Super Einstieg ins Arbeitsleben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Super Team
- Spannende Kontakte in die Wirtschaft
Verbesserungsvorschläge
- Proficard für den HVV
- ein verbessertes Anreizsystem, um Mitarbeiter zu halten
Arbeitsatmosphäre
Der vom Geschäftsmodell dynamisch geprägte Alltag erfordert gute Zusammenarbeit sowie das gegenseitige Unterstützen unter den Kollegen. Die Arbeitsatmosphäre variiert abhängig von den Zweierteams zwischen gut und sehr gut. Man agiert auf Augenhöhe. Der Erfolgsdruck ist hoch, auch bei denjenigen, die schon länger dabei sind. Lob wird unter den Kollegen, aber auch von Seiten der Führungskraft und des Vorstandes, groß geschrieben. Das ist wichtig, da die ständige Fluktuation unter den Mitarbeitern trotz unbefristeter Arbeitsverhältnisse Ängste und Unsicherheit bezüglich der Jobsicherheit schüren.
Kommunikation
Es wird generell viel Wert auf eine gute Kommunikation gelegt. In der Probezeit finden 3 Feedbackgespräche statt, in denen die Leistung und Eingliederung des Mitarbeiters ins Team besprochen werden. Darauf aufbauend können Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden. Im regelmäßigen, wöchentlichen Austausch mit der Führungskraft können Probleme gewälzt und Diskussionen geführt werden. Hier kommt es stark auf das Vertrauensverhältnis zur Führungskraft an und man muss an mancher Stelle über sich hinauswachsen, um Dinge anzusprechen. Das fällt vielen aufgrund der hohen Fluktuation schwer, Kritik wird allerdings meistens mit offenen Ohren angenommen. Zur generellen Teamleistung gibt es Aufschluss in den Quartalsmeetings und im wöchentlichen Teammeeting.
Kollegenzusammenhalt
Enge, ehrliche Zusammenarbeite und gegenseitige Motivieren ist das A und O, um erfolgreich zu sein. Der Kollegenzusammenhalt ist phänomenal. Das zeigt sich beispielsweise in der Zeit von Urlaubsvertretungen, wenn Kollegen die Arbeit von anderen übernehmen und deren Erfolge als mindestens genau so wichtig ansehen, wie den eigenen Erfolg. Die Wertschätzung untereinander ist hoch.
Work-Life-Balance
Im Arbeitsvertrag sind keine Arbeitszeiten festgelegt. Zusammen mit dem Gleitzeitmodell (Präsenzzeit zwischen 10 und 16 Uhr) führt dies dazu, dass viele der Mitarbeiter die mündlich verkündete 40-Stunden-Woche dem Erfolgsdruck geschuldet überbieten. Hier muss man als Arbeitnehmer klare Kante zeigen, denn Überstunden sind gerne gesehen. Urlaub kann man jederzeit nehmen, Anträge werden in Rekord verdächtiger Zeit genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen reagiert die Führungskraft meistens fair, manchmal erst im Nachhinein, aber das ist menschlich. Die individuelle Zielsetzung ist an den KPIs orientiert. Urlaubs- oder Krankheitszeiten finden, entgegen jeder Logik, keine Berücksichtigung bei der Erreichung der KPIs. Die Führungskraft kommuniziert Entscheidungen transparent. Bei Zielanpassungen aufgrund von Weiterentwicklungen und entsprechender Veränderung der Aufgaben werden Mitarbeiter gehört.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind wiederkehrend dieselben. Branchen- und Tätigkeitsunterschiede machen die Sache inhaltlich spannend, haben jedoch keinen Einfluss auf die Gestaltung des Arbeitsalltags. Die variierende Nachfrage hat deutlichen Einfluss auf das Arbeitspensum. Gutes Priorisieren und eine sinnvolle Zeiteinteilung sind in Zeiten einer hohen Anfragedichte unabdinglich für Bewältigung der Aufgaben. Organisatorisch ist jeder sein eigener Herr und trägt seine Teilverantwortung zum Erfolg.
Gleichberechtigung
Geschlechterunterschiede gibt es eher nicht, jedoch ist anzumerken, dass die Führungsebene im operativen Sales-Bereich durch männliche Kollegen besetzt ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Kollegen befinden sich in ihren Zwanzigern oder Dreißigern. Insofern ist ein Verhalten gegenüber älteren Kollegen schwierig zu bewerten. Langdienend sind Kollegen bereits, wenn sie mehrere Jahre im Unternehmen bleiben. Die Wertschätzung ihnen gegenüber ist generell vorhanden, allerdings abhängig von der Position, die sie bekleiden. Hier scheinen die Recruiter gegenüber den Kundenbetreuern im Nachteil, bspw. bezüglich der Gehaltsentwicklungschancen. Das Unternehmen nimmt diese Unterscheidung mittlerweile wahr und kommuniziert Förderungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter, ob das ein Schritt in Richtung mehr Wertschätzung gegenüber den Recruiter ist, bleibt abzuwarten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind einwandfrei. Der Standort ist unschlagbar im Herzen Hamburgs. Umliegende Cafés laden zu einer entspannten Mittagspause mit Kollegen ein. Die Ausstattung am Arbeitsplatz ist gut. Das Großraumbüro ist sehr modern, clean eingerichtet. Man kann kochen oder auch sein mitgebrachtes Essen aufwärmen und sich gemütlich in der Küche zusammensetzen. Kaffee und Wasser gibt es für alle for free. Die Tische sind höhenverstellbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt ein Grundgehalt, Sozialleistungen in Form der betrieblichen Altersvorsorge sowie eines Zuschusses zu privatem Sport sowie Bonuszahlungen, die je nach Position unterschiedlich nach einem komplexen System aus individueller und Teamleistung ausfallen. Das Grundgehalt ist im Branchenvergleich fair. Gehaltserhöhungen sind ausschließlich zum Jahreswechsel möglich. Eine erste Gehaltserhöhung ist an das Erreichen verschiedener Ziele sowie mit der einjährigen Zugehörigkeit zum Unternehmen verknüpft. Hierdurch entsteht eine willkürliche Ungleichbehandlung zwischen denjenigen, die zum Jahresbeginn ins Unternehmen eintreten und denjenigen, die später im Kalenderjahr starten. Gehälter werden stets pünktlich ausgezahlt.
Image
Die Firma genießt bei Kunden und Freelancern insgesamt einen guten Ruf. Feedback wird von beiden Seiten eingefordert, auch wenn sich während der Zusammenarbeit Unzufriedenheit ankündigt.
Karriere/Weiterbildung
Karrierewege werden aufgezeigt, sind allerdings aufgrund der kurzen Unternehmenszugehörigkeit von Mitarbeitern von wenigen beschritten.