich konzentrieren muss.
Im Hauptoffice, sind die Abteilungen in verschiedenen Gebäuden, keiner kennt sich richtig aus.
In der Regel kenne die wenigsten Menschen außerhalb der Branche oder die mit dieser Technik zu tun haben das Unternehmen.
Aufgrund meiner vorherigen Bewertungen und Eindrücke die ich in diesem Unternehmen gesammelt habe, ist nicht mehr drin.
Kommt darauf an wo man genau im Unternehmen arbeitet und welche Position. Überstunden sind normal. Wenn es nach manchen geht macht man in seinem Leben nichts als arbeiten. Geht einfach nicht.
Die Mitarbeiter reisen viel zu viel und auch überhaupt nicht umweltbewusst oder mit sinnvollen Reiserouten.
Leider auf gar keinen Fall vorhanden.
Gibt es keine
Sehr intransparent. Ist man neu, fühlt man sich nicht wirklich willkommen oder akzeptiert. Die "alten Hasen" haben immer Vorrang und werden bevorzugt behandelt.
Zu große Büros mit zu vielen Menschen. Selbst in Coronazeiten.
Ob bestimmte Schutzmaßnahmen vor Corona von den Angestellten beim Erscheinen zur Arbeit oder während der Arbeit eingehalten werden, interessierte niemanden. Sehr bedenklich in einer Hochphase der aktuellen Pandemie. Man fühlt sich nicht sicher.
Lüftungskonzept vorhanden, wird aber nicht durchgeführt.
Auch ohne lüften, zieht es permanent im Büro.
Die Jalousien sind immer unten, weil irgendeiner sich immer von der Sonne gestört fühlt.
Intransparent, nicht vorhanden, hinterhältig und manchmal kommen erst Infos wenn es schon zu spät ist oder extra mind. einmal nachfragt.
Zum Geschäftsjahresstart wurde die Handhabung des variablen Gehaltsteil umgestellt. Es gab vorher keine Infos dazu, man wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.
Der Vorgesetzte konnte das Modell nicht verständlich erläutern und auf mehrmaliges nachfragen kamen eine Antworten zu den offenen Fragen.
Eine schriftliche Erläuterung, dass sich ja quasi im Prinzip nicht geändert hat kam 8 Wochen später.
Das neu eingeführte Modell ist nicht durchsichtig, verständlich oder fair.
Männer sind im Überschuss. Arbeitet man nicht im Sales, ist man nicht wichtig genug z.B. bei technischen Problemen und warte ewig auf Hilfe des Support.
Alle Salesmitarbeiter werden quasi mit Samthandschuhen angefasst und sind "Prinzessinnen auf der Erbse".
In der Zeit, die ich dort war habe ich Tag ein Tag aus das gleiche machen müssen. Man wollte mir nichts neues zeigen oder neues machen lassen.
Es geht immer alles stars nach einem Schema F, egal wie alt dieses ist oder wie viel Sinn es macht.
Lernkurve in 4 Jahren durch hunderte oder auch tausende Kundentermine ist natürlich brutal.
Mikromanagement, der gläserne Mitarbeiter wie oben beschrieben.
Wurd genug gesagt, ob bei den erfolgreichen Zahlen überhaupt je zu wirklichen Änderungen kommt (kommen muss) ist eh was anderes. Es gibt noch genügend Absolventen die gerne 60k aufwärts zum Einstieg verdienen und solange die Pipeline da ist, wird KEYENCE auch nicht wirklich was ändern müssen.
Die Arbeitsatmosphäre kann gut sein, muss aber nicht. Wenn es in unserer Produktgruppe (Offline Bereich) lief, was es die meißte Zeit getan hat, war die Stimmung schon sehr gut. Trotzdem muss man sagen, wenn auch nur ein Monat schlecht lief, oder gar ein Quartal gab es an den Bürotagen Mittwochs und Donnerstag relativ unbeholfene wütende Ansprachen. Aber gut, Keyence ist zahlengetrieben, und wenn die Zahlen nicht stimmen kriegt vom Manager bis zum kleinen Mann jeder einen auf den Deckel.
Produkte teuer aber top, Vertriebsgebahren erbärmlich und viel zu penetrant. Nicht mehr zeitgemäß.
Vor Corona war es schon heftig mit sehr vielen Dienstreisen also gut auch mal 60-70h. Durch Corona hat es sich entspannt, durch mobile Work und Umschwenken auf das regionale Vertriebsbüro. Bis zu meinem Ausstieg Ende 2021 war es auch noch so, aber wie ich von Ex Kollegen höre ist mobile Work schon wieder kein Thema mehr und man pocht auf Bürobesuche. Muss jeder selbst wissen wie man das findet.
Titel sind reine Makulatur. Man bleibt Außendiensmitarbeiter, aber Kohle steigt stetig.
Gab wohl im März wieder ne Gehalterhöhung weil seit 2 Jahren jede Woche Kündigungen en masse reinfliegen. Ich fand das Gehalt gut, hab allerdings in meinem neuen Job ne ordentliche Erhöhung bekommenn.
Gibt es nicht, KEYENCE ist ne Geldruckmaschine. Ist aber auch in Ordnung. Um Umwelt und Soziales soll sich die Politik kümmern.
Top. Altersmäßig passt es und man muss sagen in unserer Produkgruppe (Investitionsgut) überhaupt kein Konkurrenzdenken.
Kann ich nur wenig bewerten scheint aber alles gut abzulaufen.
Leider Micro Management vom feinsten. Das ist sicherlich auch der Struktur geschuldet. Der Bonus ist irgendwo abhängig von den Zahlen eines jeden Einzelnen. Gerade die Vorgesetzte und Manager werden nach der Zielerreichung des gesamten Teams bewertet und holen oft die Peitsche raus. Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass es keine richtigen Manager gibt, jeder muss weiterhin mit vollgepacktem Kofferraum zum Kunden fahren, sein unfassbar unergonomisches Equipment mit viel zu viel Gewicht auspacken und Vor Ort Demos schrubben. Auch das kann jeder bewerten wie er möchte. Fakt ist, dass man bei KEYENCE schnell befördert werden kann und auch schnell an mehr Kohle kommt, aber die Titel sind am Ende... ein Witz.
Eqipment alles da was man benötigt. Das Micromanagement und der absolut gläserne Mitarbeiter haben es für mich aber absolut unterträglich gemacht.
Vieles läuft über eine gut brodelnde Gerüchteküche. Die COVID Policies wurden einfach immer sehr schwammig rübergebracht, sodass jede Produktgruppe für sich individuelle Absprachen treffen konnte. Man hat sich null abgeholt gefühlt.
Absolut. Es fliegen in den Vertriebsbüros aber schon knackige Sprüche über den Tisch. Muss man mit klarkommen. Ich habe es immer sehr genossen.
Interessant in sofern, dass vertrieblich interessierte nach 6 Wochen direkt ein eigenes Vertriebsgebiet haben welches selbstständig bearbeitet wird. Also top Erfahrung die man quasi ab dem zweiten Monat sammelt. Auf der anderen Seite ab dem 2. Monat jede Woche der gleiche Ablauf mit den gleichen Tätigkeiten. Warum ein Studium hierfür erforderlich ist, bleibt mir auch heute schleierhaft.
Entgegen der vielen nicht so fröhlichen Nachrichten, kann ich sagen, dass ich super glücklich bei Keyence bin. Ich bin der festen Überzeugung, dass es in erster Linie an den direkten Vorgesetzten liegt, dass einige nicht mit "Keyence" zufrieden sind. Denn "Keyence" ist nicht "Keyence".
So wird bei mir in der Produktgruppe sehr viel Wert auf offene Kommunikation, ausgeprägte Feedbackkultur und ehrliche Zusammenarbeit gelegt. Das schafft eine vertraute und vor allem auch freundschaftliche, familiäre zugleich aber auch professionelle Arbeitsatmosphäre.
Keyence-Produkte gelten im Allgemeinen als High-End Produkte. Mega innovativ und immer ein Stück besser als die Konkurrenz.
Vertrieb bei Keyence gilt als sehr gute Vertriebsschmiede, denn hier lernt man, was proaktiver und qualitativer Vertrieb ist.
Sagen wir es mal so, die 38 Stunden Woche ist es nicht. Aber sind wir ehrlich, das wäre im Außendienst / Vertrieb auch utopisch bei den ausgezahlten Gehältern. Wer strukturiert und organisiert arbeitet kann auch mit 40-45 Stunden von "Haustür bis Laptop zu" zurecht kommen. Wer mehr machen will der kann natürlich auch mehr machen. Meistens zahlt es sich am Ende des Quartals dann auch aus, oder du effektiver, effizienter und vielleicht auch etwas mehr gearbeitet hast.
Das Gehalt ist gut. Natürlich gibt es immer mal bessere Angebote aber im Gesamtkonstrukt ist es gut. Vielleicht gibt es Verbesserungsbedarf im Bonussystem um High-Performer und high zu entlohnen und nicht zu deckeln, vielleicht könnte man durch ein Umstellen des Bonussystems noch profitabler werden.
Ich denke, im dass im Umweltbewusstsein allgemein noch sehr viel passieren muss. Auch Keyence ist dort jetzt nicht unbedingt ein Vorreiter. Zumindest was Verpackung und Logistik der Produkte angeht. Dennoch sind die Produkte, wenn Sie beim Kunden ankommen durch die überdimensionierte Verpackung sicher und IMMER heile. Was natürlich für den Kunden wichtig ist.
Der Kollegenzusammenhalt ist MEGA! Ich habe viele neue echte Freunde und richtig gute Leute kennengelernt. Es ist ein junger dynamischer und hungriger Haufen. Teamevents wie Budgetdinner oder gemeinsame Bürotage mit anderen Teams (hoffentlich demnächst wieder mehr) tragen natürlich bei.
Die 3 Sterne und damit mittlere Note gebe ich nicht, weil ich unzufrieden bin, ganz im Gegenteil. Sondern weil ich der Meinung bin, dass das der nächste große Schritt für Keyence sein muss.
Keyence hat es in den vergangenen Jahren/Jahrzehnten geschafft Innovation bei Produkten und den Vertrieb zu perfektionieren - und das in einer kaum vergleichbaren Art und Weise. Der nächste große Schritt muss sein, neben Produkt und Vertrieb auch Mensch und Führung zu perfektionieren. Das Motto "don`t be a fossil" wird in vielerlei Hinsicht hier nicht gelebt. Wir sollten durch alle Produktlinien und sowohl Sales als auch Innendienst eine Nachhaltige Führungs-Qualitätssicherung aufbauen.
Mentees werden von Coaches angelernt, die von Leitern geführt werden, welche von Bereichsleiter und Manager geleitet werden. In Zukunft sollte meiner Meinung nach ein System entwickelt werden was, losgelöst vom Sales, Coaches im Coachen ausbildet, Leiter im Team führen ausbildet und evaluiert sowie Bereichsleiter im Bereich leiten immer wieder auf den "Prüfstand" stellt.
So wie wir es bereits in den Bereichen Produktinnovation und Vertrieb unvergleichbar gut machen.
Für mich sind die Arbeitsbedingungen gut. Es werden gute Autos zur Verfügung gestellt, die alle Sicherheitssysteme an Bord haben.
Die Büros sind vernünftig ausgestattet. Es könnte jedoch sauberer ordentlicher und hochwertiger sein. Ein Anfang wurde in vielen Büros mit guten und hochwertigen höhenverstellbaren Tischen gemacht.
Wie kurz angerissen, wird bei uns sehr viel Wert auf offene Kommunikation und Regeln der Kommunikation und des Feedbackgebens gelegt. Dennoch weiß ich auch, dass es in anderen Produktgruppen diese ausgeprägte und offene Feedbackkultur nicht gibt. Ich denke, hier kann Keyence den nächsten Schritt gehen. Dazu mehr im Vorgesetztenverhalten.
Auch in der Kommunikation des Management zu grundsätzlichen Themen wie Corona oder HomeOffice muss sichergestellt werden, dass es durch die Leiter und Mentoren präzise an alle Mitarbeiter weitergegeben wird wie es gewünscht wird. Hier sollte Keyence in Zukunft evaluieren und ggf ebenfalls das PDCA Modell anwenden um sicherzustellen, dass alle Informationen bei allen Mitarbeiten in gewünschter Form ankommt.
Obwohl wir eigentlich fast täglich das gleiche machen, ist es täglich doch jeden Tag immer wieder etwas neues. Wer Bock hat, kann Aufgaben im Team übernehmen, Aufgaben in der Produktgruppe, Zukunftsstrategien entwickeln und vor allem Lernen wie Strategien stichhaltig und zahlenbasiert erarbeitet werden.
So lassen sich sowohl Skills in Vertrieb, Technik und auch Management weiter ausbilden.
Gutes Team
Work-Life Balance
Dienstwagen Richtlinien sind bescheiden...
Keine Konfigurationsmöglichkeiten in den ersten Jahren:
dh. Keine Anhängerkupplung , keine 18, usw..
Die Fahrzeuge sind nur für Unternehmen sinnvoll ausgelegt. Bezahlen muss es aber der Mitarbeiter
Keine Hybrid, Elektrofahrzeuge
Tanken im Urlaub selber Zahlen
Homeoffice dauerhaft einführen
Laptops mit den Mitarbeitern auswählen
In den Büros für mehr Ruhe sorgen
Flexible Arbeitszeiten
Ordentlichen Betriebsrat
Gesundheitsmaßnahmen
Wieder Getränke in den Büros einführen
(Außer Wasser und Kaffee)
Großraumbüros ohne akustische Trennung, versuchen schon während Corona die Salesforce wieder in die Büros zu bekommen.
Außen Wahrnehmung: gute und teure Produkte mit aggressiven Vertrieb
Es ist alles auf das Unternehmen ausgerichtet. Schulungen nach einem normalen Arbeitstag. Arbeitstage sind oft deutlich länger als 10 Stunden.
Wenig externe Schulungen. In der Zeit könnte man ja Verkaufen
Gehalt sieht erstmal ansprechend aus, auf die Stunden runter gebrochen ehr durchschnittlich. An den Sozialleistungen wird grade gearbeitet.
Diensthandy darf nicht Privat genutzt werden
Dienstwagen muss im Urlaub auf eigene Kosten betankt werden
Umwelt ist kein Thema, Flüge durch die Republik an der Tagesordnung..
Top außer es geht ums Geld
Alles in allem Gut.. bekommt eben auch seine Ziele
Direkte Kommunikation wird eingefordert, ändert aber nichts..
Sehr interessante Kunden und damit auch immer neue Aufgaben. Der Job selbst ist immer das gleiche...
Kollegenzusammenhalt, Image (innovativ, junge Leute etc.), coole Produkte
- Umweltbewusstsein (hier hat man sich verbessert von Nespresso auf Vollautomatenmaschinen, aber immer noch keine Mülltrennung)
- CORONA Handling: FFP2 Masken sind zwar verfügbar, aber sollten dennoch unaufgrfodert an alle Mitarbeiter verschickt werden ohne unnötigen Workflow.
Homeoffice nicht nur während Corona, sondern auch danach mobiles Arbeiten ermöglichen, denn wir haben gesehen: ES GEHT! Und ist auch notwendig, denn das ist nun mal den jungen Leuten wichtig.
- In Zukunft Hybridautos / Elektroautos als Option anbieten
- Regelmäßige Trainings finden nicht statt. Das sollte häufiger geschehen, gerne von extern!
Junge, Mitte 20 Kollegen bis hin zu den Führungskräften ab i.d.R. 28 Jahren macht das Arbeiten nun einmal Spaß. Hier kommt es natürlich stark auf das Team an, das einen einstellt. Aber ansonsten achtet Keyence sehr stark darauf, dass die Kollegen zu den "alteingesessen" passen.
Jung, innovative Produkte. Manche finden die Firma aufhdringlich. Hier liegt es am Vertriebler, die proaktive Art zu begründen.
Hier findet gerade Bewegung statt. Früher, vor Corona, war es so, dass man - je nach Team - von Dienstag bis Donnerstag in einem >100km entfernten Büro ein Hotel beziehen muss. Das wird sich in Zukunft hoffentlich etwas ändern, da Corona zeigt, dass mobiles Arbeiten eben doch möglich sein sollte und den Umsatzzahlen nicht schadet (aktuell wird natürlich jedem Homeoffice ermöglicht).
Es gibt eine Academy, aber wirkliche regelmäßige Trainings finden nicht statt. Das sollte häufiger geschehen, gerne von extern!
Absolut angemessen. Verstehe einige Bewertungen dazu überhaupt nicht. Je nach Performance ist ein Bonus enthalten, aber es gibt auch keine Rückzahlungen, falls es mal nicht läuft.
ungewöhnlich stark. Na klar gibt es die ein oder andere Produktüberschneidung im Gebiet, aber dennoch ist der Großteil der Zusammenarbeiten immer kollegial und auf die Beratung für das richtige Produkt bezogen - hier spreche ich vom Standort Frankfurt a.M.
Ältere Kollegen >40 gibt es keine. Direktvertrieb mit der aktuellen Büropolitik und strengen KPI's können das Argument dafür sein. Meine Meinung: Die älteren Kollegen wechseln irgendwann die Firma in eine leitende Position. Einfach, weil sie gut sind und das die Konkurrenz weiß.
Hier kommt es natürlich wie oben bereits genannt auf das Team an. Meine Erfahrung:
Klare Kommunikation mit dem Vorgsetzten und die Einhaltung der KPI machen einem das Leben leichter. Wer mit dem "Druck" der Einhaltung best. KPI und Umsatzzahlen nicht einverstanden ist, der ist m.M.n. sowieso im falschen Job
Manche Kollegen müssen schwere Geräte transportieren und beim Kunden aufbauen. Hier gibt es dazu eine Sackkarre oder Wagen, um dies zu transportieren. Das Auto ist aber groß genug und gut ausgestattet, um dies zu transportieren.
Die Büros könnten wesentlich besser ausgestattet sein (neuere Bildschirme, Schreibtische verstellbar etc.)
die Kommunikation vom Top Management könnte häufiger passieren, gerade jetzt in der Corona Zeit.
Frauen wie Männer haben die gleichen KPI's. Hier werden absolut keine Unterschiede gemacht.
Je nach Kunden gibt es andere Anforderungen für uns. Natürlich entsteht irgendwann eine Routine, aber dennoch ist jeder Verkaufsprozess in der Struktur ähnlich, aber jeder Mensch anders! So entsteht m.M.n. ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag
Meist sehr gute Produkte, anfangs abwechslungsreiche Arbeit
Ständiger Druck bzgl KPIs und Verkaufszahlen, Zwischenmenschlichkeit fehlt völlig, Manager verhalten sich wie Roboter, Innendienst belügt teilweise Mitarbeiter (Fahrtenbuch), Weiterbildungen schlechte Qualität und teilweise sogar erst Abends
1. Corona ernst nehmen
2. Schriftlich mehr kommunizieren
3. Rechtliche Grauzonen gegenüber MA nicht ausnutzen
4. Mitarbeiterbonus nicht deckeln
5. Fahrtenbuchanfragen nicht ablehnen (ist unser Recht!)
So verdient kununu Geld.