Unternehmen kümmert sich nur um Außenwirkung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man gut mitspielt kommt man in den Genuss von Weiterbildungen und Schulungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sobald man nicht mehr ins Bild passt, ist man ein Fremdkörper der beseitigt werden muss. Natürlich wird man von junge nicht gekündigt, da hat das Unternehmen eine viel bessere Variante: man kündigt selbst! Und zwar früher oder später. Will man nicht wird man erstmal als Springer immer wieder in andere Filialen geschickt. 2 Wochen dort, 3 Wochen da und mal alle 2 Tagen im Wechsel in dieser und in jener Filiale. Du wohnst zu weit entfernt? Kündige doch.
Wenn du noch nicht gekündigt hast, dann wirst du in eine andere Filiale versetzt und der Filialleitung wird der Auftrag erteilt: mobbe XY hier raus.
Wird natürlich keiner zugeben. Aber ich habe dieses Prozedere oft genug miterlebt.
Verbesserungsvorschläge
Vertraut doch bitte darauf, dass eure Mitarbeiter euch nicht betrügen, vielleicht wäre es gut wenn sie für gebrachte Leistungen anständig bezahlt werden. Und sie auch nicht unter generalverdacht gestellt werden essen zu stehlen wenn man ihnen erlaubt belegte Snacks die in den Bio Müll geworfen werden sollen einfach zu essen.
Die Ausbilder
Die Ausbilder kümmern sich darum, dass die Auszubildenden in der Schule den Eindruck vermitteln, bei Junge wird sich gut gekümmert. Ob es tatsächlich so ist, ist hingegen zweitrangig
Spaßfaktor
Mit den richtigen Kollegen kann man hier sehr viel Spaß haben.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man muss viel zu viele Aufgaben erledigen, die gar nicht zum Aufgaben und Kompetenzbereich eines Auszubildenden gehören. Manche mögen es, weil sie sich dadurch um den Bart gepinselt fühlen. Aber richtig ist es nicht.
Respekt
Respektvoller Umgang miteinander wird zwar durch die „jungen Werte“ dauerhaft gepredigt. Aber leider handelt keiner danach. Das bedeutet nicht nur, dass man innerhalb der Filiale respektlos behandelt wird sondern auch, dass einem unentwegt gezeigt wird, dass man zwar dem Kunden respektvoll zu bedienen, aber natürlich auch Ja und Amen zu sagen hat, wenn diese einen respektlos behandeln und beleidigen, beschimpfen und nicht zu letzt mit Brötchen bewerfen.
Karrierechancen
Es wird darauf hingearbeitet dass Auszubildende auch bleiben und im besten Fall auch Filialleitung und höhere Posten übernehmen können
Arbeitsatmosphäre
Vergiftete Arbeitsatmosphäre durch „junge Werte“ die einen dazu anspornen Kollegen gegeneinander auszuspielen
Nette Idee mit den Werten, aber „2 Minuten Gespräche“ die nur darauf abzielen zu zeigen was man falsch gemacht hat, und einen aktionsplan den man einerseits erfüllen soll, aber wenn man ihn erfüllt hat war das Ziel zu niedrig.
Lob sucht man in diesem Betrieb vergeblich.
Ausbildungsvergütung
Ausbildungsvergütung branchenüblich. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Auch ausgelernte Kollegen bekommen weder Urlaubs noch Weihnachtsgeld oder Ähnliches.
Man wird bezahlt. Weil es gegen das Gesetz wäre die Mitarbeiter nicht zu bezahlen.
Arbeitszeiten
Man macht Überstunden die durch das fehlen einer Stempeluhr nicht erfasst werden. Man ist verpflichtet freiwillig mehr zu arbeiten. „Freiwillig“ weil es alle machen und man es sich sehr schnell mit seinen Kollegen verscherzt wenn man da nicht mit macht. Die Gehirnwäsche a la „junge“ beginnt schon beim ersten Arbeitstag. Und sobald man dann gut „erzogen“ wurde gibt man die neu erlernte Arbeitgeber freundliche Einstellung auch an alle anderen weiter.