Selbstzentriertes, starres Unternehmen das einem die Kraft raubt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Konzept für die Kinder.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Klax ist aus meiner Sicht nicht offen für Veränderungen sondern scheint von sich selbst überzeugt zu sein.
Bestes Beispiel: anstatt meine Kununubewertung zu akzeptieren und daraus zu lernen, wurde ein Rechtsanwalt eingeschaltet um sie zu beseitigen. Dieser zog in Zweifel, dass ich überhaupt Angestellter bei Klax war und dass meine Bewertung den Tatsachen entspricht. Das ändert natürlich nichts an meiner Meinung des Unternehmens, und wie man von so vielen anderen Bewertungen sieht zieht sich da ein roter Faden durch.
Also schlage ich der Klax vor, sich diese Bewertungen zu Herzen zu nehmen und wirklich ernsthaft über eine Veränderung nachzudenken.
Verbesserungsvorschläge
Hört auf Eure Mitarbeiter und schenkt ihnen mehr Vertrauen. Versteckt euch nicht hinter Prozessen, und hört auf immer wieder neue Regeln einzuführen wenn einmal etwas nicht so läuft wie erwartet, sondern akzeptiert, dass man flexibel sein muss wenn man ein Unternehmen voranbringen möchte.
Kommunikation
Ich habe noch nie ein Unternehmen erlebt in dem ein so hierarchischer Informationsfluss herrschte.
Prinzipiell wurden Informationen von der Hauptgeschäftsführung an die Bereichsleitung, von Bereichsleitung an die Abteilungsleitung, und von Abteilungsleitung an die Mitarbeiter weitergegeben.
Dies war sehr kalt und unpersönlich, und führte häufig zu Missverständnissen.
Work-Life-Balance
Home Office wurde nur für Positionen erlaubt die von der Hauptgeschäftsführung als geeignet erklärt wurden. Ich durfte als Vorgesetzter nicht für mein Team selber entscheiden wer aus dem Home Office arbeiten kann und wer nicht.
Urlaub durfte laut Prozess nur einen Monat vor Urlaubsbeginn genehmigt werden. Auch diese Regel ist meiner Meinung nach völlig unrealistisch einzuhalten, da Mitarbeiter ihre Urlaube planen müssen.
Interessante Aufgaben
Für ein Unternehmen, dass sich rühmt "innovativstes Kindergartenunternehmen der Welt" sein zu wollen, war aus meiner Sicht sehr wenig Platz für Innovation. Agilität und Flexibilität fehlte, Fehlerkultur musste dringend verbessert werden.
Gleichberechtigung
Der Großteil der Führungspositionen in der Verwaltung waren von Männern besetzt. In den Kitas und den Schulen sieht es anders aus.
Es fehlte eine Diversity Policy die diese Situation hätte ändern können.
Arbeitsbedingungen
Die IT Ausstattung war ganz ok. Viele Mitarbeiter erhielten Laptops und/oder Tablets. Vorgesetzte erhielten zusätzlich Smart Phones.
Dadurch, dass es sehr wenig Home Office gab waren die Arbeitsflächen teilweise sehr eng besetzt. Es gab eine strikte Clean Desk Policy, allerdings auch keinerlei Möglichkeiten Papiere irgendwo abzulegen, wegzuschließen oder aufzuhängen.
Taschen und persönliche Gegenstände durften nicht am Tisch behalten werden, auch wenn sie sauber verstaut waren.
Ich fand es sehr unpersönlich, fast klinisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es war die Rede von einer Nachhaltigkeitsstrategie, aber einfachste Maßnahmen wie Papier- und Mülltrennung existierten nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Realistisch waren die Gehälter für Positionen von Fachspezialisten viel zu niedrig angesetzt, was meiner Meinung nach auch einer der Gründe war weshalb so viele Positionen nicht besetzt waren, bzw. Mitarbeiter kündigten.
Wenn Klax gutes Personal einstellen möchte, dann muss es auch Gehälter zahlen die Industriestandard sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gab meiner Meinung nach sehr wenig Chance auf Karriere in der Verwaltung. Offene Positionen wurden, soweit ich weiß, fast immer durch externe Kandidaten gefüllt.