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KPMG 
AG 
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bewertung

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Company
2024

KPMG wird dem eigenen Anspruch nicht gerecht (Erfahrung Consulting)

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Der Alltag im Public Sector Consulting ist von Angst vor Managern oder Partnern geprägt. Offiziell wird behauptet, dass man Feedback sehr offen entgegen nehmen würde. Dem Anspruch wird man jedoch nicht gerecht. Die Manager lassen für ihre eigene Karriereentwicklung die Mitarbeiter entsprechend mehr arbeiten und honorieren dies nicht. In vielen Fällen ignorieren Manager bewusst die eignen internen Regelungen (z. B. Zeiterfassung, IT-Sicherheit oder Reisekosten). Leider machen es zu viele Mitarbeiter mit und sprechen nicht darüber, um die eigne Karriere nicht zu gefährden.

Kommunikation

Hierarchie wird auch in der Kommunikation gelebt. Offen und ehrlich kommunizieren nur die wenigsten. Auch das Leadership-Team fängst erst seit etwa 1,5 Jahren damit an einmal im Quartal zu berichten.

Kollegenzusammenhalt

Auf Ebene der fachlichen Mitarbeiter wird zumeist sehr kollegial zusammengearbeitet. Hier gibt es viele nette und kompetente Leute. Die richtig guten gehen jedoch zumeist nach wenigen Jahren schon wieder und die weniger geschätzten Kollegen werden dann zu Managern befördert.

Work-Life-Balance

Ständige Erreichbarkeit ist gesetzte. Oftmals gibt es Anrufe weit nach 21 Uhr und falls man nicht direkt abnimmt wird auch gerne zu später Stunde mehrmals angerufen. Privatleben unter der Woche ist quasi nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Die Verhalten der Vorgesetzten (Partner, Directoren und (Senior) Manager) ist unterirdisch und wir seit mehr als zwei Jahren in Mitarbeiterbefragungen auch immer wieder schlecht bewertet. Verändern tut sich leider nichts. Es gibt vor allem Lippenbekenntnisse ohne Taten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind stark von den Projekten abhängig.

Gleichberechtigung

Gerade die älteren Vorgesetzten sind hier noch nicht auf der Höhe der Zeit angekommen. Die Manager machen nichts dagegen und stimmen zum Teil noch ein, um sich beliebt zu machen. Darunter leiden dann die fachlichen Mitarbeiter (Associates und Assistant Manager)

Arbeitsbedingungen

Die Niederlassungen sind sehr modern und verfügen zumeist über eine sehr gute Ausstattung. Leider wurden in den vergangenen Jahren neue Laptops angeschafft, die weitaus schlechter sind und die Arbeit erschweren. Dies ist besonders schade, da man pro Woche so bestimmt eine Stunde lang unproduktiv ist, weil man auf den Computer und seine langsame Rechenpower warten muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es schlichtweg nicht

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die zu leistenden Stunden nicht angemessen. Im Bewerbungsgespräch wird darauf hingewiesen, das man alle Überstunden erfassen und ausbezahlen kann - was ich selten erlebt habe. Die Erfassung von allen Überstunden ist zumeist eine Seltenheit. Und selbst, wenn Überstunden erfasst werden, sind dies bei weitem nicht die tatsächlich geleisteten Stunden.

Image

Als Arbeitgeber und Beratungsgesellschaft ist KPMG mittlerweile sehr angesehen. Dies liegt vermutlich auch an dem modernen Personalentwicklungsmodelle.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriere als fachlicher Mitarbeiter ist vorgegeben (Associate, Senior Associate, Assistant Manager) und man wird eigentlich jährlich befördert. Im Public Sector Consulting ist der Schritt zum Manager jedoch extrem chaotisch und nicht koordiniert. Es besteht keinerlei Entwicklungsmodell, um Mitarbeiter auf den Schritt zum Manager vorzubereiten. Aus meiner Sicht ist das ein Hauptgrund, warum die guten Leute spätestens als Assistant Manager gehen.


Umgang mit älteren Kollegen

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