Die Ersetzbarkeit der Angestellten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen bin ich desillusioniert. Ich bin seit fast 10 Jahren dabei und habe soviel gesehen und erlebt, dass mir mein Beruf sinnlos vorkommt. Es ist wie eine toxische und missbräuchliche Beziehung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So gut wie alles. Das Konzept ist super, das finde ich immer noch allerdings wird die Tatsache, dass dort mit Kindern und für Kinder gearbeitet wird, komplett ausser Acht gelassen. Bindung an eine Bezugsperson außerhalb der Familie? Egal, sie ist ersetzbar. Was diese ständigen Wechsel mit den kleinen Seelen machen, wird sich in Zukunft zeigen.
Verbesserungsvorschläge
Einen rosafarbenen Plastikelefanten verschenken kann jeder. Wie wäre es mal mit Respekt vor der Arbeit der Basis (den Hauswirtschaftskräften, den Putzkräften und den ErzieherInnen) und angemessenen Sozialleistungen? Und wie wäre es mit einem Betriebsrat, der auch tatsächlich was zu sagen hat und nicht dieser Symbolpolizik ala Mitarbeiterinteressensvertretung (Maiv), die de facto nichts zu melden hat.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt durch undurchsichtige und oftmals nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Von der Geschäftsführung diktiert, soll die untere Hierachiebene ausführen. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Kommunikation
Die Kommunikation ist u durchschaubar. Wer für was zuständig ist, ist oftmals nicht zu erkennen. Ansprechpartner verweisen auf andere Ansprechpartner.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt kaum Zusammenhalt. Das Personal ist austauschbar, egal ob in der Geschäftsstelle oder in den Einrichtungen..
Work-Life-Balance
Durch die nur auf dem Papier gegebene
flexible Arbeitszeiteinteilung wird Druck hergestellt. Die Belastung bleibt gleich. KollegenInnen mit 35 Std müssen das selbe Arbeitspensum aufbringen wie KollegInnen mit 42,5 Std
Vorgesetztenverhalten
Hier fällt es mir schwer konstruktiv zu bleiben. Je "niedriger" in der Hierarchie angesiedelt, desto respektloser ist das Verhalten der Vorgesetzten.
Interessante Aufgaben
Es geht. Allerdings führt die sogenannte Spezialisierung dazu, dass die ErzieherInnen einen Tunnel lick entwickeln
Gleichberechtigung
Wie gesagt, die Arbeitnehmer sind entbehrlich.
Arbeitsbedingungen
Respektlos, nicht nachvollziehbar, ambivalent. Diese drei Worte beschreiben es ziemlich gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Immerhin gibt es Bio.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für den Aufwand und die Verantwortung nicht besonders gut.
Image
Klax hat nicht zu Unrecht ein schlechtes Image. Einfach Klax und Personalmangel bei einer Suchmaschine eingeben und selbst schauen.
Karriere/Weiterbildung
Externe Weiterbildungen sind nicht gerne gesehen.