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Junge 
Die 
Bäckerei
Bewertung

Unternehmen kümmert sich nur um Außenwirkung

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei junge Bäckerei Lübeck in Lübeck abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man gut mitspielt kommt man in den Genuss von Weiterbildungen und Schulungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sobald man nicht mehr ins Bild passt, ist man ein Fremdkörper der beseitigt werden muss. Natürlich wird man von junge nicht gekündigt, da hat das Unternehmen eine viel bessere Variante: man kündigt selbst! Und zwar früher oder später. Will man nicht wird man erstmal als Springer immer wieder in andere Filialen geschickt. 2 Wochen dort, 3 Wochen da und mal alle 2 Tagen im Wechsel in dieser und in jener Filiale. Du wohnst zu weit entfernt? Kündige doch.
Wenn du noch nicht gekündigt hast, dann wirst du in eine andere Filiale versetzt und der Filialleitung wird der Auftrag erteilt: mobbe XY hier raus.
Wird natürlich keiner zugeben. Aber ich habe dieses Prozedere oft genug miterlebt.

Verbesserungsvorschläge

Vertraut doch bitte darauf, dass eure Mitarbeiter euch nicht betrügen, vielleicht wäre es gut wenn sie für gebrachte Leistungen anständig bezahlt werden. Und sie auch nicht unter generalverdacht gestellt werden essen zu stehlen wenn man ihnen erlaubt belegte Snacks die in den Bio Müll geworfen werden sollen einfach zu essen.

Die Ausbilder

Die Ausbilder kümmern sich darum, dass die Auszubildenden in der Schule den Eindruck vermitteln, bei Junge wird sich gut gekümmert. Ob es tatsächlich so ist, ist hingegen zweitrangig

Spaßfaktor

Mit den richtigen Kollegen kann man hier sehr viel Spaß haben.

Aufgaben/Tätigkeiten

Man muss viel zu viele Aufgaben erledigen, die gar nicht zum Aufgaben und Kompetenzbereich eines Auszubildenden gehören. Manche mögen es, weil sie sich dadurch um den Bart gepinselt fühlen. Aber richtig ist es nicht.

Respekt

Respektvoller Umgang miteinander wird zwar durch die „jungen Werte“ dauerhaft gepredigt. Aber leider handelt keiner danach. Das bedeutet nicht nur, dass man innerhalb der Filiale respektlos behandelt wird sondern auch, dass einem unentwegt gezeigt wird, dass man zwar dem Kunden respektvoll zu bedienen, aber natürlich auch Ja und Amen zu sagen hat, wenn diese einen respektlos behandeln und beleidigen, beschimpfen und nicht zu letzt mit Brötchen bewerfen.

Karrierechancen

Es wird darauf hingearbeitet dass Auszubildende auch bleiben und im besten Fall auch Filialleitung und höhere Posten übernehmen können

Arbeitsatmosphäre

Vergiftete Arbeitsatmosphäre durch „junge Werte“ die einen dazu anspornen Kollegen gegeneinander auszuspielen
Nette Idee mit den Werten, aber „2 Minuten Gespräche“ die nur darauf abzielen zu zeigen was man falsch gemacht hat, und einen aktionsplan den man einerseits erfüllen soll, aber wenn man ihn erfüllt hat war das Ziel zu niedrig.
Lob sucht man in diesem Betrieb vergeblich.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsvergütung branchenüblich. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Auch ausgelernte Kollegen bekommen weder Urlaubs noch Weihnachtsgeld oder Ähnliches.
Man wird bezahlt. Weil es gegen das Gesetz wäre die Mitarbeiter nicht zu bezahlen.

Arbeitszeiten

Man macht Überstunden die durch das fehlen einer Stempeluhr nicht erfasst werden. Man ist verpflichtet freiwillig mehr zu arbeiten. „Freiwillig“ weil es alle machen und man es sich sehr schnell mit seinen Kollegen verscherzt wenn man da nicht mit macht. Die Gehirnwäsche a la „junge“ beginnt schon beim ersten Arbeitstag. Und sobald man dann gut „erzogen“ wurde gibt man die neu erlernte Arbeitgeber freundliche Einstellung auch an alle anderen weiter.


Variation

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Arbeitgeber-Kommentar

Erst kam Corona, dann die vollständige oder teilweise Schließung unserer Bäckerei-Cafés. Die Folge war leider Kurzarbeit (das Kurzarbeitergeld haben wir übrigens auf bis zu 80% aufgestockt). Die Qualität deiner Ausbildung sollte darunter aber nicht leiden. Deshalb haben wir Einsatzmöglichkeiten für Dich in anderen Geschäften organisiert. Wir denken, dass du von diesen etwas weiteren Wegen selbst am meisten profitierst. Denn die intensive Ausbildung, wie sie bei Junge praktiziert wird, genießt in der Branche und weit darüber hinaus einen exzellenten Ruf.

Deine Anmerkung zu anderen Punkten hat uns überrascht. Du hattest immer wieder Gelegenheit, kritische Themen mit uns zu besprechen – bei deinem monatlichen Gespräch mit deinem Ausbildungspaten im Geschäft, bei deinen halbjährlichen Gesprächen mit der Gebietsverkaufsleiterin oder nach Bedarf mit deiner Ausbildungsbetreuerin. Auch den Kontakt zum Betriebsrat hättest du suchen können. Das ist jedoch nie geschehen.

Dass die Ausbildungsvergütung nur branchenüblich ist, stimmt nur auf den ersten Blick. Die meisten Azubi bei uns verdienen mehr. Sie bekommen eine Zulage. Die Hürden sind dafür – das finden wir jedenfalls – nicht besonders hoch. Hier einige der typischen Kriterien: So darf in deinem Zeugnis keine 4, 5 oder 6 in den fachbezogenen Fächern stehen. Du erfüllst die an Dich gestellten Aufgaben in gefordertem Maß und mit entsprechender Sorgfalt – genauso wie es im Ausbildungsplan steht. Du bist pünktlich und hast keine unentschuldigten Fehlzeiten. Wenn du dich dann noch gemäß unseren Junge-Werten (z. B. Teamfähigkeit) verhältst, dann bekommst du jeden Monat bis zu 200 Euro mehr.

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