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KRONGAARD 
GmbH
Bewertung

Super Basis, leider zwei RIESEN Baustellen 1. Vorgesetzte 2. unterschiedliche Maßstäbe und Bemessungsgrenzen

3,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei KRONGAARD GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein guter Start in die Branche, viele Möglichkeiten und Optionen.
Im Bereich Contracting und Freelancing, absolut Top. Super Kollegen und toller Zusammenhalt. Viele Top-Leute (Contracting / Legal / Sales / Coaching).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu engstirnig, gefühlt seit Jahren keine Weiterentwicklung.
Selbst für die Branche extrem hohe Fluktuation.

Zuviel Nasenfakor und Augenwischerei.
Wenn die Zahlen auf dem Papier stimmen bist du der Beste, ob die echt oder "aufgehübscht" sind ist erstmal egal. Hauptsache man kann im Management-Call erstmal sagen wir haben was gemacht. Das ist nächste Woche im Call eh wieder vergessen.

Daher werden unrealisitsche Ziele ausgerufen und von diesen regelmäßig abgehängt.

Man will nicht schneller Schwimmen als der Hai, nur schneller als der Nebenmann

Verbesserungsvorschläge

Nicht aus der Vogelperspektive auf Prozesse schauen und Maßnahmen oder Grundlagen von vor 5-6 Jahren nehmen und mit den heutigen Umständen vergleichen. Die Welt ändert sich, man muss sich Umständen auch mal anpassen und nicht ignorieren.

Individuell auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter eingehen.
Kaltaquiseexperten / Key-Account Manager / Setter & Closer Prinzip
Es gibt mehrere Wege des Vertiebs.

- Diversity makes the strong stronger and the weak weaker

Eine einheitliche und realistische KPI-Basis schaffen als Minimum.
Dann je nach Weg unterschiedliche KPIs oder Planziele aufstellen

Business Development ausbauen. Kontakte und Durchwahlen aktualisieren und nicht nur auf die Sales-Manschaft abwälzen.

Arbeitsatmosphäre

Von bis, ist alles vorhanden.

Hast du Erfolg bist du der Liebling, bleibt dieser aus der Buhmann.
Das gehört im Vertrieb dazu.

Wenn man das kommunizieren würde, wäre das eine gute und transparente Basis.

Leider wird einem "vorgegaukelt" das du dich individuell entwickeln kannst, deine Kunden auf- und ausbauen darfs.
Das mag zu einem kleinen Grad auch stimmen. Grundsätzlich wird es aktuell immer mehr vom Premiumdienstleister mit starken Individuen zum Callcenter mit Drehtür.

Kommunikation

Auch hier von bis. Ab einer gewissen Ebene wird die Kommunikation immer intransparenter und mehr zum Einheitsbrei.
Man hat das Gefühl, dass vor allem negative Aspekte oder Herausforderungen schön geredet werden, einfach weil man in einer gewissen Funktion ist.

Die Kommunikation zwischen den Kollegen, auch was das Bearbeiten der Anfragen und Projekte geht, ist hier sehr gut und zielorientiert.

Kollegenzusammenhalt

Leider merkt man den Druck aktuell auf allen Ebenen.
So dass viele sich momentan mehr auf den eigenen Teller konzentrieren und so die Kommunikation und der Zusammenhalt etwas darunter leidet.
Aktuell aber sehr ehrlich und wertschätzend.

Work-Life-Balance

Es ist und bleibt Vertrieb.
Wer viel macht hat die Chance auf viel Erfolg.
Wer weniger macht, muss auf warme oder große Kunden hoffen.

Grundsätzlich kann man in 40h pro Woche einiges erledigen.
Es bedarf einer guten Struktur und auch die Stärke und Disziplin diese einzuhalten, auch wenn andere Themen dazwischen kommen.

Vorgesetztenverhalten

Leider ohne Erfahrung im Bereich Führung.
Gute Vertriebler, aber die einzige Qualifikation, um im Unternehmen intern in die Führung zu kommen, ist es ein guter Vertriebler zu sein.

Wie du mit Menschen umgehst, punktuellen Druck aufbaust, Druck wieder rausnimmst, Feedback- oder Entwicklungsgespräche führst wissen leider die wenigsten. Wann ich mal drauf hauen muss und wann die Hand halte, ist ein Faktor den ich leider nicht kennen gelernt habe.
Die meiste Zeit wird gesagt das Problem ist ein Nagel und ich Hau mit dem Hammer drauf.

In 1 von 4 Fällen absolut richtig, in 3 von 4 Fällen absolut kontraproduktiv.

Es hat oft den Anschein, dass die eigenen Ambitionen der Führungskräfte, als Team- oder Standortziel ausgerufen werden. Und dann werden "deine individuellen Ziele" so verdreht und verargumentiert das du als Teil des Gesamtziels deinen Beitrag bringen musst.

Dabei wird in jedem Call, in jedem Coaching und in jeder Session immer wieder auf dem "WHY & der Vision" rumgeritten.

Das geht für mich leider nicht zusammen.

Interessante Aufgaben

Absolut.
Kaltakquise über Bestandskunden bis hin zu Potentialanalyse
Einwandbehandlung bis hin zu Terminführung
Ansprechpartner von Teamleiter bis in die GF und C-Ebene
Vertragsverhandlungen bis hin zur Gestaltung der Rahmenverträge

One Face to the Customer. Du machst alles.
Leider wird auch viel Administratives auf die Sales-Mannschaft abgelegt.

Wenn einem das spaß macht und man diese Tätigkeiten zusätzlichen interessant findet, super.
Meistens hält es massiv auf und da es nicht als KPI getrackt wird und deshalb auch nicht von den Vorgesetzten gesehen, ist es oft einfach nur ein riesen Zeitfresser.

Gleichberechtigung

Nach Gleichstellung, Geschlecht und sexueller Orientierung absolut.
Mit eigenen Diversity-Circle etc. Da wird einiges für unternommen und in die Wege geleitet.

Leider aber auch das Thema Nasenfaktor.
Wer kann mit wem gut. Welcher Area-Manger hat den besseren Draht zum Director und zur GF etc.

Das entscheidet leider auch welchen Kunden man bekommt und oft welche Sonder- oder Margenfreigaben ermöglicht werden.
Was die Vergleichbarkeit der individuellen Leistung wieder verfälscht und erschwert.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich ein sehr junges und dynamischen Kollegium.
Zwischen 23 - 35 Jahren.

Die Älteren Kollegen sind hoch geschätzt, vor allem auch wegen ihrer Erfahrung und dem Willen diese weiterzugeben.

Arbeitsbedingungen

Neue Büros, extrem Repräsentativ.
Höhenverstellbare Schreibtische, offene Flächen und gemütliche Rückzugsorte. Auch das Ambiente und die örtliche Auswahl sehr gut gewählt. Für Veranstaltungen super nutzbar und auch das zwischenmenschliche kommt mit Kickern und Tischtennisplatten nicht zu kurz.

Leider ist die Hardware (u.a. Bildschirme etc.) nicht in jedem Office optimal.
Oft "nur" Kleinigkeiten wie Maus und Tastatur nicht so gut.

Aber wenn man bedenkt, dass damit das Geld verdient wird und so die Kommunikation mit dem Kunden gewährleistet wird, oder man 8-12 Stunden auf die Bildschirme guckt, potential nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird viel unternommen.
Von Spendenläufen über Kleiderspenden bis hin zu Wohltätigkeitsprojekten, ist alles dabei.

Absolut Top.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer den Markt und die Branche kennt, weiß das andere Unternehmen mehr bezahlen. Dadurch das das Unternehmen vielen Berufsstartern und Quereinsteigern die Möglichkeit gibt in die Branche rein zu gucken aber angemessen.

Für erfahrener Kollegen gibt es die Möglichkeiten direkt als Senior oder höher einzusteigen, mit dem entsprechendem Gehalt und Bonivereinbarungen.

49€ Ticket und ab Senior Consultant Anspruch auf Firmenwagen oder Mobilitätsbudget. Auch die Klassiker wie Fitnessstudiozuschuß / Vermögenswirksame Leistungen etc.

Image

Man sieht sich als Spezialist, will aber mit den Generalisten mithalten.
Das geht oft nicht einher.

Grundsätzlich im Bereich des Contracting und Freelancer, ein Marktstandart. Wenn man sich darauf berufen und fokussieren würde, perfekt.

Karriere/Weiterbildung

Interne Schulungen und ab Senior Consultant freies Budget für externe Schulungen. Auch die Möglichkeit andere Standorte und die Kollegen dort zu besuchen um von denen zu lernen.

Die Optionen aufzusteigen und die Beförderungskriterien zu erreichen besteht, hängt aber stark vom eigenen Antrieb, Kundenportfolio aber auch dem Nasenfaktor ab.
Bei einem Kollegen wird genauer hingeschaut, bei einem anderen eher nur Stichprobenartig. Tatsächlich ist es realistischer mit 1-2 Jahren Erfahrungen gleich als Senior einzusteigen.

Beispiele:
Ein Kollege macht in der Probezeit ein Placement und wird übernommen, andere kommen mit 6 Monaten Branchenerfahrung und steigen als Senior ein.

Ein Kollege macht regelmäßig Neukunden auf, muss diese aber aufgrund des "Regionalitäts-Prinzip" an andere Standorte abgeben. Während andere einen Kunden begleiten die nach dem gleichen "Regionalitäts-Prinzip" zu einem ganz andere Bundesland und Standort gehören.

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna Kook, Senior Manager People & Culture
Anna KookSenior Manager People & Culture

Liebe Kollegin/ lieber Kollege (m/w/d),

danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Deine Bewertung über die Punktevergabe hinaus derart differenziert auszuführen. Wir begrüßen jeden Impuls!

Viele Themen, die Du angesprochen hast, haben wir als Arbeitgeber erkannt und arbeiten bereits daran, uns weiterzuentwickeln. So haben wir beispielsweise in den letzten Wochen alle Führungskräfte in mehrtägigen Trainings Werkzeuge und Inspirationen vermittelt, um sich in ihrer Führungsaufgabe weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus sind wir uns auch der Wichtigkeit einer guten Mitarbeitendenbindung bewusst. Aus diesem Grund haben wir dem Thema einen eigenen Aufgabenbereich innerhalb unseres People & Culture Teams gewidmet und sind bestrebt darin bereits definierte Maßnahmen gemeinsam mit der Geschäftsführung weiter voranzutreiben.

Deiner Bewertung habe ich entnommen, dass Du mit unseren KPI-Standards unzufrieden bist. KPIs sind für uns der Weg, Leistungsbeurteilungen objektiv durchzuführen. Gerne möchten wir Deine Gedanken zu einer möglichen Differenzierung genauer verstehen. Kontaktiere mich daher gerne, falls Du noch Details zu diesem oder weiteren Themen teilen möchtest.

Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude und Erfolg!

Beste Grüße
Anna – stellvertretend für KRONGAARD

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