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Junge 
Die 
Bäckerei
Bewertung

Das geht besser.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Junge Die Bäckerei in Rostock gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Danke für den Personalrabatt von 50% auf alles. Das ist wirklich toll.
Die Brotretter sind ein guter Anfang zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles oben genannte. Bezahlung, alles mehr Schein als Sein, keine Unterstützung von weiter oben. etc

Verbesserungsvorschläge

Bezahlt eure Mitarbeiter doch bitte endlich fair und wertschätzt das, was sie leisten! Es ist ein Knochenjob bei euch. Ich mache ihn gern, aber auch nur, weil ich ein gutes Team erwischt habe. Wär mein Team nicht so toll, dann wäre auch ich schon längst wieder gegangen.
Die Stundenleistung muss auch nicht sein. Ihr macht euren Mitarbeitern unnötigen Druck damit. Wir tun alle was wir können.

Arbeitsatmosphäre

Super stressig zu Stoßzeiten, die Kunden werden immer schlimmer. Man erfährt keinen Respekt mehr, ist für jeden nur noch die dumme Servicekraft, mit der man ja reden kann wie man will. Unhöfliches Kundenverhalten wird von ganz oben noch bestärkt, indem man jedem bei einer (meist ungerechtfertigten) Beschwerde online noch einen Gutschein ausstellt. Da steht man dann da, wenn der eigene Arbeitgeber einem in den Rücken fällt und nicht den Mut hat, auch Mal für seine Mitarbeiter einzustehen.

Im Geschäft kommt's wohl auch sehr auf das Team an, wie gut es sich arbeiten lässt. Hier hat man Glück oder eben nicht.

Kommunikation

Meist alles sehr kurzfristig, es wird sich drauf verlassen, dass man sich interne Informationen selbst einholt. Bescheid gesagt wird selten, wenn es was neues gibt.

Kollegenzusammenhalt

Habe ich in meinem Team als gut empfunden. Glück gehabt, da hab ich auch schon schlimme Sachen aus anderen Geschäften gehört.

Work-Life-Balance

Als Aushilfe in Ordnung, alles da drüber nur noch unverschämt. Es wird teilweise über eine Woche am Stück gearbeitet, da chronisch unterbesetzte Filialen.
Man zeigt sich bemüht, die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten selbst einteilen zu lassen. Klappt natürlich nicht immer.

Vorgesetztenverhalten

Kriege nicht viel von meiner Vorgesetzten mit, war aber bis jetzt immer sehr launenabhängig, wie mit einem geredet und umgegangen wird.

Filialleitung in meinem Geschäft super in Ordnung, eine tolle Chefin. Immer bemüht um alle.

Interessante Aufgaben

Man darf nicht viel erwarten im Verkauf. Ist und bleibt, bis auf Produktänderungen, jeden Tag das gleiche. Stress gibt's immer, meist wird man mit seinen Aufgaben nicht Mal fertig.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden auch gern Mal verheizt, wenn sie ihre eigenen Grenzen nicht offen zugeben möchten.

Arbeitsbedingungen

In der Frühschicht teilweise bis zu einer Stunde unbezahlt früher anfangen, weil es unmöglich ist, in nur einer Stunde alles fertig zu backen? Geht gar nicht! Und keiner traut sich, sich dagegen zu wehren. Wer sich diese Zeitbemessung ausgedacht hat, soll doch bitte selbst einmal eine Frühschicht schieben und dann nochmal bedenken, ob die eine Stunde von 06:00 Uhr bis 07:00 Uhr reicht um fertig zu werden. Das schafft man vielleicht im Snack, aber nicht beim backen. Allein für zwei Öfen Gafo gehen über 40 Minuten drauf!

Im Sommer darf man ohne Schürze arbeiten und es wird Mitarbeiterwasser gestellt. Eine gute Sache, das freut mich wirklich sehr. Leider gibts in den Geschäften keine Ventilatoren und in den Arbeitshemden schwitzt man wirklich sehr im Sommer. Vielleicht Mal die Arbeitskleidung überdenken, so fühlt man sich wirklich unwohl. Der Stoff ist sehr unangenehm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen kann man immer so tun als ob.
To-Go Becher super, aber was ist mit dem ganzen Müll, den der Kunde nicht zu sehen bekommt? Ich war am Anfang echt erschrocken, wie viel Plastik jeden Tag in den Geschäften zusammenkommt. Wenn man sich die Mengen jetzt Mal auf alle Filialen ausrechnet.. oh oh. Hier gibt es so viel, was verbessert werden könnte.

Aktionsprodukte werden absolut überbeliefert. Nur weil etwas in Aktion ist, heißt das nicht, dass die Kunden uns die Ware dann aus den Händen reißen. Die Schubladen quellen gefühlt über von nur einem Produkt, das meiste wird dann weggeschmissen.

In den Spätschichten wird ganz ganz viel in die Tonne gehauen. Das ist zum heulen, deswegen mache ich auch keine Spätschichten mehr. Bringe es nicht übers Herz, die ganzen Lebensmittel wegzuschmeißen.
Die Mitarbeiter dürfen auch nichts mit nach Hause nehmen davon. Wenn man keinen Umsatz mehr damit macht, dann schmeißt man es wohl lieber weg statt es noch zu verschenken.

Ich weiß es gibt die Brotretter. Das ist auch eine tolle Aktion, aber absolut nicht ausreichend. Da gibt's noch ganz viel Potential nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein paar Cent über Mindestlohn für diese Arbeit ist ein Armutszeugnis. Ihr lobt euch in den Himmel nach außen, aber innen ist das alles wirklich pfui.
Aushilfen kriegen keinen Sonn- und Feiertagszuschlag. Ihr lebt zum Großteil von Aushilfen, ohne diese wärt ihr aufgeschmissen. Und dann sowas. Beschämend, wirklich.

Image

Ihr macht Werbung für Dinge, die für Angestellte nicht nachzuvollziehen sind. Gut bezahlt? Bester Ausbilder? Bester Arbeitgeber? etc etc.
Haltet euch doch bitte erstmal an sowas, bevor damit geworben wird. So haben eure Mitarbeiter vielleicht auch Bock, ein bisschen länger als höchstens ein Jahr bei Junge zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Es werden dringend Festangestellte gebraucht, mögliche Azubis wegen einer schlechten Note auf dem Zeugnis von vornherein abgelehnt. Man hält sich wohl lieber mit kurzweiligen Aushilfen und Werksstudenten über Wasser.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Lina Eskildsen, Personalabteilung
Lina EskildsenPersonalabteilung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

zuallererst möchten wir uns für Ihr ausführliches Feedback bedanken – vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Rückmeldung genommen haben.

Wir nehmen uns Ihr Feedback zu Herzen – denn wir sind der Meinung: Ihr Feedback ist eine Chance, uns kontinuierlich zu verbessern. Damit wir konkret in den Austausch mit den einzelnen Bereichen gehen können, würden wir uns sehr über Ihre Kontaktaufnahme (auch anonym möglich) freuen: per E-Mail (L.Eskildsen@jb.de), telefonisch (0451-38875244) oder per Hauspost.

Hervorheben möchten wir gerne noch einmal den angesprochenen Punkt der nicht ausreichenden Vorbereitungszeit in der Frühschicht. Dies ist nicht im Sinne des Unternehmens. Wenn Sie dies nicht direkt ansprechen möchten, wenden Sie sich bitte an den Betriebsrat oder an uns. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Junge Die Bäckerei.
Lina Eskildsen
Personalgewinnung

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