go up or go out
Gut am Arbeitgeber finde ich
ES ist und bleibt ein guter Name - damit stehen einem in der Regel viele Türen offen. Die Kollegen sind top und man bekommt viele Einblicke in andere Unternehmen/Industrien.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vielen Möglichkeiten, die man auf dem Papier hat sind aufgrund des Aufbaus der Teams als recht eigenständige Profit Center nur schwer nutzbar da man extrem abhängig von seinem Vorgesetzten/Partner ist - bringen Dinge für diesen keinen Nutzen, dann darf man sie in der Regel auch nicht tun.
Verbesserungsvorschläge
Verbindlichere Regeln für die Führung und Ausgestaltung innerhalb der Teams.
Arbeitsatmosphäre
Der allgemeine Spirit ist sehr positiv es wird auf dem Papier viel getan und geboten in der Realität ist vieles aber nicht machbar oder nur gegen Wiederstände da jedes Team als eigenes Profit Center läuft und der eigene Vorgesetzte nichts davon hat wenn man KPMG zentrale Themen treibt und bearbeitet.
Kommunikation
Die offizielle Kommunikation des Unternehmens ist ganz gut, die Zufütterung mit Details durch den direkten Vorgesetzten jedoch oft mangelhaft.
Kollegenzusammenhalt
Da gibt es nichts zu meckern, in der Regel hilft man sich gegenseitig und ist für einander da. Ellenbogenmentalität herrscht in meinem Umfeld nur sehr sehr selten.
Work-Life-Balance
50-60 Stunden pro Woche sind keine Seltenheit - undokumentiert natürlich...
Vorgesetztenverhalten
Diese schlechte Bewertung ist natürlich auf eine Einzelperson bezogen. Hier gibt es, zumindest aus Gesprächen mit Kollegen auch positive Beispiele - ich persönlich habe leider einen Chef der einen komplett alleine lässt im fachlichen und nur dann in Erscheinung tritt wenn die Zahlen des Teams schlecht aussehen, dann wird eng geführt und Druck aufgebaut.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielfältig und interessant, man wird jedoch komplett alleine gelassen, muss sich alles selbst erarbeiten und hat wenig Möglichkeit zum fachlichen Austausch mit Vorgesetzten, lediglich Kollegen, die meist genauso wenig Wissen haben als man selbst sind zum Austauschen da. Auf freiwilliger Basis.
Gleichberechtigung
Wer will, komplett selbstständig hart arbeitet & verkauft sowie gut netzwerkt hat alle Chancen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier möchte ich erneut aufgreifen, dass es viele Initiativen gibt für die KPMG sich einsetzt und die man auch als Mitarbeiter unterstützen kann und dafür teilweise sogar freigestellt wird - auf dem Papier - in der Realität ist das leider nur zu oft nicht umsetzbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist auf dem Papier ganz gut, wenn man die ganzen Überstunden mit einbezieht sieht es allerdings schon wieder anders aus.