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2024

Praktikum im Audit bei der KPMG in Hannover - kaum besser vorstellbar

4,6
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das habe ich ausgiebig oben formuliert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das habe ich ggf. ebenfalls oben formuliert.

Verbesserungsvorschläge

Spontan fallen mir keine Verbesserungspunkte ein.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima war klasse! Egal mit welchem Prüfungsteam ich unterwegs war (meist kleinere Teams mit maximal 4 Personen), man war immer schnell auf einer Wellenlänge und konnte konstruktiv arbeiten und zwischendurch über Gott und die Welt quatschen. Persönlich fand ich es super, dass ich eigene Prüfungsfelder übertragen bekommen habe, zumindest bei den meisten Mandanten. So konnte ich in Eigenregie Prüfungshandlungen für mich planen und durchführen. Natürlich konnte ich mit allen Fragen immer wieder meine Prüfungsleiter konfrontieren und habe immer gutes Feedback bekommen, mit dem ich weiterarbeiten konnte. An der Stelle brauchte man nie Angst haben nachzufragen. In der Niederlassung in Hannover sind die Arbeitsebenen offen gestaltet, sodass man viel in Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen war. Diese Arbeitsweise war zwar im ersten Moment ungewöhnlich, ist aber wirklich produktiver und im Nachgang reflektiert auch angenehmer. Für ruhiges Arbeiten gibt es Büros, die man für gewisse Zeiträume belegen kann.
Auch Homeoffice ist möglich, die Arbeitszeit kann man sich sehr flexibel gestalten. Es gibt keine Stichzeiten
Insgesamt eine super Arbeitsatmosphäre mit wenig Grund zur Klage.

Kommunikation

Die Kommunikation funktioniert super. Systemseitig kann man sein Prüferteam schon lange vor Beginn der Disposition einsehen und einfach Kontakt aufnehmen. Auch Skype wird zum Chatten immer genutzt.
Das Tolle ist, dass man ohne große Distanz oder Hemmungen bei Fragen auch einfach den nächsten Manager und auch Partner anquatschen kann. Ich sage bewusst "quatschen", weil natürlich in erster Linie dann ein konstruktives Gespräch entsteht, aber diese nie wirklich unangenehm förmlich sind, sondern sich dann auch schnell mal um Freizeit, Sport etc. drehen. Mit allen wird sich geduzt (es gibt nur ganz wenige Ausnahmen) und so kann man auch den Partner mal eben locker anquatschen, wenn man sich gerade in der Lounge über den Weg läuft. Da gibt es keine Distanz zwischen Mitarbeiter und Chef, wie es sonst so üblich ist.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt viele Events und gerade da Hannover noch ein verhältnismäßig kleiner Standort ist, kennt man sich schon nach kurzer Zeit beim Namen. Dass man sich duzt, sorgt dann auch noch für eine lockere Atmosphäre. Der Zusammenhalt ist klasse, da gibt es nichts zu beanstanden. Wenn man Fragen hat kann man jeden ansprechen, Mir fällt keine Situation ein, in der ich sagen könnte, dass der Zusammenhalt negativ zu bewerten wäre.

Work-Life-Balance

Über die "busy season", sprich über die Wintermonate, ist wirklich viel Arbeit zu erledigen, da muss man sich keinen Illusionen hingeben. Dies ist aber bekannt, wenn man über diesen Zeitraum ein Praktikum absolviert. Stunden schreibt man selbst auf und von den Prüfungsleitern wird man auch an seinen Feierabend erinnert. Wenn man länger machen möchte und Freitags dann eher gehen will, ist das absolut kein Problem, wenn keine Termine anstehen. Für mich als Praktikanten war das also wenig problematisch. Meist war man sowieso so in seine Aufgaben vertieft, dass man schon fast erschrocken festgestellt hat, wie spät es plötzlich schon war, anstatt die Minuten bis zum Feierabend runterzuzählen.
Dennoch ist es einfach Fakt, dass über die "busy season" sehr viel zu tun ist und daran ist man direkt beteiligt. Der Lerneffekt ist dabei riesig und auch das Arbeiten in Eigenregie gibt einem viel mit auf den Weg.
Überstunden werden alle aufgeschrieben, sodass man - wenn man kein Praktikant, sondern Festangestellter ist - im Sommer dann ggf. lange Phasen für ausgiebige Urlaube hat und auch über lange Zeiträume dann für Fernreisen o. ä. Zeit hat. Für mich ganz persönlich ist das ideal.

Vorgesetztenverhalten

Es wird sich meist geduzt und absolut respektvoll und sehr freundschaftlich miteinander umgegangen. Bei Fragen wurde sich immer Zeitgenommen, egal ob inhaltlicher Natur, oder auf die Karriere bezogen. Natürlich sind Partner und Manager auch viel beschäftigt und können nicht alle Telefonate, Konferenzen und Konzentrationsphasen jederzeit unterbrechen, aber ich glaube das wird auch nicht erwartet. Als Praktikant wird man als vollwertiges Teammitglied betrachtet und eben auch nicht nur zum bildhaften "Kaffeeholen" eingestellt. Deshalb absolut kein Ansatz für Mängel.

Interessante Aufgaben

Ich denke dazu habe ich schon einiges geschrieben. Man hat seine eigenen Aufgabenfelder und kann auch mal ein wenig "rumtüfteln" und seine Prüfungshandlungen selbst organisieren, auch im Kontakt mit dem Mandanten.

Gleichberechtigung

In meinen Prüferteams hatte ich meistens weibliche Prüfungsleiterinnen. Die Manager sind zwar größtenteils männlich, aber auch das ändert sich gerade. Dies bedingt auch die Geschlechter der Partner. Da sich die Beförderung zum Manager/in allerdings an Bedingungen knöpft, die für Mann und Frau absolut in gleicher Weise zu erfüllen sind, ist Gleichberechtigung absolut gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist kein negativer Umgang mit älteren Kollegen aufgefallen. Es wird absolut kein Unterschied zwischen älteren und jüngeren Kollegen gemacht. Der Standort Hannover hat jedoch größtenteils junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen beim Mandanten könnten häufig besser sein, das muss man einfach so sagen. Man arbeitet immer in eigenen Prüferzimmern beim Mandanten vor Ort, diese sind aber nicht immer sehr "bequem" ausgestattet. Die KPMG kann dies natürlich nicht beeinflussen und ist deshalb nichts, was man der KPMG negativ anrechnen kann, allerdings ist es eben Teil des Jobs und der Tätigkeit, daher ein Stern Abzug.
In der Niederlassung selbst sitzt man ergonomisch korrekt, Schreibtische sind alle Höhenverstellbar und riesig mit je zwei Bildschirmen, Telefon etc. Aus den Küchen und Kaffeelounges kann man sich Wasser in Karaffen abfüllen und hochmoderne Kaffeeautomaten bieten prinzipiell alles an, was mit Kaffee, Tee und heißer Schokolade zu tun hat. Die Arbeitsbedingungen in der Niederlassung in Hannover verdienen definitiv die vollen 5 Sterne.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In den Kopierräumen wird Umweltpapier verwendet und auch sonst ist der Umbruch zum papierfreien Büro schon sehr weit fortgeschritten.
Da natürlich ein Großteil der Arbeit direkt beim Mandanten vor Ort geschieht, fallen logischerweise über Sprit Umweltbelastungen an. Es wird mittlerweile aber auch viel mit Zügen gereist. Da sich dies aber einfach aus der Tätigkeit bedingt, würde ich das dem Unternehmen nicht ankreiden wollen, da dies schlichtweg notwendig ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Für eine Praktikantentätigkeit ist das Gehalt wirklich gut und im Vergleich zu anderen Praktika überdurchschnittlich. Natürlich könnte es immer etwas besser sein, daher ein Stern Abzug.

Image

Ich persönlich denke, dass die Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften immer einen "hochwertiges" Image haben. Das würde ich jetzt nicht auf die KPMG beschränken, aber eine Anstellung bei der KPMG ist sicherlich auch aus imagetechnischer Perspektive erstrebenswert.

Karriere/Weiterbildung

Die Karrieremöglichkeiten könnten kaum besser sein. Mir als Bachelorstudenten wurden mehrere Möglichkeiten eröffnet. Mit dem high-Q-Programm begleitet mich die KPMG über mein Studium hinweg und bzgl. meines Masters wurden mir auch einige Alternativen und Möglichkeiten unterbreitet, über die ich in offenen Gesprächen in Ruhe mit Managern und Partnern reden konnte. Für mich persönlich haben sich etliche Varianten ergeben, die ich ernsthaft in Betracht gezogen habe und auch aktuell noch auslote. In dieser Kategorie ist die KPMG wirklich super aufgestellt und bietet Praktikanten, Werkstudenten etc. tatsächlich gute Angebote und Perspektiven.

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