Was wird sich in Zukunft ändern? Wird es etwas ändern?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir bekommen sehr viel rabattiert. Nicht nur im Unternehmen, sondern auch von anderen. Es gibt schnelle Aufstiegsmöglichkeiten. Es macht richtig Spaß in anderen Filialen zu arbeiten wegen der Kollegen. Es ist schön, wenn GVL und/oder RVL die Filialen besichtigen und uns mit ehrlichem Interesse fragen, wie es uns geht. Auch dass sie Notfall mit uns in den Filialen stehen, ist eine gute Entlastung und so wissen sie auch, was wir leisten. Wie körperlich anstrengend der Job sein kann. Es gab vor Kurzem eine anonyme Mitarbeiterumfrage. Hoffentlich bringt das was.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schriftlich wird zwar zum Ausdruck gebracht, dass man an unserem Wohlergehen interessiert ist, aber wird das auch so umgesetzt? Bis jetzt merkt man nicht viel. Der Job z.B. des Verkäufers wird nicht attraktiver gemacht. Das sollte in Zeiten vom Mindestlohn dringend nachgeholt werden. In einer anderen Firma - keine Bäckerei oder Systemgastronomie - kann man auch als Quereinsteiger starten und verdient mehr. Ob man dort nicht ebenso ins Wasser geworfen wird und das dann als Einarbeitung bezeichnet, weiß ich nicht. Aber kann es schlimmer werden?
Verbesserungsvorschläge
Das Gehalt ist einfach viel zu gering. Die Mieten steigen, die Aussicht auf eine faire Rente besteht nicht. Und familienfreundlich besteht aus anderen Arbeitszeiten und mehr Verständnis anstatt Sätzen wie "dann ist das halt so". Die Unternehmenspolitik finde ich weniger gut. Es handelt sich darum, dass das Unternehmen wie eine Familie sein soll. Das empfinde ich eher als Druck. Bei den Umbau von neuen Filialen kommt der Eindruck auf, dass nicht an die Mitarbeiter gedacht wird. Ein Büro und Ort für die Pause wird vergessen; die Filiale ist so eng, dass man mehr blaue Flecken und Kratzer hat als vom Kampfsporttraining; man kann nicht richtig in den Tresen greifen, da die Ablage darüber viel zu tief hängt, wovon auf Dauer der Rücken geschädigt wird. Generell ist es zu schwer nach einem langen Arbeitstag die Kühltresen zu reinigen, weil die Aufsätze, die man aus dem Tresen wuchten muss, zu schwer sind. Bei einem geht es ja noch. Aber beim Dritten kann auch ich nicht mehr. Schade ist auch, dass eine Klimaeinlage eingebaut wird und man es den Mitarbeitern jahrelang nicht sagt und sie nicht gewartet wird. Das Arbeiten im Sommer war der Horror: Kopfschmerzen, Schwarz sehen,...
Arbeitsatmosphäre
Ist nur dann stressig, wenn man sich selbst stressen lässt. Wir unterstützen uns seelisch untereinander, um zusammen den Stress zu mindern. Es gibt nunmal Gäste, die verletzend sind.
Kommunikation
Die Kommunikation klappt im Team sehr gut. Leider bekommen wir nicht genügend Informationen von anderen Bereichen. Wenn sich ein Rezept verändert, wird es nicht mitgeteilt. Man erfährt das dann durch Zufall...
Kollegenzusammenhalt
Der ist natürlich von jedem selbst abhängig. Aber im Großen und Ganzen sind wir super. Wir sind füreinander da. Wir sorgen uns um einander. Probleme werden besprochen und geklärt, sofern dies natürlich möglich ist. Ehrliche Kommunikation und Aufrichtigkeit ist die beste Grundlage.
Work-Life-Balance
Eine Woche die Spätschicht, die darauf wieder die Frühschicht ist anstrengend, vor allem köperlich. Lange Fahrzeiten zu anderen Geschäften, noch nach Arbeitszeit Ordnung in die Filiale bringen, weil man es währenddessen nicht schaffen kann, Stichwort Stundenleistung, rauben viel Freizeit und Zeit zum Erholen. Allerdings ist das auch meine eigene subjektive Bewertung. Das sieht jeder anders.
Vorgesetztenverhalten
Die Filialleitungen sorgen sich um uns, sind lösungsorientiert. Sie wissen, was sie tun und wir arbeiten Seite an Seite, sodass enge Bindungen entstehen, was das Zusammenarbeiten erleichtert.
Interessante Aufgaben
Das ist sehr subjektiv. Es gibt viele verschiedene Aufgaben, aber im Großen und Ganzen bleibt es gleich.