Abwechslungsreiche Aufgaben, aber leider mit Halbwertszeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
die vielfältigen Aufgaben; die Möglichkeit des Quereinstiegs - und zwar nicht nur hypothetisch, wie in den meisten Fällen, sondern tatsächlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die propagierte Progressivität nicht unbedingt bei der firmeninternen Struktur, letztlich bietet das Unternehmen aber auch auf seiner Bildungsexpertise nur die Angebote, die andere, kostenfreie, weil staatliche Einrichtungen, exakt so anbieten
Arbeitsatmosphäre
konzentriert, aber trotzdem zwischendurch ein Schnack möglich
Kommunikation
teilweise intransparent, man wird von Stelle zu Stelle verwiesen und muss sich seine Informationen zusammensammeln
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind wirklich sehr nett
Work-Life-Balance
Urlaub weit über dem gesetzlichen Anspruch und zusätzlich Haushaltstage möglich. Allerdings muss man diese begründen, was, wie ich finde, niemanden etwas angeht. Dann braucht man das auch nicht anbieten, wenn man es nur unter Bedingungen will.
Vorgesetztenverhalten
Ausbaufähig im Ton und der Eigenwahrnehmung
Interessante Aufgaben
abwechslungsreich und vielfältig
Arbeitsbedingungen
Eigentlich gut. Nur leider lebt dieses Unternehmen nicht die moderne Denkweise, die es predigt. Homeoffice und flexibles Arbeiten wurden umgehend gestrichen, sobald es möglich war, anstatt neues Arbeiten zu etablieren. Begründung: Die Erzieher*innen können auch nicht ins Homeoffice. Ja gut, ich hab auch keine Pandemiezulage erhalten, womit ich fein bin. Aber Argumente muss man sich halt legen können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
eigentlich schreibt sich das Unternehmen Nachhaltigkeit auf die Fahne. Allerdings gibt es weder Mülltrennung, noch der vollständige Verzicht auf Plastik im Catering-Automanten, aus dem man sich aber ansonsten sehr gutes und angemessen preisiges Essen ziehen kann
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin okay bezahlt worden. Andere Kollegen dafür extrem schlecht. Gehaltsverhandlungen kann man machen, werden aber lächerlich abgespeist mit 50 Euro mehr im Monat. Hallo Inflationsausgleich.
Karriere/Weiterbildung
interne Weiterbildungen sind erwünscht und kostenlos, allerdings hauptsächlich auf das pädagogische Personal ausgerichtet. Externe Weiterbildungen werden zur Hälfte übernommen - insofern sie genehmigt werden
Gleichberechtigung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebes Mitglied der Kununu-Community,
bei den vielen sehr positiven Aspekten, die Sie in Ihrer Bewertung nennen (u.a. Weiterbildungsmöglichkeiten, interessante Aufgaben, Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung und die Sozialleistungen, wie Haushaltstage und großzügige Urlaubsregelung) bedauern wir Ihre Entscheidung, nicht mehr in unserem Unternehmen zu arbeiten. Ich bin mir sicher, ein offenes Gespräch zur Zeit Ihrer Tätigkeit für Klax hätte das ein oder andere Missverständnis aus dem Weg räumen können. Auch, wenn wir bei einigen Punkten vielleicht nichts in Ihrem Sinne hätten verändern können.
Aus Ihrer Bewertung geht hervor, dass Sie wahrscheinlich in der Verwaltung gearbeitet haben. Deshalb möchte ich diesbezüglich auf Ihren Kritikpunkt der Nachhaltigkeit an dieser Stelle kurz eingehen. Natürlich können wir, was das Thema Nachhaltigkeit angeht, noch besser werden und haben die Problematik erkannt.
Was den Automaten im Foyer angeht, so wurden die Produkte in die Auslage der Kantine integriert. Unser Bio-Caterer Löwenzahn hat im vergangenen Jahr außerdem verschiedene Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit umgesetzt, darunter 100% recyclingfähige Einwegverpackungen aus Bambus und Zuckerrohr. Aufstriche in wiederverwendbaren Gefäßen, Porzellanmenüschalen mit verschieden farbigen Gummideckeln für Sonderkost sowie das Cook & Chill -Verfahren sind weitere Stellschrauben, an denen Löwenzahn gedreht hat.
Ihr Vorwurf der nicht vorhandenen Mülltrennung bezieht sich sicher auf die Müllentsorgung in unseren Büroräumen, da bei uns der Abfall in der Logistik, im Service-Bereich sowie in unseren pädagogischen Einrichtungen selbstverständlich strikt getrennt wird. In den Mülleimern der Büros landet leider immer wieder ein Potpourrie aus Papierresten, Alufolie, Teebeuteln und Ähnliches, sodass unsere Reinigungskräfte an dieser Stelle tatsächlich noch keine vollständige Mülltrennung gewährleisten können. Wir arbeiten hier an der Sensibilisierung unserer Mitarbeitenden. Bedenken Sie bitte aber auch, dass die Büroabfälle nur einen sehr geringen Anteil im gesamten Abfallaufkommen bei Klax ausmachen.
Ich danke Ihnen für die Reflexion Ihrer Erfahrungen bei Klax und das damit verbundene Feedback. Für Ihren weiteren beruflichen Weg wünsche ich Ihnen alles Gute!
Ferdinand Bostelmann-Reh | Leitung Kommunikation