Gut für ein Praktikum oder maximal die ersten drei Jahre nach dem Studium - Kultur des Kleinhaltens fördert "Mitläufer"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird in Ruhe gelassen und ist abgesichert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Kultur des Wachtsums bzw. kaum Identifikation mit KPMG vorhanden - Markt nimmt KPMG trotz breitem Know-how nicht wirklich als Partner auf Augenhöhe ernst
Verbesserungsvorschläge
Der Fisch stinkt immer von oben, mehr muss man nicht sagen
Arbeitsatmosphäre
Gute Büroräume und man strengt sich an hier ein angenehmes Ambiente zu schaffen
Kommunikation
Keine offene und ehrliche Kommunikation der Führungskräfte - es gibt keine echte Kutur des Wachstums und Förderns (trotz diverser "Alibi-Weiterbildungsprogramme"), es geht um Kleinhalten, damit keine Begehrlichkeiten entstehen - so fallen auch Schwächen und Unzulänglichkeiten des Leaderships kaum auf - eine defensive Strategie, welche sich zunehmend rächt und in den Zahlen zeigt
Kollegenzusammenhalt
Insbesondere neue und junge Kollegen (hoher people turnover ) bringen frischen Wind und eine gute Dynamik in die Firma - die top-performer sind leider oft schnell wieder weg, übrig bzw. lange in der Firma bleiben zu oft das untere Drittel, welche dann auch die Kultur der Firma stark prägt
Work-Life-Balance
Sehr guter Platz für Mitarbeiter, welche ihren Lebensmittelpunkt hauptsächlich ausserhalb der Karriere sehen und "in Ruhe gelassen werden wollen" - was ja auch OK ist
Vorgesetztenverhalten
Leider oft ungenügend, hauptsächlich geprägt durch eigene Versagensangst und Schwächen - visibility ist alles
Interessante Aufgaben
Passt, man kann sich ja das Tätigkeitsgebiet aussuchen
Gleichberechtigung
Diversity wird groß geschrieben, ob das tatsächlich gerecht ist, ist eine andere Diskussion
Umgang mit älteren Kollegen
Aus meine Erfahrung OK, kann ich aber wenig zu sagen
Arbeitsbedingungen
siehe oben
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird darauf geachtet
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Zusatzleistungen
Image
Der Markt sieht KPMG mehr als verlängerte (billige) Werkbank, weniger als Gesprächspartner auf Augenhöhe, dies ist lediglich ein Spiegel wie die Firma mit den eigenen Leuten/Talenten umgeht - man könnte das drehen, aber das Thema Kultur wird nicht ernsthaft angefasst
Karriere/Weiterbildung
Gut für Praktikanten oder max. die ersten drei Jahre nach Studium - man muss aufpassen, das man die Kultur nicht verinnerlicht, träge wird und sich fast nur noch mit sich selbst beschäftigt - i.d.R. kein Sprungbrett in wirklich attraktive Jobs