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KfW
Bewertung

Solche Fragebögen sind wertlos

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei KfW in Frankfurt (Oder) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Image, gesellschaftlich gutes Produkt, gute Büros (noch), gute Kantine, sicherer Arbeitsplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht geführt, verschenkt viele Ressourcen, spart an den falschen Stellen, will im Kleinen wieder hereinbekommen, was im Großen (teils völlig verfehlte Projekte und fast durchweg inkompetente Projektmanager, die ohne Qualifikation nur nach Rang gesetzt sind) verspielt wurde, blockiert moderne Entwicklungen, Vorstand verwechselt Buzzwording und gutes Marketing mit Substanz und Inhalten.

Verbesserungsvorschläge

Das kann man hier nicht sinnvoll darstellen. Daher kurz und salomonisch: Alle Inkompetenten rauswerfen, dem Rest mehr Entscheidungskompetenzen geben und mehr probieren lassen, und die Bürokratie um 50% reduzieren.

Arbeitsatmosphäre

Vor 15 Jahren war die KfW noch toll. Dann wurden immer mehr Arbeitnehmerleistungen gestrichen, Führungskräfte ohne KfW-Vita nahmen stark zu und meinten, die KfW wie eine profitorientierte Privatbank führen zu müssen. Früher gab es eine eigene KfW-Kultur, jetzt gibt es einen vom Vorstand angeordneten Code of Conduct, der 1:1 aus dem Intenet übernommen wurde und den keiner ernst nimmt. Traurig. Vor allem in der IT regieren viele inkompetente Karrieristen als Abteilungsleiter, die echte Fortschritte und neue Arbeitsmethoden verhindern, stattdessen werden die neuesten internationalen Buzzwords "ausgerollt" und damit Fortschritt vorgetäuscht. Es gibt auch immer mehr dysfunktionale Abteilungen. Da wo die Arbeitsatmosphäre gut ist liegt es an den Leuten selbst. Insgesamt wird viel neben- und gegeneinander gearbeitet. Leider wird so eine Menge Potential verschenkt. Jemand hat mal gesagt: Würde man die richtige Hälfte entlassen, würde sich die Leistung verdoppeln. Dem stimmt so mancher zu. Was immer noch positiv stimmt: Arbeitsauftrag und Zweck der KFW sind positiv, es gibt eine Menge guter Leute und der Arbeitsplatz ist vergleichsweise sicher.

Kommunikation

Im Haus sehr unterschiedlich.

Kollegenzusammenhalt

Im Haus sehr unterschiedlich.

Work-Life-Balance

Viele haben sehr flexible Arbeitszeiten, es gibt aber auch Kollegen, die stark unter Druck sind, Überstunden schieben und diese nicht angeben dürfen.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter wäre gerne ein guter Chef und ein guter Mensch. Dessen Vorgesetzter ist ein Nerd, aber keine Führungskraft. Beide können nicht motivieren und bremsen Eigeninitiative aus, haben aber das Glück, dass ihre Mitarbeiter fachlich gut und überwiegend eigenmotiviert sind.

Interessante Aufgaben

Kann ich nur für unsere Einheit sagen: Es gibt sie, die interessanten Aufgaben. Wer aber zu viel Initiative zeigt, bekommt immer mehr Verwaltungsaufgaben (die nicht zum aktuellen Jobtitel passen), bis er nur noch Verwaltungsarbeit macht.

Gleichberechtigung

Ich habe nie Diskriminierung von Ausländern, Farbigen oder Frauen erlebt, auch werden diese Gruppen seit einigen Jahren stark gefördert (z.B. Führungspositionen), jedoch habe ich auch schon mal eine Frau klagen hören, sie werde nicht befördert, weil sie eine Frau sei. Zudem kann das in verschiedenen Einheiten stark differieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Negative Altersdiskriminierung würde ich definitiv ausschließen.

Arbeitsbedingungen

In meinem Umfeld ziemlich gut, viel Platz, große höhenverstellbare Tische, flexible Arbeitszeiten, kostenlosen Kaffee. Derzeit Homeoffice nach eigener Wahl. Allerdings ist der Gesamtapparat teils bürokratisch, konservativ und noch recht hierarchisch, und die technische Ausstattung lässt manchmal zu wünschen übrig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bankauftragsbedingt spielt das bei vielen Kollegen eine große Rolle und gehört es teils zum Auftrag des Unternehmens, das im In- und Ausland zu fördern bzw. mit konkreten Projektfinanzierungen zu ermöglichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen sind ganz ok, waren früher aber im Branchenvergleich deutlich überdurchschnittlich. Das sind sie nicht mehr.

Image

Soweit die KFW bekannt ist, wird sie meist sehr positiv wahrgenommen, da sie privaten Wohnungsbau, Entwicklungshilfe- und Umweltprojekte fördert und finanziert.

Karriere/Weiterbildung

Man muss sich da weitgehend selbst drum kümmern. Für die Weiterbildung seiner Mitarbeiter hat der direkte Vorgesetzte schon früher wenig getan, seit etwa zwei Jahren tut er gar nichts mehr. Wird man selbst initiativ, genehmigt er es jedoch meistens. Karriere kann man nur machen, wenn man Beziehungen hat, einer Seilschaft angehört oder eine Frau ist (zumindest bis Abteilungsebene).

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