könnte ein toller Arbeitgeber sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer bei Krongaard anfängt, spürt sofort den Spirit der bei uns herrscht und jeden mitreißt. Dieser sorgt dafür, dass die Arbeit Spaß macht und man sich wohlfühlt. Jeder hat bei uns einen guten Start. Man wird herzlich aufgenommen und gut eingearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umso länger man da ist umso mehr spürt man wie dieser Spirit durchlöchert wird. Von der Hire&Fire Mentalität, von falscher Kommunikation bzw. falschen Versprechungen und von geringer Wertschätzung.
Alle Kollegen merken, was die eigentliche Idee ist, nur leider wird diese von den Führungskräften und auch Kollegen "falsch" mit Leben gefüllt.
Verbesserungsvorschläge
Die Bewertungen hier sollten ebenso wie die Umfrage Ergebnisse ernst genommen werden, denn die Stimmung ist es. Nicht jeder Eintrag sollte mit Antworten in denen mehr Wörter als Inhalt enthalten sind, klein geredet werden. Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter, daher sollten diese zum Bleiben motiviert werden. Es sollte Raum für offenes Feedback in beide Richtungen geschaffen werden. Ein Betriebsrat wäre eine Möglichkeit dafür.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist sehr stark ins Wanken geraten. Dies liegt an der aktuell steigenden Hire& Fire Mentalität, schlechter Kommunikation ebenso sehr wie an der wenigen Wertschätzung und Unterstützung der Mitarbeiter.
Kommunikation
Die Kommunikation an den Mitarbeiter ist in der Regel recht transparent. Wobei ein Feedback zur Leistung und auch mal ein Lob nur in den dafür vorgesehenen Jahresgesprächen Platz finden.
Es wird stetig an der Kommunikation gearbeitet. Leider nicht nachhaltig und transparent genug. Es wurde lange versäumt offen für negative Kommunikation zu sein, bzw. Raum hierfür zu schaffen. Die meisten Mitarbeiter trauen sich erst nach Verlassen des Unternehmens sich zu äußern, weil Sie andernfalls um ihren Job bangen oder mit plötzlich auftretenden „Hürden“ rechnen müssen. Bespiele hierfür gab es leider ausreichend. Oder weil Ihnen bei offenem Feedback nicht ausreichend Unterstützung zuteil wurde.
Austritte von gegangenen Kollegen werden über das Intranet mit einem „Alles Gute“ Post veröffentlich, wenn der Kollege bereits nicht mehr vor Ort ist. Dies lässt jeden Bleibenden seinen eigenen Wert von Austauschbarkeit spüren. Mit der vor kurzem gemachten Umfrage zu Kultur und Klima macht man aktuell schon einen Schritt in die richtige Richtung.
Kollegenzusammenhalt
Sicherlich ist dieser sehr Standort- bzw. Abteilungsabhängig.
Bei F&A liegt der Altersdurchschnitt der Kollegen bei 25 Jahren, dies sorgt in vielen Situationen für ein unreifes Verhalten, wie etwa auf dem Schulhof. Es bilden sich Cliquen, viel mehr „Lager“. Wenn man einem Kollegen zur Verbesserung des eigenen Rufes "ein Messer in den Rücken rammen muss", dann ist das eine Hürde, die genommen wird. Was darauf hinausläuft, dass sich in dieser Abteilung nicht wirklich vertraut wird. Abteilungsübergreifend hingegen haben wir ein sehr herzliches Miteinander, in dem auch private Freundschaften entstehen.
Work-Life-Balance
Auch dieses Thema ist Standort- bzw. Abteilungsabhängig. Die Arbeitsstunden pro Woche sind bei F&A kein Thema. Flexible Arbeitszeiten und Urlaub entsprechen allerdings nicht ganz den Versprechungen bei der Einstellung. Die Kernarbeitszeit ist von 10-16:00 und es gibt 30 Tage Urlaub, wobei den Azubis diese nicht vollumfänglich zuteilwerden. Allerdings muss jeder, der nach 9:00 kommt, sich beim Teamleiter als „zu spät“ ankündigen. Urlaubstage, die zwischen Nov-Jan genommen werden, entsprechen der Ausnahme. Generell wären dies keine negativen Punkte, wenn diese nicht anders verkauft worden wären und die „Urlaubssperre“ dem Arbeitsaufwand entsprechend gerechtfertigt wäre.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sollten aufgrund von Führungskompetenzen zu solchen gemacht werden und nicht weil sie gute Vertriebler sind oder die längste Abteilungszugehörigkeit aufweisen. Die ausschließliche "Führung aus den eigenen Reihen" sollte meiner Meinung nach überdacht werden. Diese werden in Leadership-Workshops geschult. Wer aber eine Persönlichkeit hat, die in einer solchen Position fehl am Platz ist, sollte so eine Position nicht inne haben. Druck von Oben wird 1:1 an den Mitarbeiter weitergegeben.
Bei F&A liegt das Augenmerk der Führungskräfte auf wenigen Kollegen. Diese werden unterstützt, gefördert und in Schutz genommen, während für den Rest eher das Gegenteil gilt. Hierbei sind sich Abteilungs- und Teamleitung teilweise nicht mal einig. Trotzdem wird dies nicht thematisiert.
Interessante Aufgaben
Kein Tag ist wie der Andere. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und fordernd. Es wird ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstständigkeit erwartet. Jeder ist gefragt die Prozesse stetig zu verbessern und hat somit regelmäßig die Möglichkeit Sonderthemen bzw. Projekte zu übernehmen.
Gleichberechtigung
Politisch gesehen einwandfrei.
Es gibt allerdings eine unterschiedliche Behandlungsweise der Abteilungen. So gelten für Sales Kollegen andere Regelungen, als für die Kollegen aus F&A. Beispiele hierfür sind: Mitarbeit vom Standortsumzug, Regelung während Corona zum Urlaub im Ausland oder auch zum Homeoffice.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Der Durchschnitt bewegt sich zwischen 24-32 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros in Citylage, mit Arbeitsplätz die auf dem neusten technischen Stand sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierlos, Sustainibility-Projekt, Spendenläufe. Mehr geht immer, im Vergleich aber mehr als Andere tun.
Image
Es wäre schön, wenn das interne Image so viel Beachtung finden würde, wie der Versuch den Außenauftritt und die Stimmung intern über LinkedIn/das Intranet, positiv zu halten. Die Umfrage zu Kultur und Klima war sicherlich ein Anfang in die richtige Richtung, wenn auch erst nach dem ersten großen Knall.
Karriere/Weiterbildung
Das Ende der Karriereleiter ist für die meisten (Abteilungsabhängig) nach ca. 3 Jahren erreicht. Was mit Sicherheit ein Grund für die Dauer der Betriebszugehörigkeit ist.
Weiterbildungsmaßnahmen gibt es viele, wobei diese hauptsächlich dem Vertrieb oder Beförderten zuteilwerden.